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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Bruders steht, diesem Möchtegern-Mafioso.«
    Hardy nickte. »Ja, er greift wirklich ein ums andere Mal ins Klo. Ihr hättet ihn sehen müssen, als die drei mit mir in diesem dusseligen Kübelwagen losgefahren sind. Fil setzte sich ans Steuer und krachte natürlich erst mal rückwärts gegen so ’nen Sockel aus Stein. Ihr könnt euch ja vorstellen, was der von Rookey und Max zu hören gekriegt hat. Und dann hat er vor lauter Aufregung den Gang nicht reingekriegt.«
    Die Freunde beobachteten, wie Agent Turner den Einsatzbeamten Anweisungen gab, die jetzt dabei waren, die Artisten zu befragen.
    »Tja, und als wir in der Gaffensteinhöhle waren, hatte natürlich er das Pech, in diese Seilfalle zu geraten«, fuhr Hardy fort.
    Dick seufzte. »Das hab ich mir schon gedacht, dass er der Pechvogel war.« An den Gesichtern der Freunde konnte man ablesen, dass sie sich gerade vorstellten, wie Fil kopfüber von der Decke der Höhle baumelte.
    Hardy warf die Arme nach oben. »Schwupp, und weg war er und hing wie ein Jammerlappen am Seil. Irgendwie tat er mir leid, aber andersherum war das für mich eine gute Gelegenheit, unbemerkt eins meiner Bonbons auf den Boden fallen zu lassen, weil die Kollegen abgelenkt waren.«
    George verzog die Miene, als hätte sie in eine Zitrone gebissen. »Bäh, Pfefferminz.« Die anderen lachten.
    Endlich kam Agent Turner zu ihnen. In seinem legeren Anzug hob er sich von den Einsatzkräften mit ihren strengen Uniformen deutlich ab. Er hob lässig die Hand zum Gruß und kaute auf einem Zahnstocher.
    Über seine Schulter hinweg konnten die Freunde beobachten, wie Max, Fil und Rookey in Handschellen in den Polizeibus geschoben wurden.
    »Da habt ihr ja wieder ganze Arbeit geleistet, Kinder«, lobte der Agent, ohne den Zahnstocher aus dem Mund zu nehmen, und streichelte Timmy über den Kopf. »Wir dachten, Rookey Burns sei schon über alle Berge und wir finden ihn nie!«
    George war aufgestanden und stemmte sich nun die Fäuste in die Seite. »Tja, da haben die Verbrecher aber die Rechnung ohne die Fünf Freunde gemacht!«
    »Hey!« Hardy sprang auf und protestierte. »Sechs Freunde!«
    Julian knuffte ihm lachend in die Seite. »Fünf Freunde …«
    George streckte ihm grinsend die Zunge raus. »… und eine Nervensäge.«
    Eine Weile kicherten sie albern vor sich hin und sogar Agent Turner stimmte mit ein.
    Dann wurde Hardy ernst und holte das Grüne Auge aus seiner Hosentasche. Er hielt dem Agenten den Edelstein auf der flachen Hand hin. »Können Sie dafür sorgen, dass das Grüne Auge wieder zu den Mathilenen zurückkehrt? Nur da gehört es hin.«
    Der Agent betrachtete das Grüne Auge ehrfürchtig und nahm es dann behutsam von Hardys Hand, als sei es ein rohes Ei. »Ich kümmere mich darum. Versprochen.«
    Hardy lud die Freunde ein, ihn zur Villa der Kents zu begleiten. Nachdem sie solch ein Abenteuer gemeinsam erlebt hatten, mochten sie nicht so einfach auseinandergehen.
    Auf der Sonnenterrasse hatten sie bei einer Limo noch einmal die Geschehnisse Revue passieren lassen, und nun, da alles glimpflich ausgegangen war, konnten sie über all das auch lachen.
    Doch jetzt war die Zeit für den Abschied gekommen. Hardy war mit hinausgekommen in die Einfahrt, wo die Räder der Freunde voll bepackt mit den Campingsachen standen.
    George ging in die Hocke und hielt den anderen ihre Hand hin. Einer nach dem anderen legte die seine darauf und Timmy die Pfote. Ganz zum Schluss kam Hardy, an dessen kleinem Finger der Siegelring der Kents prangte.
    Er ist ein guter Nachfolger für seinen mutigen Vorfahren, dachte Anne, als sie den Ring in der Sonne blitzen sah.
    Dann lösten sie den Händeturm auf, und Hardy stellte traurig fest: »Tja, das war’s dann wohl.« Er vergrub die Hände tief in den Taschen seiner Hose und sah auf seine Fußspitzen hinab. Verlegen kickte er ein Steinchen über den Weg. »Dann macht’s mal gut.«
    Roby kam angedackelt und wedelte mechanisch mit dem Schwanz.
    Hardy rang sich ein Lächeln ab. »Roby, ich hab ja immer noch dich.« Daraufhin drehte der Roboterhund sich leise ratternd um sich selbst.
    »Und mich«, sagte da plötzlich jemand in das Rattern hinein.
    Erschrocken fuhr Hardy herum. Im Gegensatz zu Julian, Dick, Anne und George hatte er gar nicht mitgekriegt, dass jemand gekommen war. »Papa? Papa!«
    Die anderen beobachteten lächelnd, wie Hardy seinem Vater um den Hals fiel und dieser seinen Sohn drückte, als wollte er ihn nie wieder loslassen. Sie traten einen Schritt
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