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Geliebter Krieger

Geliebter Krieger

Titel: Geliebter Krieger
Autoren: Paige Anderson
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bullige Türsteher zu. Nicht, dass Darian öfter herkam, aber einen Drachenkrieger wies man nicht ab, wenn man noch alle Sinne beisammenhatte. Auch seine Waffen würde man ihm nicht abnehmen, ganz davon abgesehen, dass niemand ihm sein Katana jemals abnahm, ohne bei dem Versuch seine Hand zu verlieren.
    Durch den kurzen Flur ging er, vorbei an neugierigen Blicken, zielstrebig zur Bar. In den Augen des Barkeepers lag unverhohlene Neugier. „Einen schönen guten Abend, Krieger. Was kann ich Euch anbieten?“
    „Jack Daniel ’s ohne Eis und ich will mit Santana sprechen.“ Darian wandte sich um, ohne den Barkeeper eines weiteren Blickes zu würdigen , und inspizierte den Barraum.
    „Ich werde ihr ausrichten, dass Ihr hier seid. Um was geht es?“
    „Sag ihr, sie soll sich einen neuen Barkeeper suchen, denn der a lte hat zu viele Fragen gestellt.“
    Sofort stammelte er Entschuldigungen und verlor jedwede Gesichtsfarbe. Darian winkte ab. Als würde er sich tatsächlich die Mühe machen, diesen Typen Anstand zu lehren. Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder den anderen Gästen zu. Es gab viele kleine Separees, die mehr oder weniger gut einzusehen waren. Man musste nicht alles sehen, um zu wissen, was im Verborgenen geschah. Die Luft war geschwängert vom schweren Geruch der Lust , und hier und da klang gedämpftes Stöhnen zu ihm durch. Während er den Bedienungen zusah, trank er seinen Whiskey. Zweifellos waren sie Succubi . Er konnte es riechen. Aber auch ohne seinen ausge zeichneten Geruchssinn war es nur schwer zu verkennen, dass diese Frauen den Rahmen des Normalen lange gesprengt hatten. Sie bewegten sich anmutiger und flüssiger als jedes andere Wesen. Sie wussten nur zu gut, wie sie ihren Körper einsetzen mussten, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Aber auch die männlichen Gegenstücke, die Incubi, wussten ihre Reize einzusetzen. Er beobachtete, wie ein ebensolcher mit kraftvoller Eleganz auf ihn zukam. So manche Frau war diesen Reizen schon erlegen.
    „Guten Abend“, erklang die ebenso reine wie klangvolle Stimme. „Lady Santana empfängt Euch nun. Wenn Ihr mir bitte folgen würdet.“
    Sie gingen an der langen Bar entlang, woraufhin sich alle Köpfe staunend zu ihnen wandten. Aber nicht, um den Incubus anzusehen. Darian wusste, dass die Blicke ihm galten. Der Incubus schien dies zu bemerken, denn er bemühte sich, noch verführerischer zu wirken. Im Vorbeigehen streifte er leicht die Schulter einer Frau , und sofort blickte sie ihm sehnsuchtsvoll hinterher. Incubi waren schrecklich eingebildet und sehr schnell beleidigt. Darian musste schon die Überreste einer armen Frau betrachten, die einen Incubus verschmäht hatte. Sie konnten in der Tat sehr wütend werden, wenn es um ihren Körper ging. Natürlich wurde der Incubus bestraft, aber bei der Frau kam jede Hilfe zu spät. Zufrieden ging der Incubus weiter zum Ende der Bar und hielt Darian eine Tür auf. Einladend hob er eine Hand, blieb jedoch vor der Tür stehen. „Bitte. Tretet ein.“
    Darian ging hinein und hörte zugleich, wie die Tür hinter ihm leise ins Schloss fiel. Wenigstens waren sie diskret.
    „Darian, welch Ehre , Euch begrüßen zu dürfen. Ich hatte zwar mit dem Krieger Liam gerechnet, aber Ihr seid mir natürlich auch ein gern gesehener Gast.“ Santana saß auf einem mit rotem Samt bezogenen Kanapee. Sie war die Geschäftsführerin des Miracle und natürlich ein Su cc ubus. Darian hatte keine Ahnung , wie alt sie sein mochte, aber sie war unter den ihren eine Ikone. Sie trug ein langes, eng anliegendes, schwarzes Kleid. Der untere Saum war tief eingeschnitten und öffnete den Blick auf ebenmäßig gebräunte, makellose Schenkel, während ihre üppige Oberweite in ein aufreizendes Dekolleté gebettet war. Ihre wilde Mähne roten Haares ergoss sich wie flüssiges Feuer über ihren Rücken und ihre Brüste. Die roten Haare bildeten einen verführerischen Kontrast zu ihren stechend grünen Augen. Darian wusste, dass sie jeden Mann mit diesen Augen in ihren Bann ziehen konnte. Jeden. Außer ih m .
    „Also, wie darf ich Euch zu Diensten sein, Krieger? Ich würde mich auch zu gern selbst um einige Belange Eurerseits kümmern , wenn Ihr es wünscht.“ Ihre Stimme hallte merkwürdig im Raum, umfloss ihn wie Seide. Sie lehnte ihren Oberkörper etwas zurück, um ihre prallen Brüste noch mehr zur Geltung zu bringen.
    „Es ist ein offizieller Besuch.“ Ausdruckslos sah er zu ihr hinunter . „Gab es in letzter Zeit irgendwelche
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