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Good-Bye Deutschland - Mit der Green Card nach Amerika

Good-Bye Deutschland - Mit der Green Card nach Amerika

Titel: Good-Bye Deutschland - Mit der Green Card nach Amerika
Autoren: Christoph Puetz
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hier erst mal allen Lesern und Käufern der ersten beiden Bücher danken!
Wir sind sicherlich keine professionellen Autoren, und dennoch haben sich
unsere Bücher irgendwie zum Geheimtipp entwickelt.
    Heute
sind beide Bücher nicht mehr erhältlich. Auf eBay gibt es gelegentlich ein paar
gebrauchte Bücher zu erwerben, aber das ist es dann auch.
    Vor
einigen Jahren entwickelte Amazon ein E-Book Lesegerät, den Kindle. In 2012
veröffentlichte ich (Christoph) mein erstes Kindle Buch hier in den USA und ein
zweites ist bereits fertig, aber noch nicht veröffentlicht (coming to a Kindle
near you very soon).
    Die
Kindle Plattform ist genial da es einem erlaubt preiswert und ohne Verlag
Bücher zu veröffentlichen. Und so bietet es sich an unser Buch „Good-Bye
Deutschland“ auch noch ein letztes Mal aufzubereiten und dann auf dem Kindle zu
veröffentlichen – praktisch für die Ewigkeit (ha ha).
    Wichtiger
Hinweis – dieses E-Book beinhaltet fast alle originalen Text Teile der beiden
ersten Bücher. Um den Gesamteindruck und Charakter dieses Buches nicht zu
zerstören, haben wir beschlossen diese Teile unbearbeitet von den originalen
Büchern zu übernehmen. Andere Teile wie zum Beispiel Auswanderungs-Tipps haben
wir entfernt da sie einfach nicht mehr relevant genug sind.
    Viel
Spaß beim Lesen.
    Christoph
& Simone Puetz
     

Chronologie
einer Auswanderung nach Colorado  
    April
1998 – 21.45 Uhr / Denver, Colorado
    Ein
eiskalter Wind pfiff uns um die Ohren als wir aus dem Bus stiegen. Die
Temperaturen waren irgendwo bei minus 15 Grad Celsius. Es war dunkel, aber zum
Glück schneite es nicht. - Wo war unser Mini-Van? Ich hatte mir doch die Nummer
der Parkreihe notiert, als ich den Wagen hier vor sechs Wochen abgestellt
hatte, aber wir konnten das Auto nicht finden. Hoffentlich war es nicht
gestohlen worden. Zehn Minuten nervenaufreibenden Suchens, bis wir den Wagen
endlich gefunden hatten. Puh! Jetzt erst einmal die Lenkradsperre entfernt, die
fehlenden Sicherungen im Dunkeln wieder in den Sicherungskasten des Fahrzeugs
eingesetzt. Nun der große Moment: Würde sich der Wagen anstandslos starten
lassen? Am Schlüssel gedreht – der Motor sprang direkt an. Wir luden die vier
Koffer und unser Handgepäck in den hinteren Teil des Mini-Vans und fuhren los.
Wir waren tatsächlich ausgewandert!
    Aber
halt! Was genau war bis dahin passiert? Wie sind wir überhaupt auf diesen
Parkplatz gekommen? Fragen über Fragen – also jetzt mal ganz von vorne!

Vorgeschichte:
     
    Seit
meiner Jugend war ich (Christoph) von Amerika fasziniert. Es dauerte allerdings
beinahe 21 Lebensjahre, bis ich das erste Mal über den großen Teich flog. Aus
geplanten sechs Wochen Kanada wurden dann mal eben zehn Wochen USA und Kanada.
Zweimal wurde der Rückflug verschoben und der geplante Abreisetermin lief dann
auf Stand-by-Basis. Damit war es praktisch um mich geschehen – die Auswanderung
nach Amerika und ein Leben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten war ab sofort
mein ganz großes Ziel. Der nächste Schritt in diese Richtung war eine fast
6-monatige Reise mit einem Freund durch die USA und Kanada (mit einem in USA
gekauften gebrauchten Mini-Van). Am Ende dieser Reise hatte ich 43 US-Staaten
gesehen und war in fast allen kanadischen Provinzen gewesen.
    Der
Traum vom Auswandern blieb natürlich immer aktuell. Problem war nur: Wie soll
man es anstellen? Ich kannte ja eigentlich niemanden „drüben“ und alles, was
man so über Visa-Angelegenheiten hörte, war ziemlich abschreckend und teuer.
    Simone
kam das erste Mal im Jahr 1994 mit mir nach Amerika, und auch sie freundete
sich mit diesem riesigen Land an. Auswanderung war vielleicht nicht so direkt
ihr Ziel, aber als Urlaubsziel war Amerika von da an erste Wahl. Ich „sponn“
zwar immer mal wieder vom Leben und Wohnen in Amerika, aber …
    Im
Frühjahr 1995 erschien in der Rheinischen Post ein Bericht über die Green
Card-Lotterie. Ich hatte zwar schon mal davon gehört, aber das Thema irgendwie
nie richtig verfolgt. Der Bericht erwähnte das kurz bevorstehende Ende der
Einsendefrist und dass es eine Agentur in Bonn (TIA) gebe, die auch kurzfristig
noch Bewerbungen in die USA schaffen könnte. Jetzt wurde ich doch hellhörig und
veranlasste schnell eine Überweisung und faxte das ausgefüllte Antragsformular
nach Bonn zu besagter Agentur. Die Agentur versprach damals jedem Teilnehmer
einen Beleg, der auswies, dass die Bewerbung fristgerecht in den USA
eingegangen sei. Nach zwei
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