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Gefahrliche Sunden

Gefahrliche Sunden

Titel: Gefahrliche Sunden
Autoren: Brown Sandra
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angefleht, zu ihm zurückzukommen, aber ich habe mich geweigert, solange er mir nicht versprochen hat, dass er irgendwo sesshaft wird. Und ein paar Monate später kam er dann bei dem Autounfall um.«
    Reeves zog sie noch enger an seine Seite und atmete
hörbar ein. »Ich hoffe, du hast keine Schuldgefühle, weil du ihn verlassen hast.«
    Sie lachte trocken auf. »Wahrscheinlich hätte ich welche, doch kurz nach seinem Tod tauchte seine Freundin bei mir auf und gestand mir voller Schuldbewusstsein, dass die beiden schon ein Verhältnis gehabt hatten – lange, bevor ich ausgezogen war.«
    Â»Der Kerl scheint ja ein echter Hauptgewinn gewesen zu sein«, stellte Reeves sarkastisch fest.
    Â»Sei ihm gegenüber bitte nicht zu hart. Er konnte sich genauso wenig ändern, wie sich einer von uns beiden ändern kann.«
    Â»Ich finde dich wirklich großmütig.« Er legte eine Hand unter ihr Kinn, zog ihr Gesicht zu sich heran und gab ihr einen sanften Kuss.
    Dann warf er sie praktisch von sich herunter und richtete sich kerzengerade auf, denn plötzlich war es taghell im Raum. Als sie beide merkten, was geschehen war, brachen sie in lautes Lachen aus.
    Â»Ich habe Kriege, Hungersnöte und Überschwemmungen erlebt und kriege beinahe einen Herzinfarkt, nur weil plötzlich die Lichter angehen.« Er raufte sich auf eine liebenswerte, jungenhafte Art das Haar.
    Â»Wie spät ist es?«, fragte sie.
    Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Kurz nach zwei.«
    Â»Tja, dann haben sie den Strom beinahe in Rekordzeit wieder angestellt«, stellte sie lachend fest.
    Â»Bleib, wo du bist. Ich drehe eine Runde durch die Wohnung und mache die Lampen aus.«

    Â»So?« Sie setzte sich auf und starrte ihn verwundert an, als er achtlos über die Pyjamahose stieg, die auf dem Boden lag.
    Er bedachte ihre nackte Brust mit einem wollüstigen Blick und fragte in herausforderndem Ton: »Stört dich das vielleicht?«
    Â»Nicht, wenn du schnell zurückkommst«, schränkte sie mit einem verführerischen Grinsen ein.
    Â»Du bist ja unersättlich«, neckte er sie, während er aus dem Zimmer lief.
    Jordan ließ sich in die Kissen fallen, streckte genüsslich ihre Arme aus und seufzte wohlig auf. Dann sah sie sich lächelnd in dem Zimmer um, das seinen Charakter verändert zu haben schien, seit Reeves Grant dort eingezogen war.
    Ihr Blick fiel auf die Sammlung von Lalique-Parfümflakons, die auf ihrer Kommode stand, wanderte weiter, kehrte dann aber noch mal dorthin zurück. Helmut. Helmut hatte ihr erst letzte Woche eine der Kristallflaschen »ohne besonderen Anlass« geschenkt.
    Während eines kurzen Augenblicks, als Reeves von ihr hatte wissen wollen, ob es einen Grund gab, nicht mit ihm zu schlafen, hatte sie Helmuts Gesicht vor sich gesehen. Es war ihm gegenüber alles andere als fair, dass sie heute Nacht mit Reeves zusammen war. Wie ginge sie am besten damit um?
    Sollte sie Reeves erzählen, dass es Helmut gab? Im Grunde ging es ihn nichts an, aber vielleicht wäre es besser, wenn sie gleich von Anfang an vollkommen ehrlich zu ihm war.

    Von Anfang an? Sie hatte keinen Grund zu glauben, dass es weitergehen würde zwischen ihr und ihm. Vielleicht wäre es besser, erst mal nichts zu sagen, bis sie wüsste, wie Reeves Grant die ganze Sache sah.
    Nein, sie würde erst mal nichts davon erzählen, dass es Helmut gab.
    Doch als Reeves zurück ins Zimmer kam und die Lichter löschte, wurde ihr klar, dass sie es nicht ertragen würde, ihm gegenüber unehrlich zu sein.
    Â»Reeves«, setzte sie deshalb an, als er zu ihr unter die Decke kroch und sie wieder in die Arme nahm. »Reeves.«
    Â»Die Kerzen im Wohnzimmer sind alle aus. Sollen wir diese eine Kerze einfach runterbrennen lassen? Ich will nicht, dass es völlig dunkel ist, denn dann kann ich dich nicht sehen«, meinte er mit rauer Stimme, während er die Lippen über ihren Hals bis zu dem empfindlichen Dreieck zwischen den oberen Brustwirbeln wandern ließ.
    Â»Reeves …«
    Â»Hm?«
    Â»Ich möchte … ah … Reeves, bitte … mit dir reden …«
    Er spreizte seine Hand auf ihrem flachen Bauch, glitt mit seinen Lippen über ihren Busen, und im Handumdrehen wurden ihre Brustwarzen vor Verlangen wieder ganz hart. »Willst du wirklich reden? Jetzt?«, fragte er einen Moment, bevor er seine Zunge zwischen
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