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Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Titel: Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z
Autoren: Karl Ploberger
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herangewachsen, schnitt sie ihn ab und verwendete ihn als Mulch. Wurzeln im Erdreich lassen, denn sie fördern die Bodengare.
     
    Mangold statt Spinat
Wer Blattspinatgerichte würziger haben möchte, kann – bei jedem Rezept – statt Blattspinat auch Mangold verwenden.
     
    Spinnmilben
    Die Spinnmilbe, auch Rote Spinne genannt, tritt vor allem dort auf, wo die Luft sehr trocken ist – also meist in zentralgeheizten Wohnungen im Winter. Oder im Sommer auf einem Balkon, der in praller Sonne liegt und überdacht ist. Langfristig lässt sich die Rote Spinne, die sich als ganz feines, mit freiem Auge kaum sichtbares Geflecht an der Blattunterseite einnistet, daher nur durch höhere Luftfeuchtigkeit bekämpfen: Tägliches Übersprühen ist die beste Vorsorge. Schmierseifenwasser sowie im Handel erhältliche Präparate helfen nur vorübergehend.
     

In Blumentöpfen findet man Springschwänze (0,2 mm bis 1 cm) meist in Kombination mit den Trauermücken.
     

Schäden durch Spinnmilben sind meist erst spät zu sehen – oft zu spät für eine Bekämpfung. © Bedlan
     
    Springschwänze
    Springschwänze treten immer dann auf, wenn die Erde ständig feucht ist. Daher die Töpfe nicht übermäßig nass halten, von unten gießen und ab und zu die oberste Erdschicht abkratzen und austauschen. Bei einem Massenbefall den Blumentopf einige Stunden bis zum Rand unter Wasser setzen – die Insekten kommen an die Oberfläche und werden abgegossen.
     
    Stachelbeeren
    Stachelbeeren (Ribes uva-crispa) benötigen einen sonnigen Platz, gedeihen aber auch noch im Halbschatten relativ gut.
    Der Boden sollte – ähnlich wie bei Johannisbeeren und Himbeeren – mit Kompost und Rindenmulch abgedeckt werden. Kompost und verrotteter Rindermist sind ebenfalls günstig für diese Sträucher. Wichtig ist der jährliche Schnitt bei älteren Sträuchern. Nur, wenn genug Licht und Luft in die Sträucher gelangen, können Pilzkrankheiten vermieden werden – daher jedes Jahr die ältesten Äste herausschneiden. Beim Kauf von Stachelbeeren auf mehltauresistente bzw. -tolerante Sorten achten. Bewährt haben sich unter anderem ‘Hinnomäki’ mit gelben, grünen und roten Früchten.
     

Köstlich sind Stachelbeeren frisch vom Strauch – auf mehltauresistente Sorten achten.
     
    Beeren anstechen
Stachelbeeren platzen beim Backen nicht auf, wenn man sie vorher mit einer dicken Nähnadel mehrmals einsticht.
     
    Stauden
    Was sind überhaupt Stauden? Margeriten, Glockenblumen, Pfingstrosen und viele tausende andere Pflanzen gehören zur Gruppe der Stauden: Sie sind mehrjährig, treiben im Frühjahr aus dem Wurzelstock neu aus und haben nichts mit den landläufig als Stauden bezeichneten Johannisbeeren oder „Holunderstauden“ zu tun.
     

Der Sonnenhut (Rudbeckia) blüht viele Wochen lang. Noch im Spätherbst bezaubern die vertrockneten Blütenstände.
     
    Planen und Anlegen eines blütenreichen Staudenbeetes
    Wie geht man vor? Hohe Stauden an die Rückseite des Beetes pflanzen, den Blühzeitpunkt beachten und die Standortansprüche bedenken (sonnig, halbschattig, schattig).
    Wichtig ist auch, dass Sie nicht direkt nebeneinander zur gleichen Zeit zu viele Stauden „blühen lassen“. Verteilen Sie von einer Sorte immer mehrere Exemplare und pflanzen Sie an einer Stelle mindestens zwei bis drei Stück. Vergessen Sie nicht auf Gräser – sie geben dem Beet ein besonders elegantes Aussehen.
    Alle Pflanzenpositionen am besten in einen Plan einzeichnen und ab etwa Mitte März damit in eine Staudengärtnerei fahren. Dort lassen Sie ihre Pflanzpläne noch einmal prüfen: So können Sie sicher sein, dass wirklich ein ganzes Blumenjahr lang für Blütenreichtum gesorgt ist.
     
    Pflanzen von Pfingstrosen
Verdichtete und schwere Böden müssen mit Sand aufgelockert werden. In das Pflanzloch gibt man reifen Kompost oder gut verrotteten Mist. Die Stöcke dürfen nicht zu tief gesetzt werden, sonst kümmern die Pflanzen und werden blühfaul.
     
    Sträucher
    Bäume und Sträucher bilden die dritte Dimension in einem Garten. Bei der Gestaltung sollte man auf ihre Größe achten – nicht auf die Größe beim Pflanzen, sondern darauf, wie sie nach zehn oder zwanzig Jahren aussehen. In vielen Gärten wirken Gehölze zunächst zu klein und werden daher besonders eng gesetzt, nach wenigen Jahren ist der Bestand aber zu dicht. Manche Pflanzen sind für kleine Gärten ungeeignet, weil die falschen Arten und Sorten gewählt wurden. Beim Sommerflieder z.B. ist die
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