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Heiße Sonne der Verfuehrung

Heiße Sonne der Verfuehrung

Titel: Heiße Sonne der Verfuehrung
Autoren: Amy J. Fetzer
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ein finsteres Gesicht, als sie Markus’ Panik erkannte. »Was ist los? Hast du irgendetwas gehört?« Ihr Blick suchte das Terrain ab, sie konnte jedoch nichts finden.
    »Bist du gekommen, um die Kaiserin sterben zu sehen, Connor?«, fragte Markus ins Nichts. »Genauso wie bei deinem Weib kannst du auch diesmal nichts tun, um sie zu retten.«
    Lockewood stahl sich näher heran. »Sie ist meine Tochter, Mann, du kannst mein Fleisch und Blut nicht verletzen.«
    »Was kümmert es dich überhaupt? Du wolltest doch nicht einmal, dass sie es erfuhr.«
    »Mit wem zum Teufel redest du da?«, fuhr Rachel ihn an. Markus ignorierte sie jedoch einfach.
    »Ihre Verbrechen sind nicht meine, Markus. Ich flehe dich an, Mann.«
    Geräusche und die Stimmen von Männern kamen vom Pfad herüber, den sie genommen hatten, und Rachel horchte auf.
    »Glaube nur ja nicht, dass uns das aufhalten wird, Markus, du rückgratloser Narr!«, rief sie und zerrte an seinem Hemd.
    Beug dich nach vorn, kleine Lady, warnte Ran Aurora. Ich brauche deine Hilfe. Das hier kann ich nicht allein schaffen.
    Aurora krümmte sich, aber Markus packte ihre Haare und zog sie zurück. Ihr Blick strich über den Dschungel und suchte nach Ransom oder der Erscheinung ihres Vaters.
    Markus schloss kurz seine Augen, denn er fühlte sich völlig verwirrt. Er musste einen Auftrag ausführen. Er musste!
    »Wir sind doch Freunde, Markus. Wir haben zusammen getrunken und gegessen, wir haben zusammen Frauen aufgesucht. Bitte, tu meinem geliebten Mädchen nichts.« Connor kam auf ihn zu.
    Lougière wich zurück. »Bleib zurück oder ich schneid ihr sofort die Kehle durch!«
    »Sofort, sofort!«, schrie Rachel, der es egal war, welcher Dämon Markus ritt, solange er nur tat, was sie ihm befahl.
    »Ich habe doch sonst nichts mehr auf dieser Welt«, flehte Connor ihn an.
    Markus’ harter Gesichtsausdruck wurde weicher. »Ich wollte es nicht tun, Connor.«
    Er machte einen Schritt nach vorn. »Was, mein Freund. Was?«
    »Cassiandra, ich … ich …«
    »O nein, Markus, sage mir, dass du es nicht warst, dass du es nicht getan hast.« Cassiandra. Connors Beine wurden ganz schwach bei dem Gedanken an sie. »Markus, nein!«
    »Doch.« Lougière schritt auf den Felsvorsprung zu. »Man hatte mir aufgetragen, sie zu töten, und dich ebenfalls, aber ich konnte dich nicht finden«, gab er zu, als ob das nun noch eine Rolle spielte.
    »Erzähl deinem Geist doch auch, dass du ihren Finger als Trophäe um deinen Hals getragen hast!«, lachte Rachel und schürte seine Qual noch. »Und dass Shokai dich verwundet hat!« Sie strich sich das nasse Haar aus dem Gesicht. Ihre Stimme klang in Markus’ Ohr. »Tu es jetzt, Markus. Erlöse dich jetzt!«
    Markus blickte von Rachel zu Connor. Der wilde Glanz in dessen Augen traf ihn hart. »Nein!«, schrie Markus Rachel ins Gesicht. »Es reicht!«
    Rachels Gesicht verzerrte sich vor Wut, als sie sich auf Markus stürzte und ihn gegen die zerklüftete Steinwand schleuderte. Aurora war zwischen den beiden eingeklemmt, und Rachel ergriff Markus’ Faust, um das Messer an Auroras Kehle zu drücken. Blut färbte die Klinge. Aurora konnte sich nicht bewegen.
    Etwas silbern Glitzerndes pfiff durch den trommelnden Regen, und Rachel drehte sich zu dem Geräusch um. Die Klinge des Messers mit dem Elfenbeingriff versank dumpf in ihrer Kehle. Sie schnappte nach Luft und starrte ungläubig in Richtung Wald, als Ransom daraus hervortrat.
    Rachel suchte nach Halt, griff nach der Klinge, aber der weiche Grund gab unter ihren Füßen nach. Sie fiel rückwärts, tastete in der Luft herum und ergriff dabei Auroras Hemd. Ein seltsames Lächeln verzerrte ihr Gesicht.
    Ransom machte einen Sprung nach vorn und rutschte im Schlamm aus, als die Wucht von Rachels Fall sie alle drei über den Rand des Felsvorsprunges zog.
    »Aurora! « Ihre Fingerspitzen streiften ihn, und angesichts seiner leeren Hand schnappte Ran vor Entsetzen nach Luft. »Aurora!«, schrie er rau. »O Gott, nein!« Er schlug mit seiner Faust in den Schlamm, während Todesangst ihn zerriss. »Aurora!«, hallte es ins Tal nieder.
    Ransom!
    Ran blinzelte, schluckte, schob sich sein triefendes Haar aus dem Gesicht und schaute über die Kante.
    Unter dir. Beeil dich. Ich rutsche.
    Ransom kletterte so weit wie möglich.
    Männer stürmten aus dem Dschungel, allen voran sein Vater. Ran warf ihm ohne nachzudenken ein Ende des Seils, das er um seine Brust gewickelt trug, zu.
    »Halte durch.« Ran glitt mit dem Kopf
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