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Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5

Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5

Titel: Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5
Autoren: Nicole Jordan
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erfreut sein zu erfahren, dass ich beabsichtige, weiterhin in meinem vorherigen Beruf tätig zu sein.«
    Rayne hatte eine Stellung als geheimdienstlicher Ermittler beim Innenministerium angenommen, unter Viscount Sidmouth. Dort war es seine Aufgabe, das Land und dessen Bürger vor heimischen Bedrohungen zu schützen.
    Madeline war froh, dass Rayne eine erfüllende neue Verwendung für seine besonderen Fertigkeiten gefunden hatte, denn sie verstand seinen Wunsch, anderen zu helfen, nur zu gut. Genau genommen waren es sein Engagement, sein Mitgefühl und sein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn gewesen, die sie von Anfang an geliebt hatte.

    Auf seine Verkündung hin hatte Lady Haviland sichtlich Mühe, sich zu beherrschen. »Auch diesbezüglich habe ich meine Meinung geändert, Rayne. Prinny persönlich lobte deine Leistung für die Krone, und du weißt, dass ich mich niemals den Wünschen des Regenten entgegenstellen würde. Vielmehr hast du mich recht stolz gemacht, mein Junge.«
    Als Rayne sich zu ihr beugte und ihr die Wange küsste, erstarrte sie kurz und sah dann sehr zufrieden aus. »Ich muss sagen, Rayne, dass mich erfreut, welches Glück du in der Ehe gefunden hast. Gott weiß, dass es mir mit deinem Großvater nicht beschieden war, heiratete er mich doch einzig meines Vermögens wegen.«
    Sie presste für einen Moment die Lippen zusammen und wandte sich wieder zu Madeline. »Sie sind nicht so berechnend, wie ich unterstellte, sonst hätten Sie mein Angebot akzeptiert. Ich denke, das beweist, dass Sie meinen Enkel zumindest ein wenig lieben.«
    »Ich liebe ihn wahrlich sehr, Lady Haviland.«
    »Nun, dann sind Sie seiner wohl doch noch würdig. Und Sie haben Ihre Erscheinung deutlich verbessert, wie ich feststelle, indem Sie sich modischer kleiden. Würden Sie auch noch aufhören, an dieser Volksschule zu unterrichten, könnte ich Sie ohne größere Bedenken in meine Kreise einführen.«
    »Großmutter«, sagte Rayne warnend, während Madeline nur lächelte.
    Ihr Leben wäre ebenso erfüllt wie Raynes, weil sie an der Akademie lehrte, den Verstand der Schülerinnen schulte und ihnen alles beibrachte, was sie brauchten, um junge Damen zu sein.
    Aber das Erfüllendste von allem wären ihre Kinder, ihre und Raynes.
    »Ach, na schön«, lenkte ihre Ladyschaft verdrossen
ein. »Ich werde mein Bestes tun, mich mit dem abzufinden, was ich habe.«
    In dem Moment kam Walters und räusperte sich. »Mr Stokes für Sie, Mylord.«
    Als Rayne Madeline fragend ansah, wusste sie, dass er sie nicht der Gnade seiner älteren Verwandten ausliefern wollte.
    »Geh nur, Rayne, geh zu Mr Stokes. Lady Haviland und ich werden die Zeit allein nutzen, uns besser kennenzulernen.«
    Nach kurzem Zögern nickte er. »Entschuldige mich, Großmutter, aber ich habe bereits eine Verabredung. «
    Dann nahm er Madeline bei der Hand und zog sie mit sich auf den Korridor. »Bist du gewiss, dass du mit ihr allein sein möchtest?«
    »Ja, bin ich«, antwortete Madeline. »Deine Großmutter bemüht sich zweifellos, mir gegenüber versöhnlicher zu sein, weil sie deiner Drohung Glauben schenkt, du würdest sie andernfalls aus unserem Leben verbannen. Aber selbst wenn es ihr nicht ernst ist, mich in deiner Familie willkommen zu heißen, hoffe ich, sie eines Tages für mich gewinnen zu können. «
    »Ich halte es für bewundernswert, dass du gewillt bist, ihr zu vergeben. Du bist weit großzügiger, als ich es jemals sein könnte.«
    Madeline lächelte. »Ich kann ihr vergeben, Rayne, weil sie dich liebt und nur dein Bestes will. Und dächtest du einmal darüber nach, schulden wir ihr auch Dank. Sie war diejenige, die dich drängte, nach einer Braut zu suchen. Andernfalls hättest du dich nie bewegen lassen, eine Vernunftehe mit mir einzugehen. «
    Rayne grinste. »Die unsere keineswegs ist, was
mich unermesslich erleichtert und entzückt. Denn glücklicherweise liebe ich Herausforderungen.«
    Madeline lachte. »Wie ich gleichfalls. Ich bin recht froh, mit einem früheren Spion vermählt zu sein. Jeder andere Mann wäre mir gewiss zu zahm und langweilig. «
    »Aber du zähmtest mich, meine Liebe. Und ich würde meinen, mir gebührt das größere Lob, war ich doch kühn genug, dich auszuwählen.«
    Lächelnd legte Madeline eine Hand auf Raynes Brust. »Ich bin dir überaus dankbar, dass du mich wähltest, teuerster Gemahl. Du bewahrtest mich vor einem öden Leben als alte Jungfer.«
    »Und du, süße Madeline, bewahrtest mich vor einer langweiligen, öden
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