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Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Titel: Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit
Autoren: Unbekannt
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Regression nicht mehr vorhanden war.
    Was Thomas am meisten beeindruckte, war keineswegs der Tod durch den Blitz oder die Erkenntnis, dass er schon einmal gelebt hatte. Nein, ihn beeindruckten die Töne, die ein Klangvolumen haben mussten, wie er es noch nie gehört hatte. Noch Wochen nach der Hypnose, als seine Mutter und sein Vater mich nochmals mit ihm aufsuchten, sprach er immer wieder von den wunderschönen sphärischen Klängen der gehörten, erlebten und gefühlten Musik.
Erklärungsversuch
    Thomas erfuhr hier eine so genannte Spontanheilung. Das heißt, das Erkennen der Stress auslösenden Faktoren setzte die belastenden Ereignisse aus dem vergangenen Leben außer Kraft und bewirkte in diesem Fall eine sofortige Auflösung des Krankheitsbildes.
Regressionsbericht Frau B., geboren 1912
    Die nachfolgende Regression ist auch deshalb außergewöhnlich, weil hier ebenfalls eine Spontanheilung erfolgte.
    Eine Dame Mitte siebzig kam in die Praxis. Sie litt seit ihrer frühesten Kindheit unter einseitigen Kopfschmerzen, die jeder Behandlung und jedem Medikament widerstanden.
    Nachdem die Anamnese erhoben war, nahm das Gespräch eine Wendung, die nicht zu erwarten war. Die Patientin teilte mit, dass sie glaube, schon einmal gelebt zu haben. Als sie Verständnis für diese Auffassung fand, verbunden mit dem Hinweis, dass viele Millionen Menschen auf der Welt an die Reinkarnationslehre glauben, atmete sie auf und erzählte ihre Lebensgeschichte. Die Biografie dieser Patientin war von manchen schweren Erlebnissen geprägt.
    Frau B. entschloss sich zu einer Reinkarnationstherapie, die sie bereits in der ersten Behandlung in die Zeit vor ihrer Geburt führen würde. Ihr Sohn, der sie in die Praxis gebracht hatte, war bei der Behandlung anwesend.
    Nach dem Durchleben des Geburtstraumas, das von ihr als sehr schmerzhaft geschildert wurde, gingen wir in der Zeit zurück. Im Jahr 1874 sah die Patientin erste Bilder.
    T HERAPEUT: »Was sehen Sie?«
    F RAU B.: »Eine Dorfstraße. Ich stehe mit meinem kleinen Bruder auf der Dorfstraße und blicke nach oben. Dort steht ein Pferdegespann mit zwei Pferden vor einem Wagen. Mein Bruder hält eine kleine Stoffpuppe in der linken Hand. An der rechten Hand halte ich ihn fest.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    F RAU B.: »Was ist denn das? Jetzt rasen die Pferde los, sierennen genau auf uns zu. Ich stoße meinen kleinen Bruder zur Seite. Die Pferde sind ganz wild. Eins der Pferde tritt mich mit seinem Huf auf meine rechte Kopfseite … oh, tut das weh, tut das weh!«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    F RAU B.: »Leute kommen herbeigerannt. Sie tragen mich in das Haus. Sie legen mich auf einen Tisch. Jetzt kommt der Doktor. Oh, was habe ich Schmerzen … Jetzt habe ich keine Schmerzen mehr.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    F RAU B.: »Komisch. Ich stehe oben in der Ecke des Raumes, mehr im Bereich der Decke, und blicke auf meinen Körper, der in einer Holzkiste auf zwei Stühlen in der Mitte des Raumes liegt. Mein kleiner Bruder spielt mit seiner Stoffpuppe auf dem Boden vor der Holzkiste … komisch.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    F RAU B.: »Jetzt öffnet sich die eine Zimmerwand. Drei Leute kommen auf mich zu. Sie freuen sich unwahrscheinlich. Einer von den dreien ist der »Küfermann«, der holte früher immer die Eier in seinem Korb auf dem Rücken von uns ab. Der ist aber schon lange tot.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    F RAU B.: »Ich freue mich jetzt auch. Ich fühle mich unwahrscheinlich leicht und glücklich. Ich gehe mit ihnen. Da ist ein großes Licht, auf das wir zugehen. Dieses Licht strahlt eine unbeschreibliche Liebe aus. Es ist schön.«
    Hier wurde die Regression beendet. Die Patientin war nach der Hypnose von ihren Kopfschmerzen befreit. Diese kamen auch in dem Jahr, in dem ich nach der Regression noch Kontakt mit ihr hatte, nicht mehr zurück.
    Das Todestrauma, das diese Frau in einer früheren Existenz erlitten hatte, nahm sie in ihr jetziges Dasein mit. Erst das Bewusstwerden dieses traumatischen Erlebnisses befreite sie von den lebenslangen Kopfschmerzen und schenkte ihr gleichzeitig das Bewusstsein, auch nach dem leiblichen Tod in früheren Leben weiter als individuelle Persönlichkeit zu existieren.
Spontanheilung
    Die nach diesen beiden Regressionen aufgetretenen Spontanheilungen sind keinesfalls die Regel. Die Spontanheilung tritt sehr selten auf. Die Normalität stellt sich so dar, dass der Patient durch die
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