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Geheimpolizei Schwarze Sieben

Titel: Geheimpolizei Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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murmelte J o hns, ebenfalls recht erstaunt. »Aber vielleicht kann die Polizei etwas dam i t anfangen, jetzt, wo sie ja weiß, dass ihr den Di e b hier geseh e n habt, wie er über die Mauer gestiegen ist.«
    Alles mus t erte immer wieder die runden, regelmäßig e n Vertiefungen, aber keiner konnte sich einen Reim d arauf machen. Es hatte wirklich für jedermann den Anschein, als hätte einer mit einem Besenstiel oder dergleichen i n der Erde herumgestochert. Warum sollte jemand das tun? Was konnte es ihm helfen, wenn er über die Mauer entkommen wollte?
    »Eine Leit e r hat er ni c h t benutzt, das kann i ch beschwören«, erklärte Johns. »Meine Leitern waren alle in der Remise eing e schlossen und da stehen sie j etzt noch. Der Schlüssel befindet sich in meiner Hosentasche. Wie der Knabe über diese ste i le Mauer g ekraxelt sein soll, ist und bleibt mir ein Rätsel.«
    »Er war einfach ein A krobat«, entschied Janet und bli c kte zur Mauerkante hinauf. Da z o g etwas ihre Aufmerks a m keit auf sich und voller Aufre g ung zeigte sie mit dem Fing e r dorthin. » S chaut mal, da – auf halber Höhe –, was hat sich da an dem rauen Sandstein festgehakt?«
    Aller Augen wandert e n zu dem Fleck hin.
    »Sieht wie ein Wollfussel a u s«, sagte P a m verwundert.
    »Sicher hat der Dieb, als er sich hochzog, die raue Stelle mit seiner Kleidung gestreift, und e in Wollfädchen ist daran hängen g e blieben.«
    »Hilf mir hinauf, Georg«, verl a n gte Peter. »Ich will es mitnehmen. Das könnte e i n wertvolles Beweisstück werden.« Auf Georgs Schultern thr o nend, riss Peter das Stückchen Wolle aus der Mauerritze. Als er wieder auf de m Boden stand, umringten ihn alle, u m den Fund zu betrachten.
    »Schon möglich, dass er von einem Wollsweater stammt, den der Dieb angehabt hat«, vermutete Janet schlie ß lich.
    »Wir wollen mal Ausschau halten nach jemandem, der einen blauen Pulli trägt, in d e n ein dünner r oter Faden eingewebt ist!«
    Gleich darauf aber f a nden sie etwas noch vie l Aufreg e nderes…!

Was L u mps Spürnase findet .
    Wirklich, der Spaniel sollte den Clou aller Beweisstücke entdecken. Denn natürlich w ar er dabei und schnupperte eifrig in der Gegend umher. Die merkwürd i gen runden Löcher fessel t en sehr seine Aufme r ksamkeit. Plötzlich jedoch fing er laut zu bellen an. »Was ist los, Lump?«, fragte Peter. Lump bellte ohrenbetäubend. Den drei M ä dchen fuhr ein leiser Schreck in die Glieder u n d sie sch a u ten sich hastig um; womöglich hie l t sich der Räuber irgendwo in den Büschen verborgen. »Aufhören! Schweig doch still!«, rief Peter ungehalten. »Was bellst du nur so närrisch, hör a u f, sag ich.« Der Hund schwieg mit v orwurfsvo l lem Blick auf sein Herrchen. Dann hob er wieder die Schnauze und schiel t e nach oben, über die Köpfe d e r Kinder h i nweg. Es half nichts. Er musste noch mal zu bellen anfangen.
    Alles folgte seinen Augen, um herauszuf i nden, warum, um alles i n der Welt, der Spaniel sich so aufführte. Und siehe da, da hing eine Mütze, die sich in den Zweigen eines Baumes verfangen hatte!
    »Ja, so was!«, rief Peter erstaunt. »Eine Mütze! Ob die dem Dieb gehört?«
    »Na, wisst ihr, wenn das wirklich so wäre«, meinte Janet, »warum sollte er sie dann ausgerechnet da hinaufschleudern? Im Allgemeinen tun doch Diebe nicht so was Unvorsichtiges: ihre Sachen auf Bäume werfen und da oben lassen!«
    Die Mütze hing viel zu hoch, als dass sie einer mit der Hand hätte erreichen können – fast auf gleicher Höhe mit dem Mauerrand. Der Gärtner g i ng ein e n Stock suchen, um sie damit herunterzuholen.
    »Da hinauf kann sie e i ner nur mit viel Schwung befördert haben«, meinte auch Georg. »Drum scheint mir's unwahrscheinlich, dass sie dem Dieb gehört hab e n soll. Er wird doch so ein feines B e weisstück nicht achtlos irgendwo herumhängen lassen!«
    »Nein, kaum – ich fürchte, da hast du Rec h t«, bestätigte Peter. » Seine Mütze kann's wohl nicht gut s ein. Vermutlich hat sie ir g endein L a ndstreicher über die Mauer geschleudert.«
    Johns keh r te mit ein e m Bambusstecken zurück. Er h o lte die Kappe von dem Zweig herunter und Lump stürzte sich sogleich darauf.
    »Fallen la s sen, Lump! Lass sie f a llen!«, bef a hl Peter und Lump gehorchte gekränkt. Er hatte do c h die Müt z e entdeckt. Und jetzt durfte er sie nicht einmal i n die Luft wirbeln und wieder auff a ngen!
    Die Kinder besahen s i ch die schmutzige a l te Kappe. Sie war
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