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Happy End in Hollywood? (German Edition)

Happy End in Hollywood? (German Edition)

Titel: Happy End in Hollywood? (German Edition)
Autoren: EMILY MCKAY
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für das richtige Timing geerbt.
    „Nein“, wiederholte sie mit fester Stimme. Sie kannte seine Spielchen ja schon. „Kein Dreirad. Im Auto ist kein Platz dafür.“
    „Ich habe noch Platz im Auto.“
    Cece warf Jack einen wütenden Blick zu. Doch er bemerkte es nicht, weil er von Theos breitem Lächeln bezaubert war.
    „Deirad!“, juchzte der Kleine.
    „Nein, daraus wird nichts“, sagte Cece streng. Sie wollte gar nicht erst damit anfangen, Theo ständig seinen Willen zu lassen. „Wo wir hinwollen, gibt es keinen Platz, wo du damit fahren könntest.“
    Statt sie in ihren Bemühungen um Autorität zu unterstützen, platzte Jack heraus: „Im Innenhof ist genug Platz. Da könnte er prima seine Runden drehen.“
    „Ich komme, um zu arbeiten“, erinnerte sie ihn. „Da habe ich keine Zeit, ihn beim Dreiradfahren zu beaufsichtigen.“
    „Das mache ich schon.“
    Theo musterte Jack. Offenbar überlegte er, ob dieser Mann wohl genug Einfluss auf seine Mutter hatte, um ein nützlicher Verbündeter zu sein. Die Antwort schien ja zu lauten, denn er strahlte Jack an und rief triumphierend: „Deirad!“
    „Na toll.“ Theo verstand den Sarkasmus in ihrer Stimme noch nicht, Jack hingegen schon. Der Kleine verschwand in seinem Zimmer. Sicher wollte er noch mehr Spielzeug heraussuchen, das Jack für ihn transportieren konnte. „Sag mir noch mal, warum du hier bist.“
    „Ich wollte dir beim Packen helfen.“ Fragend sah er sie an. „Aber es passt dir nicht, dass ich hier bin, stimmt’s?“
    Nein, es passte ihr ganz und gar nicht. Obendrein war sie davon ausgegangen, dass er sich auch im Herrenhaus der Hudsons kaum blicken lassen würde.
    „Ich bin nur überrascht, dass du dich um so etwas selbst kümmerst. Du hättest mir irgendeine Hilfskraft schicken können. Solche simplen Tätigkeiten sind doch eigentlich unter deiner Würde.“
    „Oh nein – alles, was dich betrifft, ist Chefsache. Zurzeit ist es meine wichtigste Aufgabe, dafür zu sorgen, dass du das Drehbuch für ‚Ehre‘ pünktlich fertig bekommst.“
    „Und das heißt …?“
    „Das heißt, dass du nur nach etwas verlangen musst … und du bekommst es.“
    „Das ist ja toll.“ Sie bemühte sich, erfreut zu klingen und ihren Sarkasmus zu unterdrücken. Der Mann, den sie so geliebt hatte, würde viel Zeit mit ihr verbringen – aber nur, weil es seine dienstliche Pflicht war.
    „Ich habe den Eindruck, es passt dir nicht, wenn ich Zeit mit deinem Sohn verbringe.“
    Jack trug ein dunkelgrünes T-Shirt, das seine breiten Schultern und seinen muskulösen Brustkorb betonte. Er sah darin ebenso verführerisch aus wie im feinsten maßgeschneiderten Anzug. Aber das war momentan ihr geringstes Problem. „Du hast recht. Ich möchte nicht, dass du dich zu sehr um Theo kümmerst.“
    „Und warum nicht, wenn ich fragen darf?“
    Natürlich durfte er fragen, aber die richtige Antwort sollte er nicht bekommen. Je öfter er Theo sah, desto größer war die Gefahr, dass er Ähnlichkeiten zwischen ihm und sich entdecken würde.
    Geschickt wich sie der Frage aus. „Mal andersrum gefragt: Warum sollte es mich begeistern, wenn du dich mit ihm beschäftigst?“
    „Du glaubst doch nicht etwa, ich wäre ein schlechter Umgang für ihn? So schlimm bin ich doch nun auch wieder nicht.“
    „Sagen wir, du bist nicht gerade der Zuverlässigste.“
    Er blickte zerknirscht drein, aber das war ganz offensichtlich nur gespielt. „Autsch. Du bist sicher der Meinung, diesen Seitenhieb habe ich verdient.“
    „Reden wir lieber nicht darüber, was du aus meiner Sicht verdient hättest. Schließlich müssen wir noch die nächsten zwei Monate miteinander auskommen.“
    „Gut, einverstanden.“ Dann wurde er wieder ernst. „Du weißt doch, ich würde nie etwas tun, was deinem Sohn schaden könnte.“
    „Nein, absichtlich natürlich nicht. Aber er ist sehr empfindsam. In ein paar Monaten bist du aus unserem Leben verschwunden, und bis dahin hätte er sich vielleicht an dich gewöhnt und würde dich vermissen.“
    Betroffen sah Jack sie an. „Cece, wenn es um die alte Geschichte geht …“
    „Was immer du sagen willst – du brauchst es nicht auszusprechen. Jack, ich bedauere nicht, was zwischen uns beiden passiert ist.“
    „Nein …?“
    Selbstverständlich bedauerte sie es. Aber die Wahrheit war viel zu kompliziert. „Natürlich bedauere ich es nicht. Du glaubst doch nicht etwa, dass ich dir drei Jahre lang nachgetrauert habe?“
    Seinem Blick nach zu urteilen, hatte
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