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Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit

Titel: Herzhauser, R: Reinkarnation: Traum oder Wirklichkeit
Autoren: Unbekannt
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ihrer Migräne führen soll.
    T HERAPEUT: »Gehe zum Auslöseereignis deiner Migräne zurück. Was siehst du?«
    F RAU D. H.: »Einen Küchentisch.«
    T HERAPEUT: »Wo ist dieser Küchentisch?«
    F RAU D. H.: »In dem Haus, in dem der Vater meiner Tochter wohnt. Ich habe sie dorthin gebracht, vor dem Urlaub. Da ist ein Küchentisch mit vielen Papieren, alle auf Englisch. Ich muss das alles ausfüllen. Er kann kein Englisch. Nichts ist geregelt, alles ist so hektisch. Es ist kein gutes Gefühl. Er hat seine Koffer gar nicht gepackt. Ich fülle jetzt die Papiere aus. Der Koffer ist gepackt. Ich habe kein gutes Gefühl. Ich habe Angst. Ich kann mich nicht darauf verlassen, dass alles gut geht. Und Sabrina steht immer da und schaut mich mit ganz großen Augen an.«
    T HERAPEUT: »Wie fühlst du dich?«
    F RAU D. H.: »Ich fühle mich ziemlich aufgewühlt und habe das Gefühl, als würde mir jemand auf der Brust sitzen. Ich bin innerlich ziemlich aufgeregt und habe gerade das Gefühl, ich müsste nochmals durch … Ich stehe in der Küche … die vielen Papiere. Er hat nichts geregelt. Ich soll da mein Kind … Das ist für mich ein ganz schlimmes Gefühl. Ich kann mich nicht darauf verlassen. Er hat seine Sachen nicht gepackt. Da ist alles so chaotisch. Sabrina schaut mich mit ganz großen Augen an. Am liebstenwürde ich Sabrina wieder mitnehmen. Ich kann ihm nicht trauen. Ich kann mich nicht auf ihn verlassen. Es ist nichts geregelt … Ich sehe immer den Küchentisch mit den Papieren.«
    T HERAPEUT: »Gibt es ein besonderes Ereignis im Zusammenhang mit dem Küchentisch?«
    F RAU D. H.: »Da liegen die Papiere, die er braucht. Das ist alles auf Englisch. Er kann kein Englisch. Ich habe mir alles angeschaut und die Papiere für ihn und Sabrina ausgefüllt. Ich merke, dass ich eine Mordswut auf ihn habe. Das hätte man viel früher machen können. Es ist alles so chaotisch!«
    T HERAPEUT: »Gehe jetzt zum ›Istzustand‹. Sabrina wird morgen 17 Jahre alt. Das beschriebene Ereignis ist lange vorbei. Wie fühlst du dich?«
    F RAU D. H.: »Im Moment durchlebe ich gerade den Schmerz, dass ich jetzt gehen und mich von ihr verabschieden muss. Und sie steht immer da und guckt mich mit ganz großen Augen an. Ich muss gehen und kann nichts machen. Ich kann es auch nicht verhindern. Ich spüre jetzt gerade den Schmerz.«
    T HERAPEUT: »Welchen Schmerz?«
    F RAU D. H.: »Ja, dass ich … Ich stehe immer noch in der Küche. Sie guckt mich mit großen Augen an. Ich muss gehen und sie bei ihm lassen. Das ist für mich kein gutes Gefühl, weil er so chaotisch ist. Er ist so ungeregelt, ich kann mich nicht darauf verlassen, dass er sich um sie kümmert. Ich wollte das gar nicht, dass er so weit mit ihr wegfliegt. Das ist das erste Mal, dass wir getrennt sind. Ans Mittelmeer wollte er nicht, er hat es sich anders in den Kopf gesetzt. Die Urlaubsreise führte in die USA. Ich musste das akzeptieren. Ich habe immer die Bilder vor mir, wie ein Flugzeug abstürzt. Das kam im Fernsehen. Ich habe große Angst.«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    F RAU D. H.: »Jetzt habe ich mich von ihr verabschiedet. Habe ihm gesagt, er solle mich anrufen, wenn sie angekommen sind. Er hat mir gesagt, wann ich sie wieder abholen soll, am Flughafen in zwei Wochen. Dann bin ich heimgefahren – allein. Ich weiß, dass er meine Bedenken nur runterspielt. ›Es wird schon nichts passieren.‹«
    T HERAPEUT: »Was geschieht weiter?«
    F RAU D. H.: »Am nächsten Tag gehe ich zur Arbeit. Meine Kollegin wusste, dass er fliegt. Ich schaue immer wieder auf die Uhr. – Jetzt müssten sie in Frankfurt sein. – Jetzt geht der Flieger. … Ich sitze vor dem Bildschirm. Alles verschwimmt vor meinen Augen. Ich habe starke Kopfschmerzen.
    Ich denke: ›Das gibt es doch gar nicht!‹ Ich kann nichts mehr schreiben. Ich sage es meiner Kollegin. Sie sagt, so, wie ich es beschreibe, leide ich unter Migräne. Die Kollegin macht sofort einen Termin beim Arzt, weil ich so große Angst habe. Er prüft die Reflexe. Es ist alles in Ordnung. Er meint, ich solle mich hinlegen, es sei alles in Ordnung.«
    T HERAPEUT: »Wie war es, als deine Tochter zurückkam?«
    F RAU D. H.: »Ich bin am Flughafen in Tränen ausgebrochen. Die ganze Anspannung kam raus. Er hatte sich zwei Wochen lang nicht gemeldet, obwohl er es versprochen hatte. Dann gab er noch die falsche Zeit durch. Es kam kein Flieger. Da bin ich am Flughafen in Tränen ausgebrochen. Ich sagte: ›Ich will wissen, wo Sabrina
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