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Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Titel: Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok
Autoren: Rachel Caine
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euch dafür versprechen, dass es das einzige Geschäft sein wird, auf das es ankommt, weil ich der einzige Vampir bin, auf den es ankommt. Ich werde das Buch nehmen und den letzten geschriebenen Bericht zerstören, in dem festgehalten ist, wie Vampire erschaffen werden. Dadurch wird mein dauerhaftes Überleben gesichert, da es meine Feinde nicht wagen werden, sich gegen mich zu stellen, aus Angst, das zu verlieren, was nur ich weiß.« Sie lehnte sich in die bauschigen Kissen zurück und beobachtete ihn gelassen. »Und dafür werdet ihr und alle in diesem Haus unter meinem Schutz stehen, solange ihr das wollt. Dadurch werden sämtliche kleinere Verträge, die ihr vielleicht abgeschlossen habt, hinfällig, zum Beispiel die Übereinkunft, die ihr mit Oliver durch Brandon getroffen habt«
    »Oliver ist Brandons Boss?«, fragte Claire.
    »Boss?« Amelie dachte darüber nach und nickte dann. »Ja. Genau. Ich kann Oliver keine Befehle geben, aber umgekehrt er mir auch nicht. Solange er die Geheimnisse, die ich hüte, nicht aufdeckt, kann er mich in Morganville nicht meiner Position entheben, und er kann sich nicht seine eigene Gefolgschaft erschaffen, um meine zu überwältigen. Wir sind einander ebenbürtig.«
    Shane schaute auf das Buch in seiner Hand hinunter. »Und das hätte alles verändert.«
    »Ja«, sagte sie leise. »Das Buch hätte uns letztendlich alle zerstört. Vampire ebenso wie Menschen. Ich schulde euch etwas dafür und ich will bezahlen, so gut es die Umstände erlauben.« Shane dachte eine quälende Sekunde lang darüber nach, dann schaute er Eve an. Sie nickte. Claire nickte ebenfalls, als er sie um ihre Zustimmung ersuchte, dann hielt er das Buch hoch. »Michael?«, fragte er. »Ja oder nein?« Nach einem weiteren langen Augenblick seufzte er. »Ich glaube, das war ein Ja. Na ja, alles, was Oliver sauer macht, ist eine gute Sache, deshalb...« Er hielt es Amelie hin.
    Sie rührte sich nicht, um es zu nehmen. »Ihr müsst verstehen«, sagte sie und ihre Augen waren bitterkalt, »dass das nicht rückgängig gemacht werden kann. Euer Glass House bleibt, aber ihr seid aneinander gebunden. Danach kann keiner mehr von euch Morganville verlassen. Ich kann nicht riskieren, dass sich euer Wissen meiner Kontrolle entzieht“
    »Na ja, wenn wir jetzt aussteigen, werden wir ohnehin geröstet, oder?« Shane hielt ihr das Buch noch immer hin. »Nehmen Sie es. Oliver hatte in einer Sache recht: Es bringt uns nur den Tod.«
    »Au contraire«, sagte sie und sie nahm es mit ihren blassen, weißen Fingern aus seinen. »Es ist eigentlich eure Rettung.«
    Sie stand auf, schaute sich im Zimmer um und stieß einen kleinen Seufzer aus. »Ich habe diesen Ort vermisst«, sagte sie. Und ich glaube, ich habe ihm auch gefehlt. Eines Tages werde ich zurückkommen.« Sie drückte auf den verborgenen Knopf auf' der Armlehne des Sofas und wandte sich ohne ein weiteres Wort zum Gehen.
    »Hey, was ist mit den Cops?«, fragte Shane. »Ganz zu schweigen von all diesen Menschen, die heute versucht haben, uns umzubringen?«
    »Sie unterstehen Oliver. Ich werde verbreiten, dass ihr nicht mehr behelligt werden dürft. Ihr dürft jedoch nicht weiter Unruhe stiften. Wenn ihr das doch tut und es eure eigene Schuld ist, dann werde ich gezwungen sein, meine Entscheidung noch einmal zu überdenken. Und das wäre sehr... ungünstig.« Sie schenkte ihm ein breites Lächeln. Mit Vampirzähnen. »Au revoir, Kinder. Passt in Zukunft besser auf das Haus auf.«
    Ihre beiden Vamp-Bodyguards begleiteten sie. Rauch und Stille. Sie hörten danach keinen Laut auf der Treppe. Claire schluckte. »Hm... was haben wir da gerade getan?«, fragte sie. »So ziemlich das Einzige, was wir konnten«, sagte Shane. »Ich überprüfe mal die Straße.«
    Es endete damit, dass sie alle drei zusammen nach unten gingen - Shane mit dem Baseballschläger, Eve mit dem Messer, das Jennifer zurückgelassen hatte, und Claire mit einem abgebrochenen Stuhlbein bewaffnet, das an einem Ende spitz war. Das Haus war verlassen. Die Eingangstür stand offen und draußen auf der Straße entfernten sich Polizeiautos von der Bordsteinkante vor und hinter dem schwarzen Cadillac. Auch eine Limousine fuhr weg. Die getönten Scheiben reflektierten die Sonne, dass es blendete.
    In wenigen Sekunden war alles vorüber. Keine Autos, keine Vampire, niemand lungerte mehr herum. Keine Monica. Kein Richard. Kein Oliver.
    »Shit«, sagte Shane. Er stand auf der Veranda und betrachtete etwas, das neben der
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