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Hand in Hand in Virgin River

Hand in Hand in Virgin River

Titel: Hand in Hand in Virgin River
Autoren: Robyn Carr
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antwortete er und gähnte herzhaft. „Ich bin der einzige Mensch, der an alle Schränke kommt. Ich hatte mir gedacht, dass du deinen Ausweis und deine Krankenversicherungskarte brauchst.“
    „Aber mein Handy ist verschwunden. Ich habe nicht mal einen Festnetzanschluss in meiner Wohnung und alles, Adressen, Termine und Verabredungen, ist in diesem Telefon gespeichert!“
    „Ich sehe nach, wenn wir öffnen, doch ich habe es gestern nirgends entdeckt, als wir zumachten.“
    „Ich bin jetzt im Restaurant“, entgegnete sie. „Ich kenne den Alarmcode.“
    „Hör mal zu“, erwiderte Philip. Langsam schien er wach zu werden. „Du musst dir ein paar Tage freinehmen, damit du herausfindest, weshalb du zusammengebrochen bist. Diese Unterbrechung kostet uns Geld. Was haben die im Krankenhaus gemeint?“
    „Nichts Besonderes“, erklärte sie ihm. „Obwohl mit mir alles bestens ist, mache ich ein oder zwei Tage Urlaub. Ich muss noch mal zu ein paar Nachuntersuchungen, um mir ein paar … Vitamine geben zu lassen … und ich muss mir offenbar ein neues Telefon kaufen.“
    „Sieh mal in den Schränken und bei den Küchenutensilien nach et cetera. Vielleicht hat es jemand aus dem Weg gekickt oder so.“
    Sie seufzte. „Das habe ich schon getan, Philip.“
    „Dann tut es mir leid“, sagte er und legte auf.
    Sie sprach noch eine Weile in den Hörer hinein. „Danke, ich fühle mich gut, Philip! Ich bin mir sicher, dass alles gut ist, aber es ist so nett von dir, dass du mich fragst, ob du etwas für mich tun kannst, um mir zu helfen!“ Und dann knallte sie das Telefon auf den Schreibtisch.
    Sie fühlte sich nicht so besonders; sie war immer noch ein wenig benommen, eine Nachwirkung des Valiums. Der Notarzt hatte deutlich gemacht, dass nicht nur ihr Blutdruck zu hoch war, sondern dass ihre Zähne sich vom vielen Knirschen abnutzten. Schwindel und Herzklopfen waren vermutlich von einer Angstattacke verursacht worden – was wenn möglich überprüft werden sollte. Stress, Anämie und Erschöpfung führten dann zu einem Ohnmachtsanfall.
    „Werde ich daran sterben?“, hatte Kelly gefragt. Vielleicht konnte sie sich die Nachuntersuchungen sparen.
    Der Arzt hatte mit den Schultern gezuckt und geantwortet: „Es wird auf jeden Fall Ihre Lebensqualität mindern. Sie sollten wirklich in Erwägung ziehen, ein bisschen Tempo rauszunehmen und kürzerzutreten.“
    Glücklicherweise konnte sie sich an die wichtigsten Telefonnummern, die sie auf ihrem alten Handy gespeichert hatte, auch so erinnern – die ihrer Schwester Jillian und die von Luca zum Beispiel. Zu ihrer großen Schande rief sie, mit dem inzwischen neu besorgten Handy, Luca zuerst an. Seine Mailbox war an. Sie hinterließ ihm folgende Nachricht: „Ich habe mein Telefon verloren und habe jetzt eine neue Nummer, die ja jetzt automatisch in deiner Anrufliste gespeichert ist. Aber falls es nicht so ist, die Vorwahl bleibt dieselbe, 555-7604. Bitte ruf mich an, ich hatte einen ziemlichen Schock. Wenn ich nichts von dir höre, muss ich annehmen, dass deine Frau mir die Wahrheit gesagt hat – dass du sie zu mir geschickt hast, damit sie mit mir spricht und mir erzählt, dass wir nicht mehr miteinander befreundet sein können – weder beruflich noch privat.“ Anschließend schickte sie Luca eine SMS mit demselben Inhalt. Dann versuchte sie ihm eine Mail mit wieder demselben Text zu schicken, musste allerdings erst einen neuen Account erstellen. Das Handy zu verlieren, auf dem alle Accounts und Zugangsdaten gespeichert waren, erwies sich als unglaublich kompliziert.
    Aber zu ihrer großen Enttäuschung hörte sie den ganzen Tag lang nichts von Luca.
    Nachdem sie sowohl beim Internisten als auch beim Kardiologen gewesen war, rief sie Shannon an, eine von Lucas persönlichen Assistenten. „Hi, Shannon, hier spricht Kelly Matlock, Souschefin vom La Touche . Es sieht so aus, als ob ich mein Handy verlegt hätte und deshalb habe ich jetzt eine neue Nummer und E-Mail-Adresse. Ich versuche, Luca zu erreichen. Ich muss etwas Geschäftliches mit ihm besprechen. Würden Sie ihm bitte meine neue Telefonnummer und E-Mail-Adresse geben und ihn bitten, mich anzurufen oder so?“
    „Natürlich, Ms Matlock! Das mache ich sehr gerne. Ich bin in einer Stunde mit ihm verabredet.“
    Doch das neue Handy klingelte nicht.
    Kelly meldete sich bei Jillian in Virgin River, sagte ihr allerdings nur, dass ihr Handy weg war und sie nun eine neue Nummer hatte. Den Rest wollte sie ihr erzählen,
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