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Geschichten aus dem Ringwelt-Universum

Geschichten aus dem Ringwelt-Universum

Titel: Geschichten aus dem Ringwelt-Universum
Autoren: Larry Niven
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Kürze erscheinenden Band, der den Titel The Long ARM of Gil Hamilton tragen wird.
    Zukunftsgeschichten haben eine Tendenz zum Chaotischen. Sie entstehen aus einer gemeinsamen Basis, aus individuellen Geschichten mit gemeinsamen Voraussetzungen; doch jede Geschichte muß – aus Fairneß zum Leser – für sich selbst bestehen. Die Chronik der Zukunftsgeschichte in der Serie des Bekannten Universums ist genauso chaotisch wie die wahre Historie. Selbst der Stil ändert sich mit den Geschichten, da sich meine schriftstellerischen Fähigkeiten ebenfalls über elf Jahre realer Zeit hinweg entwickelt haben.
    Doch das ist das Buch mit den Krippen-Windeln. Die hier veröffentlichten Geschichten sind chronologisch geordnet. Ich habe sie mit Anmerkungen angereichert, um zu erklären, was zwischen den einzelnen Romanen und Geschichten oder deren Umfeld passiert in einer Region, die nach galaktischen Maßstäben gering; aber für menschliche Erfahrung gewaltig ist.
     
    Einige allgemeine Bemerkungen sind hier angebracht:
    1. Die Geschichten von Gil the Arm fehlen. Dieses Buch wurde so umfangreich, daß wir diese drei Science Fiction-
Detective Stories – 60.000 Worte schwer – herausschneiden mußten, um Platz zu schaffen. Gils Karriere erreichte ihren Höhepunkt um 2121 A. D. herum, zwischen World of Ptavvs und Protector. Wir werden diese Geschichten in einem eigenen Band irgendwann im nächsten Jahr veröffentlichen.
    2. Ich war unschlüssig, ob ich »The Coldest Place« und »Eye of an Octopus« hier aufnehmen sollte. Es war meine erste, bzw. sechste verkaufte Geschichte, und so gut waren sie beide nicht. Zudem war »The Coldest Place« bereits überholt, ehe sie in Druck ging. Aber diese beiden Geschichten sind ein Teil des Gebäudes dieser Serie, und deshalb habe ich sie aufgenommen.
    3. Vielleicht haben Sie beim Lesen dieses Buches das Gefühl, daß sich sogar der Mars verwandelt. Sie haben recht. »Eye of an Octopus« spielt auf dem Vor-Mariner-
Mars. Die Fotos von Mariner IV von den Marskratern gaben den Anstoß zu »How the Heroes Die«. Etwas später formte ein Artikel in Analog meine neue Betrachtungsweise des Planeten in »At the Bottom of a Hole«. Wenn die Raumsonden fortfahren, unsere Planeten umzustrukturieren, was bleibt uns da anderes übrig, als neue Geschichten zu schreiben?
    Ich war in arger Versuchung, einige der älteren, unbeholfeneren Geschichten umzuschreiben. Aber wie hätte ich wissen können, wo ich damit aufhören mußte? Sie hätten dann auf den neuesten Stand gebrachte Geschichten mit veränderten Fakten gelesen. Ich nahm an, daß Sie das nicht wollen. Hoffentlich habe ich recht.
    5. Die Geschichten des Bekannten Universums gruppieren sich um fünf Epochen.
    Zunächst um die nächste Zukunft, die Erforschung des interplanetarischen Raums im nächsten Vierteljahrhundert.
    Das ist die Ära von Lucas Garner und Gil »the ARM« Hamilton: 2106-2125 A. D. Die interplanetarische Zivilisation hat ihre Bindung an die Erde gelockert und einen eigenen Charakter entwickelt. Andere Sternensysteme werden erforscht und besiedelt. Das soziologisch ungelöste Problem der Organbank erreicht auf der Erde seinen kritischen Höhepunkt. Die Existenz nichtmenschlicher Intelligenz wird zu einer bedrückenden Binsenwahrheit; die Menschheit muß sich anpassen.
    Dann kommt eine Zwischenepoche um 2340 A. D. eine Periode des Friedens und Wohlstands in unserem Sonnensystem. Auf den Kolonialwelten wie zum Beispiel auf Plateau sind die Zeiten turbulent. Am Rande unseres Sonnensystems kämpft ein Wesen, das vormals Jack Brennan hieß, einen einsamen Krieg. Die Ära des Friedens beginnt mit den vorsichtigen Interventionen des Brennan-Monsters (siehe Protector); sie endet bei dem Kontakt mit dem Kzinti-Imperium.
    Die vierte Epoche, die auf die Menschen-Kzin-Kriege folgt, erfaßt einen Teil des sechsundzwanzigsten Jahrhunderts nach Christi Geburt. Es ist die Epoche des unbehinderten Tourismus und Handels zwischen den Spezies, in der die menschliche Lebensform weder registriert noch von anderen regiert wird. Neue Planeten sind besiedelt worden, von denen einige im Verlauf der Kriege dem Imperium der Kzinti entrissen wurden.
    Die fünfte Epoche gleicht der vierten. Wenig hat sich in zweihundert Jahren verändert, wenigstens nicht an der Oberfläche. Der Schubantrieb hat den weniger wirksamen Fusionsantrieb ersetzt; eine neue Spezies hat sich der Gemeinschaft der Welten angeschlossen. Doch es gibt eine fundamentale Veränderung. Das
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