Gaertnern fuer intelligente Faule von A bis Z

pseudacorus), Vergissmeinnicht (Myosotis), Wasserdost (Eupatorium), Wasserhahnenfuß (Ranunculus), Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia), Wollgras (Eriophorum)
• bis 50 cm Wassertiefe und mehr
Hornblatt (Ceratophyllum), Laichkraut (Potamogeton), Seekanne (Nymphoides – Vorsicht, wuchert!), Seerose (Nymphaea), Tannenwedel (Hippuris vulgaris), Wasserpest (Elodea)
• Schwimmpflanzen
Froschbiss (Hydrocharis), Wasserschlauch (Utricularia)
     
    Thymian
    Wer einmal im Hochsommer über eine Wiese gewandert ist, auf der wilder Thymian, auch Quendel genannt, wächst, wird den traumhaften Duft nicht mehr vergessen.
    Thymian (Thymus) ist eine beliebte Heil- Würz- und Zierpflanze aus dem Mittelmeerraum und zeigt im Mai und Juni viele rosa- bis fliederfarbenen Blüten. Der Thymianstrauch ist eine ergiebige Bienenweide.
    Im Garten gedeiht er am besten an den trockensten Stellen: Am Rande eines Kiesweges, in den sandigen Fugen eines Pflasters oder an der Terrassenböschung. Besonders hübsch sieht der Thymian in seinen vielen Blatt- und Blütenformen in einer Trockenmauer aus. In Steinfugen fühlen sich diese trockenheitsliebenden Pflanzen besonders wohl. Jährlicher Rückschnitt fördert den Austrieb und hält so die Pflanze jung.
     

Ein Teppich aus Thymian lädt zu einem Barfußspaziergang ein – schön sind die panaschierten, duftenden Sorten wie ‘Silber King’ von Thymus x citriodorus.
     
    Hustentee
Frischen Thymian mit kochendem Wasser übergießen und fünf Minuten ziehen lassen. Noch warm trinken.
     
    Tomate
    Ein Fruchtgemüse für den Hochgenuss! Wohl kein anderes Gemüse ist beliebter als Tomaten (Solanum lycopersicum) mit ihren roten, saftigen Früchten. Waren es eine zeitlang bloß die Salat-Tomaten, so hat sich nun die Vielfalt enorm vergrößert: Ob Kirsch- oder Cocktailtomate, ob Safttomate oder Fleischtomate – für alle gilt: Die Pflanzen benötigen den sonnigsten und wärmsten Platz des Gartens. Notfalls in großen Töpfen ziehen. Wichtig ist das regelmäßige Gießen, damit die Früchte nicht aufplatzen.
     
    Wichtige Pflegemaßnahmen
    Seitentriebe regelmäßig entfernen (ausgeizen). Mitte August den Haupttrieb abschneiden, denn die Früchte darauf werden nicht mehr reif. Unbedingt an einem stabilen Stab hochbinden.
    Um Pilzerkrankungen zu verhindern, schützen Sie die Pflanzen vor Regen. Entweder unter einen Dachvorsprung stellen oder Beete mit einem Glas- oder Plastikdach überbauen.
    Urgesteinsmehl über die Blätter streuen – das bremst die Ausbreitung der Krankheiten. Auch Magermilchbrühe (1 Liter auf 10 Liter Wasser) hilft, denn durch die Milchsäure sterben die Pilzsporen ab.
    Veredelte Tomaten sind besonders robust und tragen noch reicher. Sie dürfen allerdings nicht zu tief gepflanzt werden, damit die Edelsorte keine Wurzeln bildet.
    Im Sortentipp sind einige neue Züchtungen aufgelistet, die sich durch Widerstandskraft gegen Krankheiten auszeichnen. Unabhängig davon gibt es natürlich hunderte uralte Sorten, die hier nicht angeführt werden.
     

Tomaten gibt es in enormer Vielfalt: Es lohnt sich, die unterschiedlichen Fruchtformen zu ziehen.
     
    Eingelegte Tomaten
Tomaten halbieren, mit der Schnittfläche nach oben auf ein Backblech legen und fünf Stunden bei 50 °C im Backrohr trocknen. Die Ofentür einen Spalt offen lassen. In Öl eingelegt und gewürzt sind sie eine Köstlichkeit.
     
    Plobergers Sortentipp
Belriccio – hocharomatisch, fruchtig und saftig-süß – ein wahrer Genuss. Die wüchsigen Pflanzen sind robust und widerstandsfähig. Sie liefern auch bei einer engen Fruchtfolge enorm hohe Erträge.
Bolzano – orange Strauchtomate, besonders fruchtig
Culina – veredelte Trosstomate, bringt deutlich höheren Ertrag
Dolce Vita – aromatische Kirschtomate
Fantasio – ist hochtolerant gegen die Kraut- und Braunfäule
Maranello – Aromatomate, Spitzenzüchtung mit vielen schnittfesten Früchten
Myrto – widerstandsfähig gegen die Braunfäule
Philovita – soll Kraut und Braunfäule widerstehen
Picolino – Cocktailtomate, resistent gegen viele Krankheiten
Sweet Million – ein Multitalent mit einer schlagkräftigen Ausstattung an Resistenzen
Vitella – gut geeignet für den Freilandanbau; kein Spritzen gegen die gefürchtete Kraut- und Braunkrankheit
     
    Trauermücke
    Die Trauermücken schwirren um Blumentöpfe – manchmal in dichten Schwärmen. Hauptursache für diese Plage ist zu feuchte Erde, deren Oberfläche nicht abtrocknet. Daher gilt als