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Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker

Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker

Titel: Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker
Autoren: Bärbel Muschiol
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checke ich ein letztes Mal im Rückspiegel mein Make-up. Ich habe mich für einen dezenten, silberschimmernden Lidschatten entschieden, allerdings nicht mit dem Mascara gegeizt. Meine azurblauen Augen leuchten mir aufgeregt entgegen. In weichen Wellen fällt mir mein braunes, langes Haar über die Schultern und endet verspielt an meinem sexy Ausschnitt. Augen zu und durch, es wird Zeit für eine heiße Nacht mit einem Fremden.
    Wir haben uns in der hoteleigenen Falk's Bar verabredet, in der Herr Albersmann bereits auf mich wartet. Zumindest hoffe ich das, denn wenn ich tatsächlich auf ihn warten muss, werde ich bestimmt noch nervöser, als ich es jetzt eh schon bin.
    Nervös ziehe ich meinen schwarzen, knielangen Rock zurecht und begebe mich in die Bar.
     

    Für Valentinstag ist ganz schön was los. Also wenn ich kein Single wäre, könnte ich mir Besseres vorstellen, und das hätte nichts mit einer Bar zu tun.
    Die schwarzen Barhocker sind beinahe alle besetzt. Ich lasse meinen Blick suchend durch den großen, quadratischen Raum schweifen. Jedes Mal aufs Neue, wenn ich diese Bar betrete, bin ich von der prunkvollen Kombination aus alt und modern begeistert. Die Wände sind mit weißem, aufwendig verarbeitetem Stuck verziert. Große, breite Spiegel bedecken die Wand hinter der Bar, während das bunte Farbenspiel der Bar eine angenehme Stimmung verbreitet. Während die Farben sich wechseln und aus dem Grün ein angenehmes Blau wird, treffen meine Blicke die eines Mannes. Langsam gleitet mein Blick über seine sexy Erscheinung. Ich erspähe teure italienische schwarze Männerschuhe, meine Augen wandern an den Beinen, die in einer sehr eleganten schwarzen Anzughose stecken, hinauf und verweilen am Hosenbund des Fremden. Welche Genüsse sich wohl darin verbergen? Meine Zunge fährt über meine Unterlippe. Oberhalb des Freudenbringers wird der Oberkörper des Fremden immer breiter. Muskulöse, männliche Dominanz strahlt mein Gegenüber aus, so stark, dass sich ein sanftes Pochen zwischen meinen Schenkeln ausbreitet.
Oooh Hilfe,
Was ist nur los mit mir? Mein ganzer Körper verzehrt sich nach einem Fremden, dessen Gesicht ich nicht kenne und dessen Namen ich nicht weiß. Ein breites Kreuz und ein viriler Hals bilden das Finale für ein markantes Gesicht. Ein ausgeprägter Kiefer, volle Lippen – was wünscht sich Frau mehr? Eine gerade Nase, eingerahmt von sturmgrauen Augen, die von geraden, fast schon strengen Augenbrauen abgerundet werden. Und das Beste an der Sache: Die Augen verweilen auf mir. Der Ausdruck darin ist nicht leicht zu definieren: hungrig oder verlangend, ich kann es nicht genau zuordnen. Leicht schwankend beende ich meine visuelle Reise über seinen Körper. Oh ja, dieser Körper passt perfekt zu dieser außergewöhnlich männlichen Stimme.
     

    Ohne weiter nachzudenken, setzen sich meine Füße in Bewegung, dieser Mann hat eine ungeheure Anziehungskraft. Als sich der Abstand zwischen uns verringert hat und ich direkt vor ihm stehe, erhebt er sich mit einer lässigen, kraftvollen Bewegung von seinem Barhocker. Trotz meiner Absätze reiche ich ihm gerade einmal bis zur Schulter. Die oberen Knöpfe seines Hemdes stehen offen. Noch immer hat er meinen Blick nicht freigegeben, mein Atem beschleunigt sich und ich weiß nicht wirklich, wie ich mich verhalten soll.
    Was ist, wenn er gar nicht Maik Albersmann ist?
    Oh Gott, was ist, wenn er es doch ist?
    Oh Scheiße!
Vielleicht war es doch nicht die beste Idee, mich mit ihm zu treffen? Endlich gibt er meinen Blick frei, doch anstatt sich mir vorzustellen, wandern seine Augen über meinen Körper. Die Intensität seines Blickes lässt mich erschauern. Gerade als ich dem Treiben ein Ende setzen will, sieht er mir
endlich
wieder ins Gesicht.
    „Sie müssen Sabrina sein?“ Seine Stimme ist dunkel, und passt ganz hervorragend zu seinem Körper. Innerlich vor Freude schreiend erwidere ich wie in Trance seine Begrüßung. Er hat sich zu mir nach unten gebeugt und mir einen Arm um die Taille gelegt, während er mir erst auf die linke Wange einen Kuss haucht und dann denselben Vorgang auf der anderen Seite wiederholt. Alleine dieser unverfängliche und kurze Körperkontakt reicht aus, um meine Knie weich werden zu lassen. Kokett sehe ich ihm in die Augen: „Dann bist du wohl Maik?“ Sein freches Lächeln ist atemberaubend. Scheiße, ich habe echt Mist gebaut.
    OK. Mich heute Abend selbst zu verkaufen, hat viele Risiken beinhaltet, aber realistisch gesehen auch
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