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Haus der bösen Lust (German Edition)

Haus der bösen Lust (German Edition)

Titel: Haus der bösen Lust (German Edition)
Autoren: Edward Lee
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großen Wurf gelandet, Bruder! Dazu sagt niemand nein!«
    »Ich schon. Ich will einfach Bücher über Bier schreiben und mich entspannen. Ich gehe nicht mal zurück nach Los Angeles.«
    »Wo willst du dann hin?«
    »Hierher«, antwortete Collier. »Ich bleibe hier in Gast.«
    Eines von Sammys Augen begann zu zucken. »Das hier ist ein Kaff für Bürgerkriegstouristen am Arsch der Welt in Tennessee!«
    »Genau.« Collier klopfte ihm auf die Schulter. »Tut mir leid, dass du die weite Reise umsonst gemacht hast, Mann. Aber meine Entscheidung steht fest.«
    »Meine Fresse. Das kauft mir Prentor nie ab ...« Dann zuckte Sammys Blick zu den Glasscheiben der Tür. »Mann, sieh dir mal die alte Frau mit dem Mörderkörper an. Heilige Scheiße! «
    Mrs. Butler kam durch die Tür. Ein hautenges Kleid betonte ihre Brüste und ihre ausladenden Hüften.
    »Und dann erst die kleine Sahneschnitte hinter ihr!«, fügte Sammy hinzu.
    Er meinte Lottie, die ihrer Mutter mit einem rückenfreien Oberteil und einer kurzen Hose folgte, kaum größer als ein Bikini.
    »Mr. Collier, es tut mir so leid, dass Sie nicht länger bleiben«, meinte Mrs. Butler in bedauerndem Tonfall. »Jiff hat gesagt, Sie müssen sofort auschecken.«
    »Ja, stimmt. Die Stadt verlasse ich allerdings nicht.« Collier unterschrieb seine Kreditkartenquittung und gab sie ihr zurück.
    Lottie grinste ihn an. Lass es uns treiben, formten ihre Lippen.
    Manche Dinge ändern sich wohl nie, dachte Collier.
    Mrs. Butler jedoch starrte bereits seinen Begleiter an. »Du meine Güte! « Sie packte Colliers Arm. »Sehe ich gerade denjenigen an, den ich anzusehen glaube? «
    Das wird spitze! »Mrs. Butler, darf ich Ihnen den Star von Food Network TV vorstellen, Savannah Sammy ...«
    »... von Savannah Sammys pfiffige Räucherkammer! « , quiekte die alte Dame entzückt. Lotties Blick senkte sich jäh auf Sammys Schritt.
    »Freut mich, Sie kennenzulernen, Ma’am.« Sammy streckte die Hand aus.
    Die Frau fiel beinahe in Ohnmacht. »Oh, ich LIEBE ihre Sendung! Und bitte, bitte, nennen Sie mich Helen. Wird uns die Ehre zuteil, dass Sie bei uns übernachten?«
    Sammy zögerte. Sein Blick klebte an Mrs. Butlers Busen. »Also ...«
    »Bleib doch ein paar Tage, Sammy«, ermunterte ihn Collier. Er legte beiden je eine Hand auf die Schulter und drängte sie, ins Haus zu gehen. »Du wirst sehen, das ist die beste Pension, die du je erlebt hast.«
    Sammys Augen konnten sich nicht entscheiden, wessen Körper sie eingehender begutachten sollten: den von Mrs. Butler oder den von Lottie. »Ja, ich schätze, ein paar Tage könnte ich schon bleiben ...«
    Collier drückte die Schulter der alten Frau. »Mrs. Butler, warum geben Sie Sammy nicht mein früheres Zimmer?«
    »Oh, nur allzu gern! Kommen Sie mit hinein, Mr. Sammy!«
    Lottie griff sich Sammys Koffer und folgte den beiden ins Haus.
    »Bis später, Sammy«, verabschiedete sich Collier.
    »Ja, ja, wir reden noch mal drüber ...«
    Nein, tun wir nicht, dachte Collier. Er kicherte leise. Dieses Haus wird ihn einfach lieben ...
    Jiff kam mit Colliers Koffer und Laptop heraus. »Also, hier is’ Ihr Zeug, Mr. Collier. War toll, Sie kennengelernt zu haben.«
    »Wir werden uns noch oft sehen, Jiff. Ich ziehe hierher.«
    Jiffs verkaterte Augen weiteten sich jäh. »Is’ das ’n Scherz?«
    »Nein. Ich brauche einen Tapetenwechsel. Dringend.«
    Verwirrt schwieg Jiff eine Weile. »Tja, das is’ ja toll ...«
    Collier nahm den Koffer entgegen. »Ich muss mich jetzt um ein paar Dinge kümmern, aber wir sehen uns ja noch.«
    »Alles klar, Mr. Collier.« Dann jedoch hielt Jiff ihn zurück. »Warten Sie ’n Moment. Bevor Sie gehen ...« Er zog etwas aus der Tasche. »Wusste nich’, ob Sie das in Ihrem Koffer haben wollen ...«
    Er reichte Collier Dominiques Büstenhalter und Slip. »Danke, Jiff. Ich werde beides der rechtmäßigen Besitzerin zurückbringen. Passen Sie auf sich auf!«
    Collier verstaute sein Gepäck im Auto und fuhr davon.
    Jiff schüttelte den Kopf. »Wozu in Dreiteufelsnamen will er ausgerechnet hierher ziehen?«, murmelte er.
    II
    Jiff beschloss, den Rest des Tages blau zu machen. Der Kater machte ihm schwer zu schaffen, und da seine Mutter und Schwester so viel Aufhebens um diesen Sammy veranstalteten, der gerade eincheckte ...
    Die werden gar nich’ merken, dass ich weg bin.
    Jiff schlenderte zum Nagel, allerdings nicht, um anzuschaffen. Scheiße, ich bin sogar dafür zu verkatert ... Gegen einen Kater dieser Größenordnung gab
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