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Geliebt, begehrt, verwoehnt

Geliebt, begehrt, verwoehnt

Titel: Geliebt, begehrt, verwoehnt
Autoren: Penny Jordan
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dir vorstellen, wie ich mir gewünscht habe, dort mit dir zu liegen? Ich habe an nichts anderes gedacht, seit ..."
    "Seit ich gestern hier angekommen bin?" fragte Melly und versuchte, die Selbstbeherrschung nicht ganz zu verlieren.
    "Nein, seit du es verlassen hast", gestand er.
    Überwältigt von ihren Gefühlen, schloss sie die Augen.
    "Seitdem ist keine Nacht vergangen, in der ich mich nicht nach dir gesehnt habe", flüsterte Finn und neigte sich zu ihr herunter, um sie zu küssen. Es war ein zärtlicher, verführerischer Kuss, und sie hatte das Gefühl, dass sie in seinen Armen dahinschmolz. Finn streichelte ihren Hals und ihr Dekollete mit den Fingerspitzen und hinterließ eine heiße Spur auf ihrer Haut.
    "Wohin?" hörte sie ihn zwischen zwei Küssen fragen. „In dein Bett oder meins? Meins ist näher. Wir können sie auch beide ausprobieren. im Wohnzimmer brennt Feuer im Kamin. Hast du schon einmal jemand vor einem Kaminfeuer geliebt, Melly? Weißt du, wie es ist, wenn der Feuerschein deinen wunderschönen Körper beleuchtet und dein Liebhaber dich wärmt …“
    Ein wohliger Schauer überlief Melly bei der Vorstellung. So etwas Romantisches hatte sie noch nie erlebt. "Nein", sagte sie. Es klang beinah wie ein Schluchzen. Sie fragte sich, mit wie vielen Frauen Finn schon solche Genüsse geteilt hatte. Tränen brannten hinter ihren geschlossenen Augenlidern.
    "Nein? Oh, natürlich. Ich habe vergessen, dass das Leben in der Großstadt und Abende am offenen Feuer nicht zusammenpassen.“
    Die Bitterkeit in seiner Stimme tat Melly weh. "Woher soll ich das wissen?"
    Sie wollte aufrichtig zu ihm sein. "Ich habe niemanden ... Ich wüsste gar nicht, mit wem ..." Ihr versagte die Stimme. Melly hatte keine Lust mehr zu reden. Sie wollte auch nicht an all die Frauen denken, die in seinem Leben eine Rolle gespielt hatten. Was machte Finn nur mit ihr? Jedes Mal, wenn sie ihm nah war, war das, was zwischen ihnen passierte, das Einzige, was in ihrem Leben von Bedeutung war.
    „Was willst du damit sagen, Melly?" Finn nahm ihr Gesicht in beide Hände und sah ihr forschend in die Augen. "Gibt es etwa keinen Mann in deinem Leben?" Er wirkte ungläubig und ein wenig spöttisch. "Erwartest du etwa von mir, dass ich dir das glaube? Eine moderne Frau, die so intelligent, begehrenswert und unwiderstehlich ist wie du, kann doch unmöglich ohne Sex leben."
    Es gefiel ihr, zu hören, wie er sie beschrieb, und das wiederum machte ihr fast ein bisschen Angst.
    "Ich habe mich auf meinen Beruf konzentriert. Da blieb keine Zeit für eine Beziehung", sagte sie ehrlich. Der brennende Blick, mit dem Finn sie jetzt ansah, ließ ihr Herz noch schmerzhafter pochen.
    „O Melly, Melly…“ Seine Stimme klang rau. Er schob die Hände in ihr Haar und beugte sich herunter, um sie zu küssen.
    "Mich hat noch nie eine Frau so verrückt gemacht wie du", flüsterte er Minuten später, nachdem er ihre Lippen wieder freigegeben hatte.
    Ihr Atem vermischte sich mit seinem, als Finn den Kopf wieder neigte. Eng umschlungen bewegten sie sich Schritt für Schritt ins Wohnzimmer. Immer wieder blieben sie stehen, um einen leidenschaftlichen Kuss zu tauschen. Melly seufzte genussvoll, während Finn ihre nackte Haut streichelte. Er ließ sie kurz los, um die Bettdecke vom Sofa zu ziehen, und sie betrachtete ihn wie gebannt.
    Sie begehrte ihn so sehr, dass ihr beim Anblick seines Körpers im Schein der Flammen ein leises Stöhnen entfuhr.
    "Was ist?"
    Finn ließ die Decke fallen und kam auf sie zu. Sie errötete unter seinem besorgten Blick, weil sie sich ihrer Gefühle für ihn schämte. Als hätte er ihre Gedanken erraten, machte der fragende Ausdruck in seinem Gesicht wieder einem verlangenden Platz. Ihr wurde so heiß unter seinem Blick, dass sie zu vergehen glaubte.
    „Finn, nein", protestierte sie. Bevor sie Finn kennen gelernt hatte, hatte sie ein neues Paar Schuhe heftiger begehrt als jeden Mann. Aber jetzt war alles anders.
    "Komm her", bat Finn sie leise.
    Widerspruchslos folgte sie seiner Aufforderung. Sie wusste, dass es eine Einladung war, sich das von ihm zu nehmen, wonach es sie verlangte. Finn berührte sie sanft, bis sie in seinen Armen erschauerte.
    "Die Lady aus der Stadt und der Mann vom Lande", flüsterte er. "Wir sind Welten voneinander entfernt. Aber noch nie habe ich mich so sehr danach gesehnt, jemandem nah zu sein."
    Die aufrichtigen Gefühle, die seine Stimme verriet, berührten Melly tief. Sie schloss die Augen und konnte kaum
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