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Heiße Küsse in Amarillo

Heiße Küsse in Amarillo

Titel: Heiße Küsse in Amarillo
Autoren: Kathie Denosky
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ab, bevor er sie Faith entgegenstreckte. “Freut mich, Sie kennenzulernen, Madam”, sagte er höflich.
    “Freut mich auch, dich kennenzulernen, Ryan.” Faith lächelte. Sie war erstaunt, wie ähnlich der Junge seinem Vater sah.
    “Und dieser kleine Wirbelwind hier ist Danny. Er ist drei”, sagte Cooper.
    Faith sah, wie sehr er sich freute, die beiden um sich zu haben. Eines Tages würde er ein wundervoller Vater sein.
    Danny hüpfte aufgeregt auf und ab. “Onkel Cooper, ich war in Florida und habe eine Sandburg debaut.”
    “Gebaut”, korrigierte ihn Ryan.
    “Das habe ich doch desagt”, sagte Danny verständnislos. “Debaut.”
    “Meistens spricht er ganz gut für sein Alter”, erklärte Ryan fachmännisch.
    “Aber mit manchen Wörtern hat er immer noch Probleme.”
    Faith war ganz verzaubert von den beiden Kindern. “Er ist bestimmt froh, dass er einen großen Bruder hat, der ihm dabei helfen kann.”
    “Ryan? Danny?” Eine hübsche blonde Frau trat auf die Veranda hinaus. Als sie Cooper sah, lächelte sie. “Ich hätte wissen sollen, dass du da bist, als die Jungs fast die Tür aus den Angeln gerissen haben, um rauszukommen.”
    Cooper strahlte. “Hallo, kleine Schwester. Wie geht’s dir denn so?”
    “Mom war krank”, sagte Ryan mit ernstem Gesicht.
    Jenna kam die Stufen herunter. “Ach was, es ist nichts Ernstes. Mir geht es bestimmt bald wieder gut.”
    “Bist du sicher?”, fragte Cooper besorgt. “Flint hat neulich etwas von einer Magen-Darm-Grippe erzählt.”
    Sie nickte. “Das habe ich zuerst auch gedacht. Aber es sieht so aus, als ob es doch etwas langwieriger wäre.” Sie lächelte. “Aber in etwa neun Monaten habe ich es bestimmt überstanden.”
    Cooper sah zunächst verdutzt drein, dann strahlte er. “Wirklich?” Er legte Jenna den Arm um die Schultern und zog sie an sich. “Herzlichen Glückwunsch, Jenna. Bekomme ich diesmal endlich eine Nichte?”
    “Das hoffen wir alle.” Sie wandte sich Faith zu. “Sie müssen Faith sein. Bitte entschuldigen Sie. Wir sind schrecklich unhöflich.” Sie deutete mit dem Kopf in Coopers Richtung. “Ich bin Jenna McCray, die Schwester von diesem riesigen Kerl hier.”
    “Freut mich, Sie kennenzulernen”, antwortete Faith. Es war albern, und sie schämte sich für ihre Gefühle, aber als Jenna von ihrer Schwangerschaft erzählt hatte, hatte sie einen Anflug von Neid verspürt.
    “Onkel Cooper, wollen wir ein paar Tiere fangen gehen?”, fragte Ryan erwartungsvoll.
    “Au ja, Tiere fangen dehen.” Danny war begeistert.
    “Zufällig haben Faith und ich drüben in meinem Haus gerade erst ein besonders hübsches Exemplar für euch gefangen.” Cooper ging zum Wagen und nahm den Mäusekäfig von der Ladefläche.
    “Cooper”, warnte Jenna. “Dieses Biest kommt mir auf keinen Fall ins Haus.” Sie schüttelte sich.
    “Aber Mom”, protestierte Ryan. “Sie ist doch ganz klein”
    “Ja, danz klein, Mommy”, stimmte Danny ein.
    Cooper überreichte Ryan den winzigen Käfig. “Ihr habt eure Mutter gehört, Jungs. Kommt, wir gehen in die Scheune und suchen dort ein Quartier für euren neuen Freund.”
    Jenna hakte sich bei Faith unter. “Und wir beide gehen inzwischen schon mal ins Haus und lernen uns ein bisschen besser kennen. Es gibt da ein paar Geschichten über meinen Bruder, die ich Ihnen nur zu gern erzählen würde.”
    Faith lächelte. Sie mochte Coopers Schwester auf Anhieb. Außerdem konnte sie gar nicht erwarten, mehr über den Mann zu erfahren, den sie so liebte.
    Zwei Stunden später saß Cooper am Esstisch und beobachtete, wie seine Schwester und Faith vergnügt miteinander tuschelten. Was auch immer die beiden da zu bereden hatten, sie fanden es offensichtlich sehr komisch.
    Er freute sich, dass sie sich so gut verstanden, auch wenn er das Gefühl nicht loswurde, dass sie sich auf seine Kosten amüsierten. “Was ist denn so komisch?”, fragte er.
    Faith schenkte ihm ein atemberaubendes Lächeln. “Nichts, was dich interessieren würde”, antwortete sie kichernd.
    “Nicht im Geringsten”, stimmte Jenna lachend zu, während sie Danny aus seinem Kinderstuhl hob.
    “Junge, Junge”, bemerkte Whiskers mit einem vergnügten Augenzwinkern. “Wenn Frauenzimmer anfangen, so geheimnisvoll zu tun, dann musst du dich verdammt in Acht nehmen.” Er schob seinen Stuhl zurück und nahm seinen Hut. “Kommt mit ins Wohnzimmer, Jungs. Wir wollen uns das Footballspiel im Fernsehen ansehen.” Er grinste. “Außerdem befürchte
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