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Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Titel: Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit
Autoren: Unbekannt
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viel. Ich würde sagen, das sind schwarze Sklaven, wie man sie aus Amerika kennt. Sie arbeiten am Haus, bewirtschaften die Felder, helfen im Haus. Ich glaube, das ist Amerika.«
    T HERAPEUT: »Wo sind Sie?«
    H ERR T.: »Ich sehe mich selbst nicht. Aber ich stehe so am Rande und kann das alles überblicken, kann den Leuten zuschauen … Praktisch ein kleiner Junge … ein kleinerJunge, der ungefähr zehn Jahre alt ist. Ich glaube, der Junge bin ich.«
    T HERAPEUT: »Wie fühlen Sie sich?«
    H ERR T.: »Gut.«
    T HERAPEUT: »Wer ist die Frau?«
    H ERR T.: »Das ist meine Mutter … Die Frau hat dunkelbraune lange Haare. Trägt ein ganz langes schwarzes Kleid.«
    T HERAPEUT: »Wie sieht sie aus?«
    H ERR T.: »Sie ist sehr hübsch. Vielleicht so Mitte zwanzig. Schlank, lange Haare.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    H ERR T.: »Da reitet, nein, da ist eine Kutsche mit einer Fackel, die brennt. Da sind, glaube ich, Schwarze, da sind Sklaven. Sie fahren mit der Kutsche auf das Haus zu. Sie wollen, glaube ich, das Haus niederbrennen. Das ist abends … dunkel … Es sind sehr viele Sklaven, die auf das Haus zurennen, die das Haus umzingeln und es niederbrennen wollen. Und der kleine Junge ist in seinem Zimmer ganz oben im Haus und schaut ganz verängstigt auf die Straße, wo die ganzen Menschen stehen. Und er bekommt nur mit, dass es irgendwie um Lohn geht. Um Lohn, den die Familie den Arbeitern schuldet.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    H ERR T.: »Aus dem Haus kommt ein Mann, der so eine Art Militärkleidung trägt wie man es so kennt vom französischen Militär zur Zeit Napoleons. Er versucht mit den Sklaven oder Arbeitern zu verhandeln, damit diese das Haus nicht niederbrennen. Die Sklaven haben den Mann jetzt aber niedergeschlagen, und einer der Sklaven rennt mit der brennenden Fackel in das Innere des Hauses. Ganz links, da ist so eine Art Bibliothek, dort macht er Feuer. Die Frau stürzt aus dem Schlafzimmer heraus. Sie hat nicht richtig mitbekommen, was da geschieht, geht die Treppe nach oben in das Kinderzimmer und versucht mit dem Jungen zu fliehen. Da gibt es eine Arbeiterin, die auch schwarz ist, die den Haushalt gemacht hat bei der Familie. Sie will der Frau helfen und Pferde organisieren, damit die Frau sich mit dem Jungen in Sicherheit bringen und abhauen kann. Die Arbeiterin hat ein Pferd organisiert und die Frau und der Junge setzen sich drauf. Sie reiten in einen geschützten Bereich, Richtung Wald. Sie können aber von dort aus sehen, wie das Haus auf der linken Seite abbrennt. Jede Etage.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    H ERR T.: »Die Frau und der Junge sind an einem Bach oder Fluss, einem kleinen Fluss. Und die Frau versucht irgendetwas zu essen zu organisieren. Sie hat aber ständig Angst, dass die Arbeiter, die ihre Flucht mitbekommen haben, auf der Lauer sind und den beiden folgen könnten … Sie sind in einem Wald, einem sehr dichten Wald. Der ist zweigeteilt, und mitten drin fließt ein wunderschöner Fluss.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    H ERR T.: »Ich sehe nur Wasser und Steine. Aber das muss jetzt ein anderer Ort sein. Da ist jetzt ein Flussbett mit lauter großen Steinen im Wasser … Da ist eine schwarze Frau. Das ist die Arbeiterin von früher. Und ich sehe, dass meine Mutter sehr krank ist. Sie hat Fieber und Schüttelfrost. Die schwarze Frau versucht meine Mutter zu pflegen, damit sie wieder gesund wird. … Jetzt sehe ich ein Kreuz. Mitten hineingesteckt in einen riesigen Berg voller Steine. Als wenn es ein Grab wäre … Ja, das ist ein Grab, obwohl kein Name dabeisteht. Da sind nur zwei Stöcke, die zusammengebunden wurden, und die Steine.«
    T HERAPEUT: »Wer ist an dem Grab?«
    H ERR T.: »Da bin nur ich im Moment. Ich knie davor und bete.«
    T HERAPEUT: »Wie alt sind Sie?«
    H ERR T.: »Zwölf.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    H ERR T.: »Die schwarze Frau … das Grab ist … das ist kein Friedhof. Die Mutter muss unterwegs verstorben sein. Das Grab ist mitten in der Landschaft errichtet worden … Die Frau sagt, wir müssen weiter, wir haben keine Zeit mehr … Da ist ein Pferd, ein großes braunes, wunderschönes Pferd. Wir müssen weiter … Eine unendlich schöne weite Landschaft. Bäume, die Wege sind so mit Geröll … wie in Amerika.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    H ERR T.: »Ich sehe Eisenbahnschienen und höre von Weitem, dass da ein Zug naht … Eine große schwarze Lok mit ein paar Waggons, in denen Leute
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