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Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Titel: Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z
Autoren: Karl Ploberger
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Schnittlauchstöcke im Herbst ausgegraben und in Töpfe mit humusreicher Erde gepflanzt. Wichtig! Die Wurzelstöcke müssen mindestens einmal kräftig durchfrieren, ehe man sie ins Haus holen kann. Nur diese Kältephase löst neues, kräftiges Wachstum aus. Daher gräbt man auch Stöcke, die im Garten bleiben, aus und legt sie während des Winters verkehrt herum aufs Beet. Im Frühjahr wird wieder gepflanzt.
     
    Schwimmteich
    Eintauchen in klares Wasser, schwimmen wie in der freien Natur – ohne Chemie, ohne viel Technik. So sieht der Traum vieler Gartenbesitzer aus, wenn sie an einen Schwimmteich denken.
    Je größer und je tiefer ein Schwimmteich ist, desto stabiler wird die Wasserqualität sein, desto weniger Sorgen wird man mit >> Algen haben. Ganz einfach deshalb, weil sich das Wasser nicht so schnell erwärmt, und Nährstoffe, die in den Teich gelangen, verdünnt und sofort von den vielen Wasser- und Unterwasserpflanzen verarbeitet werden.
    Als Standort für einen Schwimmteich sollte ein vollsonniger Platz gewählt werden, wobei der Regenerationsbereich (also der Nicht-Schwimmbereich) auch im Halbschatten liegen kann. Pro 1 m² Schwimmfläche sollte man 2 m² Regenerationsfläche rechnen. Es funktioniert auch mit deutlich weniger – mit dem Nachteil, dass mehr in Technik investiert werden muss.
    Hier sind wir schon bei der heftigen Debatte, die auch unter den Errichtern von Schwimmteichen seit Jahren geführt wird. Die einen setzen auf Natur – keine Pumpen, keine Filteranlagen. Ausschließlich das Abfischen des Oberflächenschmutzes mit Netzen wird empfohlen. Die anderen auf technische Unterstützung. Ob mit oder ohne Technik, immer wieder gibt es Probleme mit Algen – meist weil bautechnische Fehler begangen wurden: So wird bei vielen Teichen darauf vergessen, dass oberflächlich einfließendes Regenwasser meist viele Düngestoffe enthält. Nach sommerlichen Gewittern findet sich dann der erst vor wenigen Tagen auf dem Rasen ausgestreute Dünger im Teich – und ernährt die Algen … Daher heißt es bei der Planung aufpassen und Fehler vermeiden.
    Für die Gestaltung des Zugangs gibt es mehrere Möglichkeiten. Ein kleiner Steg mit einer Leiter bringt den Vorteil, dass die meist leicht veralgenden Randzonen bzw. die rutschigen Steine unberührt bleiben. Wer aber die flachen Randzonen liebt und dort vielleicht auch gerne im seichten Wasser sitzt, hat die Möglichkeit, mit Quarzsand einen künstlichen Sandstrand zu errichten. Zu beachten ist dabei nur, dass in einer bestimmten Tiefe eine stabile Abgrenzung errichtet werden muss, um das Abrutschen des Sandes zu verhindern. Dies kann durch einbetonierte Sandsäcke erfolgen, Holzplanken oder auch bloß durch einen Betonwall. Liegt er unter der Frostzone, besteht auch keine Gefahr der Beschädigung.
     

Auf die Ausgestaltung des Regenerationsbereiches mit Rand-, Sumpf-, Flachwasser- und Tiefwasserzone ist beim Schwimmteichbau besonders zu achten.
     
    So werden Schwimmteiche gepflegt
• Im Frühjahr sollten alle abgestorbenen oder abgefaulten Pflanzenteile entfernt werden. Befinden sich noch Laubreste im Teich, möglichst abfischen.
     
• Keine Panik, wenn in der Anfangsphase Algen auftreten: Noch können die Pflanzen die Nährstoffe im Wasser nicht verarbeiten. Mitte Mai sollte das Problem aber gelöst sein.
     
• Keinesfalls den Teich alljährlich ablassen, reinigen und neu befüllen. Genau das führt zu großen Problemen, weil an jedem Stein Millionen von kleinen lebenden Filteranlagen in Form von Mikroorganismen haften.
     
• Kröten- und Froschlaich nicht entfernen. Bis zur Badesaison sind die Kaulquappen längst verschwunden. Außerdem fressen diese Tiere Algen und später dann Nacktschnecken.
     
• Wer im letzten Jahr Probleme mit Algen hatte, sollte die Bepflanzung überprüfen. Vor allem Unterwasserpflanzen helfen diese Schwierigkeiten zu meistern.
     
    Sellerie
    Der Echte Sellerie (Apium graveolens) liebt schwere, humose Böden mit ausreichender Feuchtigkeit. Der Standort sollte sonnig sein, der Boden nährstoffreich und lehmhaltig.
    Nicht zu früh mit den Pflänzchen ins Freie, denn ist es zu kühl, bilden sich keine Knollen! Auch nicht zu tief setzen, sondern genauso tief wie vorher, sonst verzögert sich die Knollenbildung und es gibt Wurzelbärte (starke Seitenwurzelbildung). Mischkultur mit Kohlgemüse bewährt sich, denn Sellerie vertreibt Kohlweißlinge und Kohl verhindert Sellerierost und vertreibt die Selleriefliege.
    Sellerie
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