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Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Titel: Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit
Autoren: Unbekannt
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ich sehe ein freies Feld.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    F RAU D R . S.: »Da ist ein Holzstoß. Und da ist ein kleines Kätzchen, da unten.«
    T HERAPEUT: »Wo sind Sie?«
    F RAU D R . S.: »Ich sehe den Holzstoß vor mir. Ich sehe das Kätzchen. Ich wehre mich. Ich weiß, was kommen soll … Der Holzstoß brennt.«
    T HERAPEUT: »Und Sie?«
    F RAU D R . S.: »Ich will schreien. Ich schaue ganz entsetzt dorthin … Ich habe große graue Augen. Die reiße ich auf. Ich will mich wehren. Ich will mich zurückreißen, werde aber festgehalten.«
    T HERAPEUT: »Wie geht es weiter?«
    F RAU D R . S.: »Die stoßen mich da hin. Ich wehre mich. Ich kann mich aber nicht richtig wehren, weil ich ganz entsetzt dorthin schaue. Weil ich auch irgendwie gelähmt bin. Weil ich Angst habe. Ich suche ein Schlupfloch und es gibt keins … Ich fühle nichts mehr … Ich habe mich umsonst gewehrt. Und jetzt, wo es eigentlich wehtun sollte, spüre ich gar nichts mehr. Ich habe mich abgeschottet.«
    T HERAPEUT: »Gehen Sie weiter.«
    F RAU D R . S.: »Die binden mich da fest … Ich bin festgebunden, aber es tut gar nicht weh. Das wundert mich. Habe ich mich vorher schon schmerzunempfindlich gemacht?«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    F RAU D R . S.: »Da ist alles verkohlt. Ich bin auch nicht mehr … Ich bin …«
    T HERAPEUT: »Wo sind Sie?«
    F RAU D R . S.: »Ich weiß es nicht. Da ist nur noch das Feld. Ich finde mich nicht mehr. Es ist alles abgebrannt … Aber wo ich bin? … Ich sehe nur das Feld.«
    T HERAPEUT: »Wie sehen Sie aus?«
    F RAU D R . S.: »Ich kann mich jetzt nicht sehen. Ich sehe nur den Aschenhaufen. Und einen verkohlten Mast, an dem ich festgebunden war. Daran bin ich nicht mehr. Es ist kalt und ich laufe jetzt. Es ist ganz öde und ich entferne mich von diesem Aschenhaufen. Ich kann mich nicht als Person sehen. Ich kann nur beschreiben. Es wird Nacht. Es ist dunkel.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    F RAU D R . S.: »Es sind Sterne am Himmel. Es ist etwas besser als vorher. Aber es ist niemand da außer mir. Der Boden ist steinig. Aber ich gehe trotzdem weiter.«
    T HERAPEUT: »Wie fühlen Sie sich?«
    F RAU D R . S.: »Ich fühle mich sehr leicht, leichter als vorher. Ich kann nicht sagen, dass ich mich traurig fühle. Nein, nicht unbedingt, jetzt eher etwas neugierig. DieLandschaft ändert sich auch. Felsen, ein Bachbett, wie aus einer Quelle. Hier bleibe ich ein bisschen. Und ich möchte … Blumen kommen aus dem Boden. Es wird wieder ganz grün … Ein lebendiges Bild, ein Wildbach. Hier möchte ich erst einmal bleiben und mich erholen. Erholen von dem, was vorher war, erstmal alles abschütteln … Die beiden Bilder kämpfen noch miteinander, das Bachbett und das Feld mit dem Kohlenhaufen. Ich will nichts mehr damit zu tun haben. Ich habe nichts mehr damit zu tun. Jetzt wird alles leichter. Ich stehe wieder auf und gehe weiter … Ich habe ein viel helleres Gesicht als vorher … Ich sehe jetzt meine verstorbene Mutter, aber ich will sie nicht sehen.«
    Ende der Regression.
    Bemerkenswert an den beiden geschilderten Regressionen sind die Einblicke in den ersten Bereich der jenseitigen Dimension. Es ist zu erkennen, dass die Seele, die in diesen ersten Bereich eintritt, sich die Ruhe gönnen kann, die sie zu ihrem weiteren Fortschreiten in dieser oder einer anderen Ebene benötigt.

E IGENE E RINNERUNGEN
    Seit ich mir meines Daseins bewusst bin, habe ich Erinnerungen an frühere Leben. Szenen von gewaltsamen, schmerzhaften Sterbeerlebnissen und glücklichen Stunden stehen in loser Reihenfolge gleichberechtigt nebeneinander. Seit meiner frühesten Kindheit leuchtet ein dämmriges Wissen von Gefühlen des Glücks, der Ruhe und der Gewissheit der ewigen Existenz des Selbst in mir auf.
    Tod durch Dreizack!
    Tod durch Lanze!
    Tod durch Pfeil!
    Tod durch Schussverletzung!
    Tod durch Zerquetschung!
    Fieberhaft belastende Dämmerzustände, von vagen Erinnerungen durchsetzt, ziehen meine Seele, die sich im Körper eines kleinen Kindes befindet, in ihren Bann. Unruhige Nächte mit dämonischen Erinnerungen an Glück und Leid längst vergangener Tage betrüben das kindliche Dasein. Grüblerische Stunden wechseln mit bewusstem Verdrängen und dem »Nicht-Mehr-Wissen-Wollen« unangenehmer und schmerzhafter Aufzeichnungen des Unbewussten.
    Wie in einem sich ständig wiederholenden Spielfilm werde ich gezwungen, in fortlaufenden Wiedergaben Szenen der Vergangenheit anzuschauen, ja gefühlsmäßig
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