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Geliebter Vampir (German Edition)

Geliebter Vampir (German Edition)

Titel: Geliebter Vampir (German Edition)
Autoren: Earl Warren
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grauhaarige Negerin bekreuzigte sich.
    » Ich hoffe, dass können Sie. Um Ihretwillen, um Blanches und w e gen meines Sohnes und aller anderen, die sie mit dem Vampirismus bedroht. Es muss schrecklich für Sie sein, dass Ihre Schwester ein Vampir ist. «
     
    *
     
    Allan hatte von sich aus Kontakt zu Helen und seinem Bruder g e sucht. Als Helen am nächsten Vormittag ihre Praxis aufsuchte, stellte ihr Vater sich dort ein. Allan war schon in aller Frühe bei den Farrars gewesen und hatte nach Helen gefragt. John Fa r rar l ä chelte matt.
    » Tante Pitty ist empört, dass du die ganze Nacht weg warst, ohne uns eine Nachricht über deinen Aufenthalt zukommen zu la s sen « , sagte er.
    » Ich habe andere Sorgen als Tante Pittys Empörung « , erwiderte Helen. » Ich kehre wieder nach Hause zurück, sobald es mir möglich ist. Bitte bedenkt, dass ich schon lange erwachsen bin. «
    » Kann ich dir irgendwie helfen ? « , fragte ihr Vater Helen.
    » Nein. «
    John Farrar verabschiedete sich bald. Die Praxis blieb an dem Tag geschlossen, was Helen schwer fiel. Patienten warteten auf der Treppe. Doch die junge Ärztin schickte sie weg. Sie fuhr mit R o bert zu Allans Villa. Helen trug den Anlass entsprechend ein mit Borten versehenes Festtagskleid, das sie in den Zimmern über i h rer Praxis gehabt hatte. Allan erwartete sie schon, dunkel gekle i det, bleich und mit ernstem Blick. Er bat sie in sein Arbeitszi m mer, wie es sich für ernste Gespräche g e ziemte.
    Robert Dubois trank seinen obligatorischen Brandy und zündete sich trotz Hustens eine Zigarre an. Helen sagte längst nichts mehr zu ihm, dass er trotz seiner Schwindsucht solchen Raubbau mit se i ner Gesundheit trieb. Ben Stone befand sich nach wie von der Wo h nung in der Hester Street. Sein Zustand war ernst, doch die norm a le Medizin konnte ihm nicht helfen.
    Allan spielte mit einem silbernen Briefbeschwerer.
    » Ich will ein Geständnis ablegen « , sagte er. » Ich habe mich mit Blanches Tod nicht abfinden können. Ich wusste , ich würde den Verstand verlieren, wenn ich nichts unternahm, um sie aus dem Reich der Toten zurückzuholen. Sie ist mein ein und alles gewesen, mein Herz und mein Leben. Ich bin zur Voodoo-Priesterin Elisha R a somari gegangen. Ihr bot ich viel Geld, wenn sie Blanche wiederb e lebt. Heimlich holte ich die Tote mit zwei von Mamaloa Elishas A n hängern aus der Familiengruft. Im Keller dieses Hauses hatte ich alles vorbereiten lassen. Hier führte die Mamaloa die Beschwörung durch. Drei Nächte dauerte sie. Das Personal hatte ich jeweils weggeschickt oder arbeitete im Geheimen. Blanches Leiche ist in Tücher eingehüllt gewesen. Räucherbecken und starke Duftessenzen überdeckten den Verw e sungsgeruch. «
    » Wie lange war Blanche tot, als ihr sie aus der Gruft ho l tet ? « , fragte Helen.
    » Sechs Wochen. «
    Helen konnte sich vorstellen, in welchem Zustand die Leiche g e wesen war.
    » Sechs Wochen « , wiederholte sie. » Du hast sie gesehen und wol l test trotzdem, dass sie wiederbelebt wird? «
    » Sie wurde von Mam a l o a Elishas Helfern in die mit starken Esse n zen getränkten Tücher gewickelt « , antwortete Allan. » Ich hatte mich schon erkundigt, schreckte allerdings zunächst vor dem Schritt zurück. In der dritten Nacht ist Blanche wieder aufersta n den. Ich bin allein mit ihr gewesen. Sie streifte die Tücher ab. Dann sah sie mich an und fragte: Unseliger, was hast du getan? W a rum entrissest du mich dem Grab? Gönnst du mir nicht meine Tote n ruhe? «
    Die Standuhr tickte im Zimmer. Minutenlang war es still.
    Dann sprach Allan weiter: » Ich schloss sie in meine Arm. Kalt war sie und bleich. ‘Du wirst wieder leben’, sagte ich zu Bla n che. ‘Die Voodoo-Priesterin hat es mir versprochen. Du wirst immer l e bendiger werden.’ - So geschah es auch. Doch anders, als wir es uns vorstellten. Monate vergingen. Blanche schlief tagsüber in dem vermauerten Kellerteil in ihren geheimen Gemächern. Nachts stand sie von ihrem Lager auf. «
    Helen fragte, obwohl es sie schmerzte und grauste: » Was habt ihr zusammen getan? «
    » Wenig « , antwortete Allan gequält. » Meist saßen wir nur stu n denlang stumm zusammen. Blanche war wie benommen, nicht l e bend und auch nicht tot. Ich flößte ihr Tränke ein, die mir die Mamaloa gab... «
    » Bestimmt hast dafür eine Menge Geld bezahlt « , sagte Robert.
    Allan nickte.
    » Weitere Beschwörungen fanden statt « , fuhr er fort. » Mamaloa Elisha kam mehrmals heimlich
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