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Golem stiller Bruder

Golem stiller Bruder

Titel: Golem stiller Bruder
Autoren: Mirjam Pressler
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empfangen, d.h. Überlieferung) Bezeichnung für die jüdische Mystik.
    Kaddisch: altes Gebet, das die Heiligkeit Gottes verkündet und um Frieden für die ganze Welt bittet. Außerdem dient es als Waisengebet, das von den Söhnen für ihre verstorbenen Eltern bei der Beerdigung und während des Trauerjahres und später am Todestag gesprochen wird.
    Kiddusch: (hebr.: Heiligung) Einweihung des Schabbats oder Festtags, verbunden mit einem Segensspruch über einen Becher Wein.
    Kipa: Ein frommer männlicher Jude trägt immer eine Kopfbedeckung, außer Haus einen Hut, im Haus ein kleines rundes Käppchen, die sogenannte Kipa.
    Ma’ariw: Abendgottesdienst, das letzte der drei täglichen Gebete.
    Maharal: Kurzformel für »Unser Lehrer, der Rabbi Löw«, zusammengesetzt aus den Anfangsbuchstaben der Wörter: morenu ha-raw rabbi Liva/Löw.
    Mazzes: (hebr. mazza) ungesäuerte Brotfladen, die an Pessach gegessen werden, zur Erinnerung an den Auszug aus Ägypten, als den Israeliten keine Zeit blieb, Sauerteig für das Brot anzusetzen.
    Mincha: Nachmittagsgottesdienst, zweites der drei täglichen Gebete.
    Mizwa, pl. Mizwot: (hebr.) Gebot, gute Tat.
    Neujahrsfest: Das jüdische Neujahrsfest findet meist Ende September, Anfang Oktober statt. Beginn der zehn Tage der Buße und der Reue, die mit dem Jom Kippur ihren Abschluss finden.
    Pessach: eines der drei Hauptfeste im Judentum. Es dauert acht Tage und wird im März/April gefeiert. Pessach soll die Erinnerung an den Auszug der Juden aus Ägypten wachhalten.
    Purim: religiöses Fest im Februar/März zur Erinnerung an die Errettung des jüdischen Volkes aus drohender Gefahr zur Zeit des Perserkönigs Xerxes.
    Rabbi: (von hebr.: raw: Herr, Meister, Oberhaupt) Ehrentitel und Amtsbezeichnung eines jüdischen Schriftgelehrten.
    Reb: (ursprünglich von raw) vor allem in Osteuropa Anrede für angesehene Männer.
    Refa’im: Geister der Toten.
    Schawu’ot: (hebr.: Wochen) auch Wochenfest genannt, ursprünglich Ernte- und Wallfahrtsfest.
    Schul: (von Schule) Lehr- und Bethaus, auch Bezeichnung für Synagoge.
    Simchat Tora: (hebr.: Gesetzesfreude) Festtag beim Abschluss der jährlichen Toravorlesung und beim Beginn eines neuen Vorlesungszyklus.
    Simson: (auch Samson) Held des israelitischen Stammes Dan aus der Richterzeit, war mit übermenschlicher physischer Kraft ausgestattet und kämpfte gegen die Philister.
    Sohar: (hebr.: Glanz) Hauptwerk der Kabbala, entstand Ende des 13. Jahrhunderts, enthält neben den kabbalistischen Lehrgrundlagen u. a. Erläuterungen zur Zahlenmystik sowie mystische Ausdeutungen der Worte der Tora.
    Synagoge: Versammlungsort der jüdischen Gläubigen, Bet- und Lehrhaus.
    Tallit: Gebetsmantel; viereckiges Tuch mit Quasten an den Ecken. Es wird von männlichen Personen beim Morgengebet getragen.
    Talmud: (hebr.: Studium, Belehrung) neben der hebräischen Bibel das Hauptwerk des Judentums, entstand in einem mehrhundertjährigen Überlieferungsprozess.
    Tefillin: Gebetsriemen. Werden von männlichen Personen über dreizehn Jahren am linken Arm, dem Herzen gegen über, und an der Stirn beim Morgengebet getragen, mit je einem auf den schwarzen Riemen befestigten Kästchen (Kapseln), in denen sich jeweils vier Toraabschnitte, auf Pergament geschrieben, befinden.
    Tempel: Bezeichnung des altjüdischen Zentralheiligtums in Jerusalem. Als Erster Tempel wird der Prachtbau Salomos aus dem 10. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung bezeichnet. Als Zeit des Zweiten Tempels gilt die Zeit vom 5. Jahrhundert bis zum Ende des römisch-jüdischen Krieges (70 nach unserer Zeitrechnung).
    Tischa be-Aw: 9. Tag des Monats Aw, Trauertag wegen der Zerstörung Jerusalems (586 vor und 70 nach unserer Zeitrechnung).
    Tora: (hebr.: Lehre, Weisung, Gesetz) im Judentum Bezeichnung für die fünf Bücher Mose, die zusammen mit dem Talmud das jüdische Religionsgesetz bilden. Die Torarolle für den gottesdienstlichen Gebrauch wird nach bestimmten Schreibvorschriften von Toraschreibern geschrieben.
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