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Heiße Tage, geile Nächte - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Heiße Tage, geile Nächte - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Heiße Tage, geile Nächte - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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Teek gerichtet, nur nicht die von Bergmann, der glotzt auf deinen Arsch.«
    Erneut stieg vor Wut Hitze in ihre Wangen. Sie fand ihn ja auch attraktiv und hätte nichts gegen ein erotisches Zwischenspiel einzuwenden, wenn da nur nicht diese abgrundtiefe Abneigung wäre. Für eine gute Story würde der Kerl seine Mutter verkaufen.
    Wenn sie ihm doch mal so richtig eins auswischen könnte!
    Plötzlich spukte ihr ein Name im Kopf herum: Meggie.
    Genau, Meg war hier, in Saint-Tropez! Die Besitzerin eines schwimmenden Edelbordells hatte ihr letzten Monat eine SMS geschickt, dass sie Sophie sehr gerne wiedersehen würde. Falls ihre Reisen sie erneut an die Côte d’Azur führen sollten … Sophie grinste triumphierend und zog ihr Handy aus der Handtasche. Sie hatte auch schon ganz genaue Vorstellungen, wie sie es diesem Schönling Bergmann heimzahlen konnte. Vielleicht würde ihr Meg einen Freundschaftsdienst erweisen, immerhin hatte Sophie einst dafür gesorgt, dass ihre Schwester freigekommen war, die mit vielen anderen osteuropäischen Frauen in die Fänge eines Mädchenhändlers geraten war. Sophie hatte dank ihrer Neugier und mit Hilfe eines sexy Polizisten den Ring sprengen können. Und Meggie hatte ihr versprochen, sich eines Tages dafür zu revanchieren.

    Drei Stunden später taten ihr die Füße weh. Sie wollte ins Hotel zurück, die Beine hochlegen und mit John einen Plan ausarbeiten. Aber erst musste der Fisch an den Haken. Sophie hatte es tatsächlich geschafft, ungestört ein paar Worte mit Mac Teek zu wechseln, da die meisten Promis und Journalisten bereits das Museum verlassen hatten. Zwar hatte sie nichts Interessantes erfahren, aber Philipp hatte sie beobachtet. Sehr gut, vielleicht biss er an. Von dem schlitzohrigen Informanten wusste sie, dass der Rapper morgen Abend ins »Estelle« kommen würde, eine Bar, in der man sich sehr freizügig bewegen konnte.
    Sicher würde auch Philipp sich die Chance nicht entgehen lassen, um mehr aus dem Mann herauszubekommen. Möglicherweise traf sich Teek mit seiner neuen Flamme. Sophie musste um jeden Preis verhindern, dass auch Philipp in der Bar auftauchte. Sie wollte die Story exklusiv.
    Auf der Damentoilette genehmigte sie sich heimlich eine Zigarette, während sie die Nummer des Stegs auf einen Zettel kritzelte, an dem Megs Jacht lag. Anschließend suchte sie John im Getümmel. Leider hatte ihre Kollegin und beste Freundin Maren nicht mit an die Côte d’Azur kommen können. Sie musste im regnerischen Hamburg zurückbleiben und hütete mit einem grippalen Infekt das Bett. Gemeinsam mit ihr hätten die Rachepläne doppelt so viel Spaß gemacht, aber John war ein guter Ersatz. In jeder Beziehung.
    Als sie ihn erblickte – ins Gespräch mit Mia Farrelli vertieft –, entschuldigte sie sich bei der Schauspielerin und zog ihn hastig mit sich. Ihre Aktion hatte zumindest Phils Aufmerksamkeit erregt. Interessiert starrte er in ihre Richtung, wobei er sich weiterhin mit dem Maler unterhielt.
    Mist, vor lauter Racheplänen hatte sie ganz vergessen, Mondaine zu interviewen! Wie unprofessionell!
    Das machte sie noch wütender. Philipp schaffte es allein durch seine Anwesenheit, ihr den Job zu vermasseln.
    »Hey, was sollte das denn?« John wirkte nicht sehr erfreut. »Mia hat mir eben von ihrem neuen Film erzählt.«
    »Langweilig«, sagte Sophie gedehnt. »Du wolltest sie eh nur ins Bett bekommen.«
    Seine Brauen zogen sich zusammen. »Und ich hatte gute Chancen!«
    »Spiel einfach mit und du bekommst von mir das Rundum-verwöhn-Paket«, wisperte Sophie.
    »Überredet«, meinte er, und sein Gesicht wirkte sofort entspannter.
    Sie grinste. Männer waren ja so einfach gestrickt … »Ist Philipp in der Nähe?«
    John nickte, ohne Sophie aus den Augen zu lassen. »Etwa drei Meter hinter dir. Er hat sich ein Sektglas geschnappt und tut so, als würde er ein Bild betrachten. Einen guten Schauspieler würde der nicht abgeben.«
    Ein böser Gedanke schoss durch ihren Kopf: Für einen Pornostar würde sein Talent vielleicht ausreichen.
    Sie hob ihre Stimme. »Stell dir vor, Mac Teek hat mir einen Treffpunkt genannt, wo wir beide uns morgen Mittag ungestört unterhalten können!«
    »Was?!« Sofort zog er Sophie mit sich fort und zischte: »Schrei doch nicht so.«
    »Was macht Phil?«, fragte sie leise.
    »Schleicht näher und betrachtet jetzt das Bild hinter dir.«
    Sehr gut, das lief ja wie geschmiert. »Teek will mir Rede und Antwort stehen, nur mir allein!« Sie zwinkerte John
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