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Herrin der Qualen (German Edition)

Herrin der Qualen (German Edition)

Titel: Herrin der Qualen (German Edition)
Autoren: Adrian Pein
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allem sehr geschätzte Miko, dieses elende Miststück, die Anführerin. Sie hat sich von einigen Sklaven militärische Taktik, Meuchelmord und andere nützliche Fähigkeiten angeeignet. Einer dieser Sklaven war zuvor ein Oberst der Leibgarde eines lokalen Banditen, er war besonders gut ausgebildet in Taktik und militärischem Wissen. Vor Jahren haben wir ja mehr oder weniger durch einen glücklichen Zufall einen ganzen Trupp mit ungeheuren Mengen an Gold und Gewürzen gefangen genommen. Miko durfte, da es vor allem ihr Verdienst war, denn sie hat den Trupp gefunden in der Nacht, sich drei Sklaven aussuchen, einer von ihnen war Himitsu, jener Oberst. Anfangs weigerte er sich, dem Befehl seiner Herrin zu gehorchen, worauf sie ihn grausam folterte, und ich meine wirklich grausam, nicht so wie wir beide, gutmütig und warmherzig, stets mit Nachsicht und Güte. Nein, sie hatte schon mit dem Ritual der fünfhundert Schnitte begonnen, als ihr der zweite Sklave zuflüsterte, wen sie da eigentlich in Stücke schnitt. Die Finger der linken Hand waren zwar großteils nicht mehr dort, wo sie eigentlich sein sollten, aber er wurde gepflegt und gesundete bald darauf. Stell dir vor, er konnte sich den Hintern von da ab nur mehr mit der rechten Hand abwischen, igitt, wie ungehörig! Dennoch wurde er der erste Sklave seiner Herrin Miko, musste ihr alles beibringen, was er an Wissen besaß.“

    Mitsuko macht eine Pause, um einen Schluck Wein zu trinken, als der Becher leer ist, bedeutet sie Karol, ihn wieder zu füllen. „Nun denn, also vor wenigen Monden hat Miko mit einigen anderen Damen einen Überfall auf die nahe Stadt gewagt, etliche Bürger entführt, sie in die Nacht verschleppt und dort ein Schauspiel von ungeheurer Erhabenheit aufgeführt. Sie ließ den Männern die Zungen rausschneiden und sie häuten, dabei wurde ihnen die Haut langsam nach und nach vom Körper geschält, ständig wurden die Klingen nachgeschärft, da dies eine immense Anstrengung benötigt, danach ließ sie die blutigen Überreste auf Holzkreuze binden und eine Tafel errichten, dass es allen so ergehen werde, die sich in die Wüste wagen würden. Oberst Himitsu hat ihr zuvor geraten, dies in aller Stille auszuführen, da die Menschen auf Schmerzensschreie nicht mehr so reagieren, wie es früher einmal üblich war, daher hat Miko ihnen die Zungen entfernt, was ihr mit Gewissheit auch eine Feuchte beschert hatte, wie sie diese immer besitzt, sobald sie Schmerzen und Qual verschenken vermag. Dementsprechend zuckten die Gehäuteten noch einige Stunden an den Kreuzen, lediglich der Wind pfiff, als der Tag anbrach, alles war still. Auf den Mauern erhob sich großes Wehklagen, als die Wächter die Kreuze schließlich entdeckten, doch nicht einer wagte es, die wenigen Ellen, vielleicht nur ein paar Hundert, zurückzulegen, um die an den Kreuzen hängenden Menschen zu erlösen oder gar die Verfolgung aufzunehmen.“

    „Ein tolles Stück, wenngleich auch ein wenig ekelhaft und doch sehr blutig, aber wirkungsvoll. Miko ist in der Tat ein heimtückisches und barbarisches Luder, aber hier hat sie wohl eine große Tat vollbracht! So knapp vor den Stadtmauern ihre Opfer zu häuten und als Warnung stehen lassen, das ist wohl dreist. Gewiss zittern die Stadtmenschen heute noch vor uns, und ich vermute, wir werden noch lange Zeit Ruhe haben. Mit den Untoten werden wir uns schon einigen können, da bin ich mir ganz sicher. Vielleicht werden wir ihnen einige unserer Gefangenen abgeben oder eine andere Lösung finden, aber glaube mir, alles wird gut! Niemand wird uns je was anhaben können.“
    „Du siehst immer das Schöne und das Gute, ich wünschte, ich hätte ebenso wie du den Mut, zu so einer Erkenntnis zu gelangen, liebste Yuki!“

    Yuki seufzt nachdenklich, während sie einen neuen Schluck Wein genussvoll zu sich nimmt.

    „Eine ganz andere Frage! Hat dein neuer Sklave heute schon seinen Samen abgeliefert? Er wirkt so ängstlich, so angespannt, ich glaube, dass ein ungebührliches Übermaß an triebhafter, maßlos ungezügelter Geilheit noch in ihm steckt, sicherlich hat es ihn tief bewegt, wie mein Sklave sich ergossen hat.“

    „Nein, hat er noch nicht, eigentlich wollte ich ihn schon längst entsaften, aber unsere nette Unterhaltung hat dies wohl ein wenig verzögert. Möchtest du es an meiner Stelle machen?“ Yuki räkelt sich während dieser Worte lasziv auf ihrem Thron, deutlich ist ihr anzumerken, dass sie im Augenblick keine Lust verspürt, ihren
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