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Heiße Tage, geile Nächte - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Heiße Tage, geile Nächte - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Heiße Tage, geile Nächte - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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zu, und da verstand er endlich, dass sie bloß eine Show abzog.
    Sein Gesicht hellte sich auf. »Genial! Wie du das immer schaffst.«
    »Tja, mit den Waffen einer Frau, sag ich da nur.«
    John lachte. »Mit scharfen Waffen hantiert Teek angeblich gern.«
    Auffällig wedelte sie mit dem Zettel vor seiner Nase herum. »Hier hab ich die Uhrzeit und den genauen Treffpunkt. Jetzt können wir uns entspannen und holen uns morgen die Topstory!« Sie öffnete ihre Handtasche, ließ den Zettel absichtlich daneben fallen und eilte sofort mit John aus dem Museum.

    Das Einzige, was Sophie an Saint-Tropez hasste, war der Verkehr. Gut, dass sie früh genug losgefahren waren und es erst Mittag war, denn später gab es auf den Hauptstraßen der kleinen Hafenstadt kaum ein Durchkommen.
    John saß auf dem Beifahrersitz des gemieteten Cabrios, sein Smartphone in der Hand, und lotste sie mit Hilfe eines Navigationsprogramms durch den Verkehr. »An der nächsten Kreuzung musst du links abbiegen. Wir sind gleich da.«
    »Wird auch Zeit«, murmelte sie und trommelte mit den Fingern auf das Lenkrad.
    Die Sonne brannte gnadenlos in ihren Leihwagen, doch der Fahrtwind machte die Hitze erträglich und wirbelte Sophies kupferrote Lockenmähne durcheinander. Da sie keinen Slip trug und nur ein knappes Sommerkleid, stierte John immer zwischen ihre Beine, wenn ein Luftwirbel den Stoff lüpfte. Seine Hand stahl sich auf ihr Knie und wanderte langsam zwischen ihre Schenkel. Als seine Fingerspitzen ihre Scham streiften, lachte Sophie auf, weil es kitzelte. Sie hatte sich am Morgen frisch rasiert und fühlte jede Berührung besonders intensiv.
    John hob ihr Kleid, schnappte sich die Digitalkamera, die in seinem Schoß gelegen hatte, und machte ein Foto.
    »Ferkel!« Sophie schlug seine Hand weg, obwohl ihre Schamlippen angenehm prickelten. »Ich muss mich aufs Fahren konzentrieren.«
    Seine Augen funkelten, und die Beule im Schritt war nicht mehr zu übersehen. »Lass uns später eine Nummer schieben, ja, Süße?«
    Zustimmend grinste sie. Erst gestern hatten sie in der Hotelsauna schnellen Sex gehabt, den John als Vorauszahlung für seine Dienste eingefordert hatte. »Abgemacht. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen.«
    John ließ nichts anbrennen, Sophie ebenfalls nicht. Sie hatten schon das eine oder andere heiße Abenteuer erlebt, wenn sie als Team einen Auftrag erledigten. Ihr Kollege war stets gut gelaunt, sah mit dem gebräunten Teint, den blonden Haaren und dem Adoniskörper fantastisch aus und war auch im Bett keine Spaßbremse.
    Sophie nahm den Fuß vom Gas, als sie die Uferpromenade erreichten, denn dort pulsierte das Leben. Rechts erstreckte sich der Jachthafen, links ragten die schlichten, landestypischen Häuser in den blauen Himmel. Hotels, Restaurants und kleine Läden, deren Markisen bis zur Straße reichten, reihten sich aneinander. Das Wasser war so nah, dass es aussah, als würden die Jachten direkt vor den Straßencafés parken.
    Als John immer noch auf ihre Schenkel starrte, sagte Sophie: »Halte die Augen lieber nach Prominenz offen, Giacomo.«
    Ihr modebewusstes Herz schlug beim Anblick der Boutiquen schneller. Sie hätte jetzt große Lust, durch die ruhigeren Nebenstraßen zu spazieren, um ausgiebig in den urigen Läden zu shoppen. Vor allem wurde man dort zu Preisen fündig, die bezahlbar waren. Aber erst musste sie diesem Lackaffen Bergmann eine Lektion erteilen. Wenn er denn kam. Doch wie sie Philipp kannte, war er längst da.
    Zum Glück gab es am Hafen einen riesengroßen Parkplatz. John lotste sie zur Einfahrt, woraufhin ihre Laune sank. Die besten Plätze waren natürlich belegt. Zähneknirschend fuhr Sophie durch die Reihen parkender Autos und drückte das Gaspedal durch, als sie eine Parklücke erspähte.
    »Merde!« , schrie sie und schlug auf die Hupe. Ein blauer BMW hatte ihr den Parkplatz vor der Nase weggeschnappt.
    John gluckste. »Du kannst es wohl kaum erwarten, deinen Racheplan zu verwirklichen.«
    Sie strafte ihn mit einem bösen Blick und setzte das Cabrio in eine enge Lücke, die sich eigentlich der Fahrer eines Citroën ausgesucht hatte. Sophie ignorierte die Schimpftirade des älteren Mannes und tat so, als würde sie kein Wort Französisch verstehen, obwohl sie große Lust hatte, sich mit dem Kerl anzulegen.
    Ihre Laune erreichte ihren Tiefpunkt, was nicht nur am Verkehr, sondern allgemein an Frankreich lag. Sophie war nie gut gelaunt, wenn sie sich im Land ihrer Kindheit aufhielt. Aufgewachsen in
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