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Heiße Küsse in Amarillo

Heiße Küsse in Amarillo

Titel: Heiße Küsse in Amarillo
Autoren: Kathie Denosky
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ich meine Augen jetzt aufmachen?”, fragte sie ein wenig nervös.
    “Nur noch einen Moment.”
    Sie hörte, wie sich seine Schritte von ihr entfernten. Dann war der Raum plötzlich vom Klang einer gefühlvollen Countryballade erfüllt, die sie mittlerweile so liebte.
    “Cooper?”
    Er kam zu ihr zurück. “Mach die Augen auf, Darling.”
    Das Wohnzimmer war schon wieder von Kerzen erleuchtet. Der Karton, den sie an dem Abend, als sie miteinander getanzt hatten, als Tisch verwendet hatten, war festlich gedeckt. In der Mitte stand eine Platte mit Käsehäppchen, dazu hatte er zwei Gläser mit Rotwein für sie beide hingestellt.
    Sie drehte sich zu ihm um, schlang die Arme um seinen Nacken und küsste Cooper. “Du bist der romantischste Mann, den ich kenne.”
    Er schaute etwas verlegen drein. “Ach was, ich wollte dir nur eine kleine Freude machen.”
    Faith stiegen die Tränen in die Augen. In den ganzen vier Jahren ihrer Ehe hatte Eric niemals etwas so Liebenswertes getan. “Wie hast du das alles herschmuggeln können, ohne dass ich etwas davon merke?”, fragte sie gerührt, als sie an dem improvisierten Tisch Platz nahm.
    Cooper setzte sich zu ihr. “Jenna hat mir eine Kühltasche geborgt, und die habe ich auf der Ladefläche des Trucks unter einer Decke versteckt, während du dich von allen verabschiedet hast.”
    Faith nahm ein Stückchen Käse und hielt es ihm hin. “Danke, Cooper.”
    Er nahm den Käse, sah ihr in die Augen und begann, sanft an ihrem Finger zu knabbern. Irgendetwas in seinem Blick war anders als sonst, doch sie konnte nicht genau sagen, was es war.
    “Ich bin derjenige, der dir danken muss, Darling. Für alles, was du hier getan hast.” Er nahm ihre Fingerspitze in seinen Mund und saugte zärtlich daran. Ein heißes Kribbeln strömte durch ihre Hand und erfüllte schließlich ihren ganzen Körper.
    “Mir?”, fragte sie irritiert. “Ich habe doch gar nichts getan, außer dir die meiste Zeit im Weg zu stehen.” Als sie nach ihrem Glas griff, zitterte ihre Hand. Vielleicht würde ein Schluck Wein helfen, sie ein wenig zu beruhigen.
    “Da täuschst du dich, Faith.” Er gab ihr ein Stück Käse zu kosten und zeichnete dann mit dem Zeigefinger ihre Lippen nach. “Du hast Bretter und Fensterrahmen festgehalten, hast das Haus aufgeräumt und sauber gemacht, und du hast dich besser um Penelope gekümmert, als ihre eigene Mutter es hätte tun können.”
    Wie sollte Faith sich beruhigen, wenn die Berührung seiner Finger an ihren Lippen die süßesten Erinnerungen in ihr wachrief? “Ich habe gern geholfen”, sagte sie atemlos.
    Er griff nach ihrer Hand und küsste sie. “Und ich habe dich gern bei mir.”
    Seine tiefe Stimme und sein verführerisches Lächeln ließen das Kribbeln in ihrem Bauch noch heftiger werden. Sie blickte ihm in die Augen, und plötzlich erkannte sie, was anders an ihm war. Ihr Herz setzte einen Schlag aus. Was sich in seinem Blick widerspiegelte, war nicht einfach nur Verlangen. Es war Liebe.
    Sie schluckte. “Cooper?”
    Er nahm ihr das Weinglas ab. Dann stand er auf und zog sie zu sich hoch, um sie in die Arme zu schließen. Sein Kuss war so zärtlich, dass ihre Knie den Dienst versagten.
    Faith schmiegte sich an ihn und verlor sich ganz im Taumel der Leidenschaft, den er in ihr entfachte. In diesem Moment vergaß sie völlig, warum der Ausdruck in seinen Augen ihr eine solche Angst eingejagt hatte und dass die Zeit gekommen war, die Triple-Bar-Ranch wieder zu verlassen.

11. KAPITEL
    Cooper löschte die Kerzen. Dann hob er Faith auf seine Arme und trug sie hinauf ins Schlafzimmer.
    Eigentlich hatte er vorgehabt, sie zu fragen, ob sie bereit war, seine Frau zu werden. Doch in dem Augenblick, als er sie hochgehoben hatte, war sein Verlangen einfach zu stark geworden, als dass er hätte widerstehen können. Nie in seinem Leben hatte er eine Frau mehr begehrt. Er wollte sie jetzt. Später würde immer noch Zeit genug sein, Faith zu bitten, ihn zu heiraten.
    Er ließ sie aufs Bett sinken. Seine Hände zitterten, trotzdem schaffte er es irgendwie, Faith und sich selbst die Kleidung abzustreifen. Dann legte er sich neben Faith und zog sie wieder an sich. Er würde nie genug davon bekommen, sie zu berühren und zu spüren, wie sie in seinen Armen vor Lust erbebte.
    Er wollte Faith sagen, wie sehr er sie liebte, aber seine Kehle war wie zugeschnürt, und so küsste er sie auf den Mund, um ihr ohne Worte zu zeigen, was er fühlte. Es war ein stürmischer Kuss voller
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