Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2248 - Friedenskämpfer

Titel: 2248 - Friedenskämpfer
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Friedenskämpfer
     
    Sie dient einer kosmischen Macht – sie ist die Mediale Schildwache
     
    von Hubert Haensel
     
    Im Jahr 1332 NGZ sind Perry Rhodan und Atlan, Unsterbliche und ehemalige Ritter der Tiefe, noch immer im Sternenozean von Jamondi unterwegs. Seite an Seite mit den menschenähnlichen Motana und dem Nomaden Rorkhete stehen sie im Kampf gegen die Usurpatoren Jamondis, die Kybb.
    Nach Anfangserfolgen zerplatzt die Zuversicht allerdings wie eine Seifenblase, als sie erstmals mit den Kybb-Traken konfrontiert werden.
    Die Motana haben den Krieg im Bewusstsein ihrer Unüberwindbarkeit aufgenommen und dabei die Gunst der Stunde genutzt - sie mussten blutig dafür bezahlen. 21 Schiffe gehen in einem einzigen Gefecht über Baikhal Cain verloren. Was sollen die verbliebenen vierzig ausrichten gegen die Armada der Kybb?
    Doch noch ist der Kampf nicht verloren: Perry Rhodan hat auf Baikhal Cain die „Mediale Schildwache" aus ihrem zeitlosen Exil befreit. Und diese ist ein wahrer FRIEDENSKÄMPFER...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Zephyda - Die junge Motana muss eine Entscheidung treffen.  
    Lyressea - Die Schildwache beschreibt eine uralte Geschichte.  
    Perry Rhodan - Der Terraner empfindet eine seltsame Verbindung.  
    Homunk - Der Androide hilft bei einer lang dauernden Erziehung.  
    Orrien Alar - Der Baumhüter steht für seine Aufgabe ein.  
    Gegenwart
    6. August 1332 NGZ
     
    „Die Schlacht ist verloren, aber noch lange nicht der Krieg." Atlan erwiderte Zephydas verwirrten Blick mit einem Lächeln. „Egal, was bei Baikhal Cain geschehen ist, die Auseinandersetzung zwischen den Motana und den Kybb ist längst nicht entschieden."
    „Vielleicht hast du Recht", wollte Zephyda sagen, doch sie schwieg.
    Sie wollte die Enttäuschung kein zweites Mal erleben. Kein zweites Mal die furchtbaren Meldungen annehmen müssen: Ausfall STURMWIND. Ausfall KLINGENTANZ. Ausfall... Und jede einzelne der 21 Meldungen hatte nichts anderes besagt, als dass Motana gestorben waren, Motana, die sie angeworben hatte mit dem Versprechen auf Freiheit und Glück. Und nun waren sie tot: achthundert Motana.
    Sie waren nicht frei, nur weil ihre Partikel im All verstreut worden waren von den fürchterlichen Kybb. Und während ihre Leiber zerfetzt und ihre Seelen hinausgesogen worden waren in die unendliche Kälte, da waren sie gewiss auch nicht glücklich gewesen. Sie waren ... fort. Ebenso wie Zephydas Mut und Zuversicht. Seit Tagen war ihre Stimmung auf dem Tiefpunkt. Daran änderte auch die Befreiung der Medialen Schildwache Lyressea aus dem Ewigen Exil nichts, denn der Rest war schlicht eine Katastrophe.
    Selbst wenn sie versuchte, strategisch zu denken - Atlans Lieblingsbegriff in diesen Tagen, als berge er Trost! -, war es verheerend: Sie hatte ein Drittel ihrer Streitmacht verloren. In einem einzigen Gefecht. Der Gegner hatte die kurze militärische Überlegenheit der Motana sehr schnell kompensiert.
    Sie hatte verloren, bevor ihre Pläne richtig hatten reifen können. Dass ausgerechnet in dieser Phase tiefster Verzweiflung Kischmeide angeboten hatte, zu Gunsten Zephydas auf ihre Würde als Planetare Majestät zu verzichten - ausgerechnet die stolze Kischmeide und wohl eher aufgrund öffentlichen Drucks als aus freien Stücken -, machte alles nur noch schlimmer: Planetare Majestät, ihrer Flügel beraubt, gestürzt, gefesselt an die sturmdurchtoste Welt Tom Karthay ... nein. Sie konnte nicht zurück. Nie mehr.
    Und das war das Schlimmste.
    Sie sah keine Hoffnung mehr, weder in dieser noch in jener Richtung, und dennoch war sie dazu verdammt, weiterzumachen. Sie musste einen Konvent der Majestäten einberufen und ihn über die Zukunft der Motana entscheiden lassen. Wie in längst vergangenen Zeiten. Der Graue Autonom hatte es ihr geraten, denn darin läge die einzige Möglichkeit zum Erfolg: Zephyda müsse Stellare Majestät werden, und dies war nur mittels des Konvents möglich. Seit Urzeiten war das so gewesen, und so würde es wieder sein.
    Erwachte die Vergangenheit? Und wenn ja - welche? Jene, in der die Schutzherren gewirkt hatten, oder jene, in der die Motana von den Kybb dahingemetzelt worden waren? Zephyda schürzte die Lippen. Wie auch immer: Sie konnte nicht mehr anders. Hatte es vielleicht niemals gekonnt.
    Selbst wenn ihre Entscheidung aus Tausenden Lebenden Tote machen würde, es war die einzige, die sie treffen konnte, wollte sie zumindest die vage Chance haben,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher