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Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

Titel: Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z
Autoren: Karl Ploberger
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A

In einem flachen Anzuchtkasten aussäen und mit einer Glasplatte abdecken.
Sobald die ersten Saatkörner keimen, muss öfter gelüftet werden.
Sind die Pflänzchen 1 cm groß, wird in größere Töpfe vereinzelt.
    Aussaat
    Bei der Aussaat im Zimmer, die meist Ende Februar, Anfang März erfolgt, wählen Sie als Erde entweder eine fertige Spezialaussaaterde aus dem Sack oder eine reife, gut abgelagerte Komposterde, die mit Sand und magerer Gartenerde gemischt wird. Letztere müssen Sie bei 80 °C im Backrohr (in einem alten Kochtopf mit Deckel) sterilisieren (etwa 30 Minuten – Vorsicht, die Erde wird sehr heiß, verwenden Sie nur einen Topf ohne Plastik oder mit Holzgriff!).
    Vorgezogen werden sollten: Tomaten, Paprika, Sellerie aber auch Blumen wie Löwenmaul, Tagetes u. a.
     
    Aufzucht unter Glas
    In flachen Schalen wird ausgesät und mit einer Glasplatte abgedeckt. Gleichmäßig feucht halten. Bei Auflaufen der ersten Saatkörner öfters lüften und darauf achten, dass die Schale möglichst hell steht. Sind die Pflänzchen 1 cm groß, wird in größere Töpfe vereinzelt. Dazu kann nun schon normale Blumenerde verwendet werden. Ab Mitte April werden die Schalen an sonnigen Tagen bereits zum Abhärten ins Freie gestellt. Passen Sie aber auf, dass die Sonne die Saat nicht verbrennt! Je nach Pflanzenart wird dann direkt an den endgültigen Platz gesetzt.
     
    Aussaat ins Freie
    Direkt ins Freie erfolgt die Aussaat ab Ende März, Anfang April. Beachten Sie aber immer die genauen Hinweise für die jeweiligen Arten. Säen Sie immer erst dann, wenn sich das Erdreich erwärmt hat. Niemals zu tief säen. Damit die Erde nicht austrocknet und weiter erwärmt wird, legen Sie ein Vlies auf, das mit Steinen seitlich beschwert wird. Zwischen den Saatreihen später mulchen (z. B. mit Grasschnitt oder Brennnesselblättern).
    Manche Samen sind Lichtkeimer – sie benötigen Licht, um mit dem Wachstum zu beginnen. Bekanntester Lichtkeimer ist das Basilikum; zu den Dunkelkeimern gehören die Alpenveilchen.
     
    Schutz für Jungpflanzen
Beginnen die Pflanzen zu wachsen, kann das luft- und wasserdurchlässige Vlies als Schutz liegen bleiben. Achten Sie allerdings immer darauf, dass das Gewebe locker auf den Blättern liegt. Bewährt hat sich auch, in den ersten Tagen nasses Zeitungspapier aufzulegen, allerdings nicht einlagig, sondern gleich ganze Zeitungen. Vorsicht: Spätestens beim ersten Keimen von Saatgut müssen die Zeitungen entfernt werden.
     
    Algen
    Wer immer einen Teich (meist als Biotop bezeichnet) sein eigen nennt, wird irgendwann mit diesen Pflanzen in Kontakt kommen. Meist sind sie nicht willkommen, da sie doch das Badevergnügen im Schwimmteich stören oder den Blick auf Kaulquappen und Molche trüben.
    Dabei sind von den 80.000 bekannten (und 400.000 geschätzten) Algenarten viele sogar als Nahrungsmittel in Verwendung oder könnten in Zukunft auch als Energielieferant dienen.
     
    Gründe für (unerwünschte) Algenbildung
• zu starke Erwärmung des Wassers bei zu hohem Nährstoffgehalt
• Fische im Teich, wie Koi oder Goldfische, vor allem dann, wenn zugefüttert wird
• zu geringe Anzahl an Wasserpflanzen
• zu große Mengen an Oberflächenwasser, das Nährstoffe einspült, wenn bei einem Gewitterregen Humus von einer Rasenfläche oder von Beeten eingeschwemmt wird
• Wasserpumpen am Teichboden, die das nährstoffreiche Wasser über Wasserspiele oder Bachläufe nach oben transportieren und damit die Algen „düngen“
• Teich wurde abgelassen und „gereinigt“ – eine Todsünde, denn auf jedem Stein sitzen Millionen von Mikroorganismen, die das Wasser säubern.
     
    Wichtigste Maßnahmen zur Bekämpfung
• beim Anlegen – tief genug ausgraben
• keine nährstoffreiche Erde als Pflanzboden
• kein Standort in voller Sonne – teilweise Schatten durch Wasserpflanzen (Seerosenblätter) ist ideal
• mindestens 1/3 der Teichfläche sollten Pflanzen sein
• keinesfalls Fische – und wenn, auf keinen Fall füttern
• keine Panik bei Algenwuchs im Frühjahr – abfischen und Geduld, denn sind genug Pflanzen da, löst sich das Problem nach wenigen Tagen.
     
    Ameise
    Ameisen sind weder Schädlinge noch Nützlinge, Ameisen sind „Lästlinge“ – wenn wir Menschen schon so gerne in Gut und Böse unterteilen wollen. Im Prinzip stören sie im Garten nicht so sehr, es sei denn, sie beginnen ihre Blattlauskulturen auf den Bäumen zu verteilen. Daher werden Ameisen nur dann lästig, wenn sie in Unmengen
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