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Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker

Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker

Titel: Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker
Autoren: Bärbel Muschiol
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nicht mehr als ein ganz normaler One-Night-Stand. Doch jetzt sehe ich mich Gefahren ausgeliefert, mit denen ich eigentlich nicht gerechnet hatte. Ich hatte Angst vor einem unattraktiven und dicken oder gar schleimigen Typen, der sich im Laufe des Abends in einen psychopatischen, Frauen mordenden Serienkiller verwandelt, aber falsch gedacht. Die Gefahr, in der ich mich jetzt befinde, ist noch viel schlimmer. Vor mir steht der attraktivste Mann, den ich jemals gesehen habe, und er hat mich, ausgerechnet mich, für die ganze Nacht gebucht!
    Soll ich jetzt heulen oder hysterisch lachen?
    Ich stehe als käufliche Frau vor meinem absolut perfekten, sinnlich sexy aussehenden Mister Right! „Setz dich, lass uns erst etwas trinken und uns etwas unterhalten, bevor wir hochgehen.“
    Wie in Trance setze ich mich auf den Barhocker.
    Bevor wir hoch gehen!?
Oh Fuck!
    Adrenalin und Lust schießen in einem unglaublich belebenden Mix durch meinen Körper, während Maik selbstsicher neben mir sitzt. Sein herber männlicher Geruch vernebelt meine Sinne. Ich bin ein Glückspilz, es wird mir nicht schwerfallen, mit diesem Mann die Nacht zu verbringen.
     

    Obwohl die Bar gut besucht ist, bekommt Maik seine Bestellung sofort. Das angenehme Prickeln des Champagners bezirzt meine Kehle. Langsamer als nötig schlucke ich die leicht goldene Flüssigkeit herunter. Ich brauche dringend einen Moment, um mich zu sammeln. Maiks Geruch, seine Stimme und sein Aussehen haben mich komplett aus der Bahn geworfen. „Sabrina, ist alles OK?“ Wie peinlich, ich habe nicht einmal bemerkt, dass er mit mir gesprochen hat. Blinzelnd drehe ich mich zu ihm: „Ja, es ist alles bestens.“ Er sieht mir tief in die Augen, bevor er mir seine große, warme Hand aufs Knie legt. Die Reaktion meines Körpers kommt prompt und intensiv. Mein Puls flattert immer schneller und meine Brustwarzen stellen sich erregt auf. „Wie kommt es, dass du am Valentinstag arbeiten musst?“ Ein Lächeln breitet sich auf meinen Lippen aus, er flirtet mit mir. „Diese Frage könnte ich genauso gut dir stellen.“ „Chapeau, meine Süße. Meine Firma ist international in vielen Bereichen der Wirtschaft tätig, und die Wirtschaft interessiert sich nun mal nicht für Weihnachten, Geburtstage oder den Valentinstag.“ Mit seinem Mittel- und seinem Zeigefinger hebt er mein Kinn an: „Was mich zu dem Vergnügen bringt, die Nacht mit dir zu verbringen.“ Seine Stimme und sein Blick sind ein Versprechen. Eine unglaublich intensive sexuelle Spannung baut sich zwischen uns auf, ich kann es beinahe schon knistern hören.
    Für einen Sekundenbruchteil bin ich mir sicher, dass er mich küssen wird, doch dann weiten sich seine Pupillen und er entfernt sich wieder vor mir. Enttäuscht lecke ich mir mit meiner Zungenspitze über die Unterlippe. Wie gerne hätte ich seine Lippen auf den meinen gespürt!
     

    Unsere anfänglich eher oberflächliche Unterhaltung wird im Laufe des Abends immer persönlicher. Wir reden über unsere Hobbys, unsere Freunde und unsere gescheiterten Beziehungen, das unbeschwerte Gefühl, das bei normalen Dates meist ausbleibt, überwiegt hier. Wir wissen, was die Nacht für uns bereithält. Nach dem dritten Champagner gibt Maik dem Kellner zu verstehen, dass er jetzt zahlen möchte.
    Ungeduldig rutsche ich auf dem Barhocker umher, nicht sicher, ob ich davonlaufen oder mich in seine Arme werfen soll. Ich will ihn, mein Körper verzehrt sich nach dem seinen, und doch fühle ich mich nicht ganz wohl dabei, mich für diese Nacht bezahlen zu lassen. Natürlich legt er kein Geld unter das Kopfkissen, sondern überweist es an meine Firma, jedoch bleibt das Wissen im Hinterkopf, dass diese Nacht so ganz anders ist als alle bisherigen. Über mich selbst verärgert schüttle ich diesen Gedanken einfach ab. Dieser Abend ist ein Sechser im Lotto des Lebens und ich werde ihn in vollen Zügen genießen. Ganz gentlemanlike hilft er mir in meine Jacke, haucht mir einen sanften Kuss auf meinen Nacken und ergreift wie selbstverständlich meine Hand. „Lass uns gehen, Süße.“ Bei jedem anderen Mann wären mir diese Worte zu schnulzig gewesen, doch bei ihm huscht mir ein Schauer der Erregung über den Körper. Er hat recht, es wird Zeit zu gehen...
     

    Eine kleine Stehlampe erhellt den Wohnraum seiner Suite, Eleganz und Luxus bieten ein gemütliches Ambiente. Maik schließt hinter uns die Türe. Noch während ich die Umgebung inspiziere, werde ich schwungvoll hochgehoben. „Endlich,
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