Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Halten Sie sich für schlau?: Die berüchtigten Testfragen der englischen Elite-Universitäten (German Edition)

Halten Sie sich für schlau?: Die berüchtigten Testfragen der englischen Elite-Universitäten (German Edition)

Titel: Halten Sie sich für schlau?: Die berüchtigten Testfragen der englischen Elite-Universitäten (German Edition)
Autoren: John Farndon
Vom Netzwerk:
Menschheit sind so eng miteinander verzahnt, dass es fast unvorstellbar scheint, eines ohne die anderen zu »lösen«.
    Bei oberflächlicher Betrachtung sind die größten Bedrohungen für die Umwelt Resultat der intensiven wirtschaftlichen Entwicklung auf der ganzen Welt, vor allem aber in den Industrieländern. Der enorme Verbrauch von Ressourcen (Öl, Nahrungsmittel, Wasser, Land) belastet die Umwelt enorm. Armut ist im Grunde nur durch die Konzentration von Energie und Ressourcen in den wirtschaftsstarken Ländern verursacht. Volkswirte und Entwicklungsexperten haben viele Ideen, was getan werden könnte und sollte, doch es scheint naheliegend, dass sowohl Armut als auch Umweltzerstörung reduziert werden könnten, wenn der Verbrauch in den Wirtschaftszentren eingeschränkt und für einen ausgeglicheneren Entwicklungsstand in der Welt gesorgt werden würde.

 Warum werden die Wörter »Gott« und »ich« im Englischen großgeschrieben?

Orientalistik, Cambridge
    Diese Frage scheint eine tiefschürfende und kontroverse Thematik anzusprechen, möglicherweise widmet sie sich dem Stellenwert der Religion. Schließlich haben viele von uns in der Schule gelernt, dass das englische Wort »God« aus Respekt vor dem Allmächtigen großgeschrieben wird. Doch die Fragestellung ist bewusst irreführend. Die Antwort lautet ganz einfach: Im Englischen werden alle Eigennamen großgeschrieben. Und »Gott« ist ein Eigenname, ebenso wie Adam und Eva. Auch wenn Sie keinen Respekt vor Gott haben, müssen Sie ihn im Englischen großschreiben – vorausgesetzt, Sie beziehen sich auf das als »Gott« bekannte Wesen. Dann handelt es sich um einen Eigennamen.
    Folglich muss selbst ein Atheist Gott im Englischen großschreiben, selbst wenn er den Onkel mit Rauschebart für ebenso fiktiv hält wie Harry Potter. Es nutzt auch nichts vorzubringen, Gott gäbe es nicht, also verdiene er auch keinen Eigennamen und damit keine Großschreibung. Dieses Argument beruht auf einem Trugschluss: Die Existenz eines Eigennamens sagt nichts darüber aus, ob das Wesen auch tatsächlich existiert. Denken Sie nur an Superman.
    »I« ist das einzige Personalpronomen, das im Englischen großgeschrieben wird. Vielleicht schlicht deswegen, weil ein vereinzeltes »i« ein bisschen mickrig aussähe. Ein Grenzfall ergibt sich allerdings bei der Verwendung des Personalpronomens in Bezug auf Gott. In den Kombinationen »His Majesty« oder »His Holyness« ist im Englischen Großschreibung die Norm, da das Pronomen als Teil des Titels erachtet wird. Entsprechend könnte man die Schreibung »He« einfordern, da in Referenz auf Gott »He« nicht als Pronomen, sondern als Titel erachtet werden könnte. Heutzutage würden die meisten Engländer aber ein kleingeschriebenes »he« als Norm ansehen.
    Die Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung beziehungsweise Majuskeln und Minuskeln setzte sich in den europäischen Sprachen erst im Mittelalter durch. In klassischen Texten war alles großgeschrieben, in Versalien, wie der Drucker sagt. Die Regeln für Groß- und Kleinschreibung unterscheiden sich von Sprache zu Sprache und wandeln sich im Lauf der Geschichte. In allen europäischen Sprachen beginnen Sätze und Verszeilen mit Großbuchstaben (auch wenn einige moderne Dichter diese Regel bewusst verletzen). Innerhalb der Sätze und Zeilen gelten aber je nach Sprache verschiedene Regeln. Im Englischen wurden früher alle Nomina großgeschrieben, genau wie im Deutschen heute noch. Inzwischen schreiben Engländer nur noch Eigennamen und von Eigennamen abgeleitete Adjektive wie in »Newtonian physics« groß – im Gegensatz zu uns Deutschen, wir schreiben die »newtonsche Physik« klein.

 Was ist wichtiger: die Armutsbekämpfung im eigenen Land oder weltweit?

Land Economy, Cambridge
    Nur die wenigsten Menschen würden abstreiten, dass Armut ein Problem darstellt, das unsere Aufmerksamkeit erfordert. Kein Politiker könnte im Bundestag ans Rednerpult treten und glaubhaft behaupten, das wäre kein wichtiges Thema. Armut ist eines der größten Probleme unserer Welt.
    Das Ausmaß der weltweit durch Armut ausgelösten Verheerung ist bestürzend. Weit mehr als 1 Milliarde Menschen, ein Fünftel der Weltbevölkerung, lebt nach der durch die Weltbank festgelegten Definition in »absoluter Armut«. Weitere 1,6 Milliarden leben in »gemäßigter Armut«, der weitaus größte Teil davon in den südlich der Sahara gelegenen Regionen Afrikas und in Indien. Von »absoluter
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher