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Geheimpolizei Schwarze Sieben

Titel: Geheimpolizei Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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…«
    »Horch, da ist jema n d«, unterbrach Peter seine Schwester. Schrit t e kamen den Pfad ent l ang auf den Schupp e n zu. Dann pumperte es so heftig ge g en die Tür, dass alle i n di e Höhe fuhren.
    »Kennwort!«, rief Peter, der vor Schreck vergaß, dass die Schwarze Sieben ja vollständig versammelt war.
    »Kaninch e n !«, lautete die Antwort.
    »Das ist Susi! « , sagte Jack wüt e nd. Er riss die Tür a uf. Wahrhaftig, da stand sie, seine f r eche Schwester, und hatte den roten Knopf mit der schwarzen Sieben darauf angesteckt.
    »Ich bin Mitglied!«, rief sie. »Ich weiß das K ennwort und das Abzeichen habe ich auch.«
    Ärgerlich sprangen a ll e auf und kichernd e rgriff Susi die Flucht. Jack war feuerrot vor Wut. »Ich m uss sofort hinterher«, sagte er empört. »Außerdem dürfen wir uns jetzt wieder ein neues Kennwort ausdenken!«
    »Wir können ja Indi a ner dafür nehmen!«, rief Peter i h m nach. »Um halb drei treffen wir uns wieder hier!«

Ein Indianernachmittag.
    Um halb d rei fand s i ch der Ge h eimbund wieder ein. Jack kam als Erster und trug sein Abzeichen. Er hatte es Susi abgejagt.
    »Ich komme noch mal, rumpele gegen die Tür und rufe die Parole!«, hatte Susi gedroht.
    »Das wird dir gar nichts nützen, weil wir d ie nämlich geändert ha b en«, erwiderte Jack ungerührt.
    Jeder sagte nun das neue Kennwort leise und vorsicht i g für den Fall, dass die lästige Susi sich doch irgendwo herumtrieb. »Indianer« – »Indian e r«, so flüsterte einer nach dem andern, bis alle sieben versammelt waren. Jeder hatte seinen Indianeranzug und d e n Kopfschmu c k dazu mitgebracht, bis auf Colin, der ja kei n en besaß, und im Nu waren alle verkleidet.
    »So, jetzt auf zum Buschwäldchen!«, befa h l Peter; er stolzierte mit einem Kriegsbeil umher, das einem Schrecken einflößen k onnte, wenn man nicht genau hinsah. Glücklicherweise war es nur aus Holz.
    »Janet und Jack sind mei n e Leute. Georg kann mit Pam und Barbara losziehen. Colin s o ll der sein, auf den wir Jagd machen.«
    »Also, an einen Baum lass ich mich nicht binden und dann mit Pfeilen auf mich schi e ßen!«, weigerte Colin si c h hartnäckig. »Euch macht das vi e lleicht Spaß, aber mir nicht. Verstanden?«
    Nur Colins Gesicht prangte nicht in unheimlicher Kriegsbemalung. Jack hatte ein Gummimesser und tat so, als wollte er damit auf Lump los g ehen. Sie glichen wirklich einer wilden Indianerbande.
    Über die F elder hatten sie ungefähr eine Viertelstunde bis zum B uschwäldchen zu gehen. Es grenzte an Schloss Herrenfried, ein großes Besitztum, das von hohen Mauern umschlossen war.
    »Wir gehn jetzt von zwei Seiten in das Wäldchen hine i n «, sagte Peter. »Meine Gruppe fängt hier an, ihr drüben, Georg. Colin kann bis zur Mitte gehen und von da aus hineinlaufen, während wir die Augen zumachen und bis hundert z ä hlen – und dann beschleichen w ir ihn und versuchen ihn zu fangen.«
    »Wenn ich aber einen von euch erkannt habe und seinen Namen rufe, dann muss er aufstehen und sich s t ellen«, sagte Colin. »Der sche i det dann aus dem Sp i el aus.«
    »Und wenn es einem von uns gelingt, unbemerkt heranzuschleichen, und er erwischt dich, dann bist du s e in Gefangener!«, entgegnete Peter. » Genau der richtige Ort ist das Buschwäldchen für so was!«
    Und ob es das war! Dieses ideale Gemisch aus Heideland und dichtem Gestrüpp, mit den Baum g ruppen dazwischen! Das Heidekraut wuchs hier in mächtigen Büscheln, meterhoch das drahtige Gras; und Bäume und Sträucher gab es in allen Größen. Eine Menge schönster Verstecke war da, und ungesehen konnte man auf Schleichwegen von einem En d e zum andern gelan g en, wenn man behutsam auf allen vieren kroch.
    Die zwei Parteien trennten sich. Auf einer Seite wurde das Buschwäldchen von einer Hecke begrenzt; auf der andern ragt e n hoch und mächtig die Mauern von S c hloss Herrenfried empor. Wenn es Colin gelang, an einem der beiden Enden durchzustoßen, war das schon eine Meisterleistung! Er stellte sich in die Mitte und wartete ab, b i s die andern mit geschlossenen Augen zu zählen anfangen würden.
    Als Peter mit einem Taschent u ch winkte und so das Zeichen dafür gab, rannte Colin auf einen Baum zu. Er kletterte flugs in das dichte Geäst hinauf bis zu einer Dreiergabelung, wo er sich au f einem b r eiten Zweig niederließ. Er lachte vor sich hin.
    »Jetzt können sie m i ch beschle i chen, so viel sie wol l en, von einem Ende bis zum andern. Find e n werden sie
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