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Geheimnis um Schloss Krähenstein - ein Bodensee-Krimi für Kinder

Geheimnis um Schloss Krähenstein - ein Bodensee-Krimi für Kinder

Titel: Geheimnis um Schloss Krähenstein - ein Bodensee-Krimi für Kinder
Autoren: Thurid Neumann
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Warum sollten wir unsere Eltern dann noch im Nachhinein beunruhigen? Du weißt doch, dass Mama sich immer Gedanken darüber macht, was alles hätte passieren können.“
    Flo nickte. Sie wollte ja auch nicht, dass Mama sich im Nachhinein unnötig Sorgen machte. „Was passiert jetzt eigentlich mit Arthur?“, wollte sie wissen.
    „Der kommt ins Gefängnis. Da hat er genügend Zeit, darüber nachdenken, was er seinem Bruder angetan hat. Und Viktor bekommt das Schloss und das Geld“, erklärte Tim. Flo nickte. Dann musste sie ja keine Angst mehr vor dem schwarzen Mann haben.
    „Wisst ihr was?“, fragte Lara plötzlich und ihre Augen blitzten. „Wir machen eine Party!“
    „Eine Party?“, wiederholte Max.
    „Ja! Das müssen wir doch feiern! Schließlich ist es doch uns zu verdanken, dass Viktor jetzt das Schloss und das Geld bekommt!“, erklärte Lara.
    „Stimmt!“, rief Max. „Das ist eine super Idee! Und ich weiß auch schon, wo wir die Party machen!“
    „Und wo? Im Schlossgarten?“, witzelte Tim.
    „Nein, du Witzbold. Auf dem Dachboden bei uns zu Hause natürlich!“
    „Genial! Das machen wir! Flo und ich haben noch jede Menge Süßkram zum Beisteuern“, sagte Lara.
    „Wir könnten noch einen Kuchen backen“, meinte Max und seine Augen strahlten.
    „Au ja! Schokoladenkuchen!“, rief Flo.
    „Und wann soll die Party steigen?“, wollte Lara wissen.
    Max sah zum Himmel, wo sich auch schon die ersten Gewitterwolken zusammenbrauten. „Ich würde sagen, heute Nachmittag. Bei Blitz und Donner. Nach dem Mittagessen fangen wir mit den Vorbereitungen an und dann kann es losgehen“, meinte er.
    „Prima!“, rief Lara. „Jetzt lasst uns aber noch schnell ins Wasser springen, bevor das Gewitter kommt!“
    Und mit einem Hechtsprung war sie untergetaucht. Als sie wieder auftauchte, sah sie Schloss Krähenstein. Die Gewitterwolken warfen einen großen Schatten über das alte Gemäuer. Doch dann riss an einer Stelle noch einmal für einen kurzen Moment die Wolkendecke auf und ließ einen Sonnenstrahl hindurch, der das Schloss erleuchtete.

Gespensterpartyzeit
    Sibylle musste schmunzeln, während Max die Eier für den Kuchen aufschlug. Max machte sonst immer einen großen Bogen um die Küche, wenn es ums Backen oder Kochen ging. Und jetzt hatte er extra im Internet nach dem besten Rezept für Schokoladenkuchen gegoogelt und beteiligte sich am Backen. Während Flo die Schokolade raspelte, fettete Tim die Backkuchenform ein und Lara wog das Mehl ab. Draußen blitzte und donnerte es schon. Sibylle fand die Idee der Kinder, bei dem schlechten Wetter eine Party zu veranstalten, prima. Dann wurde ihnen wenigstens nicht langweilig. Nachdem sie das Geschirr vom Mittagessen in die Geschirrspülmaschine geräumt hatte, fuhr sie sogar extra mit dem Auto los, um noch Cola und Limo für die Kinder zu besorgen. Als sie wieder zurückkam, duftete es in der Küche herrlich nach Schokoladenkuchen.
    „Ich glaube, er ist fertig“, meinte Max fachkundig und machte die Holzstäbchenprobe. In dem Moment gab es draußen einen lauten Donnerknall und ein Schwall Regen ergoss sich auf die Erde.
    „Autsch, jetzt hätte ich mir fast die Finger verbrannt“, schimpfte Max.
    „Die Party beginnt erst in ein paar Minuten, Donnergott“, sagte Lara und schaute mit grimmiger Miene zum Himmel hinauf. „Du musst dich schon noch etwas gedulden.“ Max und Tim sahen sie mit gerunzelter Stirn an.
    „Sie redet immer mit dem Donnergott“, meinte Flo schulterzuckend und stapelte die bunten Plastikbecher ineinander. „Ich möchte den roten“, meinte sie.
    „Donnergott“, murmelte Max und schüttelte den Kopf. Dann gab ihnen Sibylle einen großen Korb, in den sie alles hineinlegen konnten. „Viel Spaß!“, meinte sie.
    „Danke!“, riefen die vier. Dann stiegen sie die Treppe nach oben, wo Max schon die Dachbodenleiter hinuntergelassen hatte.
    „Geh du voraus“, meinte Lara zu Max. „Ich kletter mit dem Korb bis zur Hälfte der Leiter und gebe ihn dir hoch.“
    „Okay“, willigte Max ein.
    Tim wischte einen alten Tisch ab, auf den sie alles stellten.
    „Lecker, unser Büffet“, sagte Max, als er den Kuchen, die Süßigkeiten und die Getränke sah. Anschließend klebte Lara den Zeitungsartikel mit Geist August an einen Holzbalken über das Büffet.
    „Unser Ehrengast“, lachte sie.
    Flo pustete ein paar Luftschlangen aus, die Tim dann aufhängte und Max kletterte noch einmal nach unten, um seine Musikanlage zu holen.
    „Wie
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