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Fuer eine Million Naechte mit dir

Fuer eine Million Naechte mit dir

Titel: Fuer eine Million Naechte mit dir
Autoren: Jennifer Lewis
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meiner ursprünglichen Meinung geblieben: Dass du der richtige Mann für meine Tochter bist. Ich wünsche euch beiden eine glückliche und lange Ehe. Mögen euch mehr Jahre vergönnt sein als Brees Mutter und mir. Nach ihr gab es für mich keine andere Frau.“
    Bree lief eine Träne über die Wange. „Oh Dad, Mom fehlt mir auch, bis heute. Warum hast du nie von ihr gesprochen?“
    „Weil es noch immer viel zu weh tut.“ Wie als Trost für sie und sich rieb er Brees Arm. „So eine Liebe gibt es nur einmal im Leben. Ich bin froh, dass ich jeden Tag meiner Ehe genossen habe.“ Er sah Gavin an. „Und jetzt verlasse ich mich auf euch zwei, dass ihr mir irgendwann Enkelkinder schenkt.“
    „Darüber haben wir schon gesprochen“, sagte Gavin und zwinkerte Bree zu. „Aber wir können uns nicht auf die Namen einigen.“
    Elliott lachte laut auf. „Also hat Bree dir von unserer Familientradition erzählt?“
    „Ja, aber wir würden gern neue Gewohnheiten einführen.“ Gavin kam eine Idee. „Am besten fangen wir gleich damit an. Wie wäre es, wenn wir diesen Neubeginn feiern und zu dritt essen gehen würden?“
    „Klingt gut“, sagte Bree und lächelte glücklich.
    „Wer einlädt, zahlt“, sagte Elliott gut gelaunt. „Aber kannst du dir das überhaupt leisten? Wir Kincannons haben einen exklusiven Geschmack.“
    „Ich nicht“, widersprach Bree. „In unserem Lieblings-Thairestaurant isst man sehr gut, und es ist gar nicht teuer. Bestimmt gefällt es dir dort, Dad, wenn du dir erst mal einen Ruck gibst …“
    „Na ja, vielleicht wird es Zeit für mich, meinen Horizont zu erweitern.“
    „Ja dann … gehen wir“, sagte Gavin und legte den Arm um Bree.
    Sie lächelte und tat es ihm nach. Wie gut es sich anfühlte, ihren Arm fest um sich geschlungen zu spüren! „Und ab sofort gilt das Prinzip der Offenheit zueinander: keine Geheimnisse und keine Überraschungen mehr!“, sagte sie.
    „Versprochen.“ Gavin konnte nicht mehr an sich halten und küsste sie. Diese Frau wollte er nie wieder loslassen.
    Elliott räusperte sich. „Ihr Turteltäubchen, hebt euch das für später auf!“
    „Ja, Dad. Es ist nur, weil wir seit fast einer Woche getrennt waren. Da gibt es viel nachzuholen.“
    „Ich bin sicher, ihr schafft das.“
    „Ja, bestimmt.“ Gavin sah in Brees warme graue Augen. „Wir haben ja ein ganzes Leben Zeit dazu.“
    Als Elliott hinter ihnen den Raum verließ, hörten sie ihn sagen: „Stimmt. Und ehrlich gesagt finde ich trotz allem, das habt ihr mir zu verdanken.“
    Aber Gavin und Bree waren mit Küssen beschäftigt und konnten nicht antworten.

EPILOG
    „Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, du willst mich nicht nach Hause lassen“, sagte Bree zu ihrem Mann. Auch nach einem halben Jahr Ehe schaffte er es immer wieder, ihr Rätsel aufzugeben.
    Den ganzen Nachmittag waren sie durch San Francisco gelaufen, vom Presidio, einem historischen Stützpunkt direkt an der Golden Gate Bridge, bis zum Hafenviertel Fisherman’s Wharf.
    Und ständig fiel Gavin etwas Neues ein.
    „Wieso? Nur weil ich dir neue Ohrringe kaufen will? Ist das etwa ein Verbrechen?“, fragte er mit gespielter Entrüstung.
    „Du hast mir bereits ein Kleid, ein paar Schuhe, etliche hinreißende Dessous und Seidenstrümpfe gekauft. Man könnte meinen, du willst mich irgendwie herausputzen.“
    Schulterzuckend sagte Gavin: „Manchmal macht mir Einkaufen eben Spaß. Die Geschäfte gehen gut, warum also nicht die Früchte der Arbeit genießen?“
    „Glaub mir, ich weiß deine Großzügigkeit zu schätzen, und ich bin riesig stolz auf deinen Erfolg. Aber trotzdem werde ich allmählich müde und möchte heim.“
    Im neuen Haus gab es noch immer eine Menge zu tun, aber schon jetzt bedeutete es für sie beide einen privaten Rückzugsort inmitten des täglichen Lebens. Das Haus lag hoch auf einem Hügel, hatte einen kleinen Garten und eine herrliche Aussicht über die Bucht von San Francisco.
    Es versprach, ein Traumhaus zu werden – aber noch standen ihnen weitere anstrengende Wochen des Renovierens bevor.
    „Na gut, wenn du unbedingt willst …“, lenkte Gavin ein und lächelte geheimnisvoll.
    Bree blieb stehen. „Danke, dass ich heimgehen darf“, sagte sie mit gespielter Verärgerung.
    „Warum denn nicht?“, fragte er gut gelaunt. „Wir machen es uns mit einem Glas Wein zu Hause gemütlich. Schließlich ist morgen Sonntag.“
    „Puh.“ Bree hängte sich die Einkaufstüte über die andere Schulter. Gavin trug drei
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