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Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Titel: Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit
Autoren: Unbekannt
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Erkenntnisse, die er in der Regression gewonnen hat, in die Lage versetzt wird, eine Therapie zielgerichteter anzugehen und eventuell anzunehmen.
Regressionsbericht Herr P., geboren 1946
    Ein Patient kam in die Praxis und berichtete von einem Problem, das er mit kirchlichen Würdenträgern und der Kirche im Allgemeinen habe.
    Er sah jedes Mal rot, wurde aggressiv und unausstehlich, wenn ein Kleriker in seine Nähe kam. Von der Kirche als sozialer Institution distanzierte er sich völlig. Dieser Herr, der eine führende Position in der Industrie einnahm, konnte aufgrund dieser negativen Gefühle bei gesellschaftlichen Anlässen Kirchenleuten nicht mehr wertneutral entgegentreten.
    Eine herkömmliche Psychotherapie in einer anderen Praxis war erfolglos beendet worden.
    Auf seinen Wunsch hin wurde er hypnotisiert. Die Regression wurde eingeleitet.
    Der Patient beschrieb in dieser Regression Bilder vom ausklingenden 17. Jahrhundert.
    In den ersten Szenen sah er ein Dorf am Fuße eines Weinberges liegen. Auf diesem Berg, umgeben von Weinreben, befand sich ein Kloster, das von Mönchen bewohnt wurde.
    In dem Dorf wechselte die Szene zu einer jungen Dorfschönheit, die sich gerade mit einem jungen Mann in der Scheune vergnügte. Das Mädchen war begeistert bei der Sache und man merkte an ihren Kommentaren, die sie ihrem Partner zurief, dass sie fähig war die Liebe zu genießen und sie diese schon des Öfteren erlebt und genossen hatte.
    Nachdem sich die beiden jungen Menschen ausgetobt hatten, trug die Frau, sie mochte vielleicht 17 bis 21 Jahre alt sein, in einem Korb Früchte zu dem Kloster auf dem Berg.
    Vor der geöffneten Klosterpforte saß ein Mönch mit Namen Antonius auf einem ungefähr fünfzig Zentimeter hohen Stein. Lässig hatte er seine Beine überkreuzt, so dass seine Waden, die mit stacheligen Haaren versehen waren, der Früchtebringerin auffielen.
    Bruder Antonius, der ein jüngerer Mönch war, lächelte die Besucherin freundlich und irgendwie schelmisch an. Diese amüsierte sich über das unverhohlene Interesse des frommen Mannes an ihr – und über seine kräftigen Beine.
    Nachfolgend sahen Bruder Antonius und die bewusste junge Frau sich fast täglich bei den Obstlieferungen, die sie vornehmen musste. Aus den Blickkontakten wurden kurze Neckereien. Bruder Antonius lud Maria, so hieß die junge Frau,zu einem Spaziergang in den Weinberg ein. Hier gelang es ihm, Maria zu erobern und ihre Liebe zu gewinnen.
    Immer wieder trafen sich die Liebenden heimlich im Weinberg. Eines Abends, sie lagen eng umschlungen nackt auf ihren Kleidern zwischen den Reben, waren sie von den Mönchen des Klosters umstellt. Diese hatten im Laufe der Zeit herausbekommen, dass mit Bruder Antonius und der Dorfschönheit Maria nicht alles im Sinne der Kirche lief. Maria und Antonius wurden beobachtet und dann in flagranti aufgespürt.
    Die Mönche stürzten sich auf Maria. Sie wurde von ihrem geliebten Antonius getrennt und in einen Kellerraum des Klosters gesperrt.
    Nach einigen Tagen wurde eine Befragung angesetzt. Man teilte Maria mit, dass die Mönche sie als Hexe entlarvt hätten. Sie habe den armen Bruder Antonius mit ihrer Liebeskunst verhext. Mit Hilfe ihrer teuflischen Sexualität habe sie versucht, ihn von der Mutter Gottes, deren Namen sie als Hexe auch noch in schändlicher Weise trug, zu entfremden und ihn dem Teufel, dem Fegefeuer oder gar der ewigen Verdammnis auszuliefern.
    Ihr Name, Maria, sei ein weiteres Beweisstück für die Raffinesse des Satans, der ihr Herr und Meister sei. Der Teufel habe sie speziell auf Bruder Antonius angesetzt, der ein unwahrscheinlich liebevoller und gläubiger Christ sei.
    Maria stritt dies ab und sprach von ihrer Liebe zu Bruder Antonius, die von Gott und Jesus gewollt sei. Diese Aussage wurde von dem kirchlichen Tribunal als gotteslästerliche Verlogenheit angesehen. Die Mönche und ihre Helfershelfer schleppten Maria aus dem Raum und brachten sie in einen dunklen, nur durch Fackeln erhellten Kellerraumdes Klosters. Hier wurde Maria entkleidet und auf einer Holzpritsche festgezurrt.
    Ihr Weinen und Bitten um Gnade und das Beteuern ihrer Liebe zu Antonius verärgerte die anwesenden Mönche, allen voran den Abt des Klosters, nur noch mehr. Nach relativ kurzer intensiver »Aushorchung« gab Maria zu, eine Hexe zu sein. Allerdings erst, nachdem ein Folterknecht, der eigens wegen dieses Vorfalls angereist war, ihr mit einem glühenden Eisen, das die Form des Buchstabens »H« wie Hexe trug,
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