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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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große Zirkuszelt! Und dann kam auch schon die Fahne mit dem Zeichen der Sonne zum Vorschein.
    Noch einmal nahmen sie alle Kräfte zusammen und rannten über das Zirkusgelände auf das große Zelt zu.
    »Da lang, durch den Artisteneingang!«, kommandierte George, als auch schon das wohlbekannte Motorengeräusch über das Gelände dröhnte und der Kübelwagen über die unebene Zufahrt holperte.
    »Los, rein da, rein da!«, brüllte Hardy. Der Kübelwagen steuerte direkt auf das Zelt zu.
    Im Hineinrennen warf Julian noch ein paar Kisten um, die dort gestapelt standen, und hoffte, dass dabei nicht allzu viel Zirkus-Equipment kaputtging.
    »Ach, du lieber Himmel!«, rief Anne, als sie in das Zirkuszelt gestürmt kamen. Die Vorstellung war bereits in vollem Gange und die Ränge waren bis auf den letzten Platz gefüllt.
    Gerade kündigte der Zirkusdirektor den fliegenden Peppino an und deutete auf die bereitstehende, bunt geschmückte Kanone, hinter der Salvatore stand, ein weiterer Clown, der, begleitet von Trommelwirbel, eine Fackel langsam in Richtung Lunte bewegte.
    Peppino reckte seinen Kopf aus der Kanone und blickte Beifall heischend ins Publikum, das ihm umgehend mit tosendem Applaus und erwartungsvollem Lachen antwortete. Würde er es tatsächlich schaffen und in der altmodischen, mit Schaum gefüllten Badewanne landen?
    Die Freunde machten eine Vollbremsung, um nicht mitten in die Vorstellung zu platzen, da hörten sie auch schon das laute Krachen.
    Sie fuhren herum und sahen gerade noch, wie Rookey, der jetzt am Steuer des Kübelwagens saß, die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und mitten in die Kisten bretterte.
    Der Wagen kam so abrupt zum Stehen, dass Max und Fil aus ihren Sitzen geschleudert wurden und quer durch die Manege flogen. Sie landeten einigermaßen sanft in einer Reihe Strohballen, die als Abgrenzung zur Tribüne dienten.
    Tosender Applaus brandete auf! Niemanden kümmerte es, dass diese beiden Gestalten nicht aus der Kanone geschossen kamen, sondern von irgendwo anders her, die Zuschauer hielten es für einen Teil der Show und klatschten euphorisch in die Hände.
    Und insofern konnte man sogar behaupten, dass es zumindest für Fil ein glücklicher Moment war. Endlich bekam er in der Manege seinen Applaus! Selbstbewusst rappelte er sich aus dem Stroh auf und wollte sich theatralisch verbeugen, stolperte dabei aber erst einmal gehörig über die Füße seines Bruders. Das Publikum johlte vor Vergnügen. Das gefiel Fil. Kaum dass auch Max aufgestanden war, schubste er ihn zurück ins Stroh. Die Lacher waren ganz auf seiner Seite. »Und ich bin doch ein Clown!«, fauchte er Max zu und grinste zufrieden. Dann zog er seine rote Nase aus der Tasche und steckte sie sich ins Gesicht.
    Dick hob beide Daumen und streckte sie ihm entgegen.
    Der Zirkusdirektor stand die ganze Zeit dabei und verstand überhaupt nicht, was hier vor sich ging. »Aber wie … aber was …«, stotterte er vollkommen verwirrt.
    Julian wies mit ausgestrecktem Arm auf Max und Fil. »Das sind Verbrecher! Rufen Sie die Polizei! Schnell!«
    Der Direktor blickte von den Kindern zu den Männern und wieder zurück. »Was sagt ihr da?«, fragte er ungläubig.
    Der Direktor schien sie nicht zu verstehen. Er fand das ganze Spektakel einfach nur ärgerlich und verwirrend.
    »Aber Sie müssen uns glauben!«, beharrte Hardy, der neben George stand und immer noch außer Atem war. »Das sind Verbrecher!«
    Julian, Dick und Anne hatten sich inzwischen zusammen mit Timmy vor Max und Fil postiert und hielten sie in Schach. Timmy gab sein bösestes Knurren zum Besten und fletschte die Zähne.
    Plötzlich stand Rookey da. Wie aus dem Nichts war er aufgetaucht und packte Hardy beim Kragen. »Her mit dem Stein!«, knurrte er zornig und hielt ihm ein Messer an die Kehle.
    Doch Hardy warf das Grüne Auge geistesgegenwärtig George zu, die den Edelstein geschickt auffing. Sie griff nach einem Seil, löste es aus seiner Verankerung und ließ sich daran wie von einem Flaschenaufzug in die Höhe ziehen – weg aus Rookeys Reichweite.
    »Aber …« Der Zirkusdirektor rang die Hände. Mehr fiel ihm nicht ein. Was um Himmels willen ging hier bloß vor sich?
    Gebannt starrte Hardy George nach, die sich immer weiter einem Hochseil näherte, das unter der Kuppel des Zirkuszeltes gespannt war.
    Inzwischen hatte sich auch Rookey aufgemacht und kletterte wie ein wild gewordener Terrier George auf der Leiter hinterher. Es sah nicht halb so geschickt und elegant aus
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