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Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)

Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)

Titel: Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)
Autoren: Balian Buschbaum
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übertrug, während im Blickfeld der Männer eine Frau erschien. Die Forscher untersuchten, wie lange der Focus der Männer auf den verschiedenen Körperregionen der Frau verweilte. Das Ergebnis zeigte, dass Männer zuerst einige Sekunden auf das Gesicht einer Frau schauten. Dann allerdings wanderten ihre Blicke sehr schnell zur Hüft- und Poregion der Frau, um sich schließlich im Beckenbereich etwas länger aufzuhalten. Abschließend scannten nahezu alle Probanden den ganzen Körper der Frau.
    Wissenschaftler führen diese Ergebnisse auf den Urtrieb des Mannes zurück, der sein unbewusstes Partnerwahl-Programm bestimmt. Eine Frau mit gebärfreudigem Becken animiert den Fortpflanzungstrieb des Mannes, ohne dass es ihm bewusst wäre.
    Für alle Kulturen rund um die Welt gilt übrigens, dass Aussehen und auch Alter sehr wichtig bei der Partnerwahl sind, das fand eine internationale Partnerwahlstudie der University of Michigan heraus. Wobei beim Aussehen die Bewertung unterschiedlich sein kann; so gelten in Teilen Afrikas dicke Frauen oder hängende Brüste als schön. Beim Alter sind sich die Männer dieser Welt einig. Die Frau sollte jünger als der Mann sein. Dies hat wahrscheinlich auch evolutionsbedingte Gründe: Je jünger die Frau, desto mehr Kinder kann sie haben und desto weiter können die männlichen Gene verbreitet werden.
    Nicht zu vernachlässigen ist bei der Partnersichtung die Wirkung von harmonischen Proportionen – und das sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Eindrucksvoll illustriert das ein Bild von Leonardo da Vinci aus dem Jahr 1492 mit dem Namen: »Der vitruvianische Mensch«, das bis heute als ästhetische Vorlage für die perfekten Proportionen des menschlichen Körpers gilt. Wissenschaftler interpretieren die Vorliebe für ein symmetrisches Gesicht und einen ebensolchen Körperbau als Anzeichen für eine stabile Gesundheit und einen funktionierenden Fortpflanzungstrieb.
    Neben diesen oft unbewusst ablaufenden Mechanismen gibt es natürlich auch viele persönliche Vorlieben. Eine neuere Umfrage hat ergeben, dass drei Viertel aller Männer erst einmal auf die Haare einer Frau schauen. Augen und Zähne, sogar schöne Füße und Hände stehen bei manchen Männern ganz oben auf der Prioritätenliste.
    Was mir allerdings immer wieder auffällt ist, dass Frauen sich selbst viel kritischer sehen, als Männer das tun. Viel wichtiger als das perfekte Aussehen ist doch ein eigenes und positives Körpergefühl. Wenn ein Mann spürt, dass sich eine Frau in ihrem Körper wohl fühlt, sich frei und ungezwungen bewegen kann, bemerkt er mögliche Problemzonen wahrscheinlich überhaupt nicht und wird sich eher wünschen, diese Rundungen endlich nackt zu sehen. Mein Rat an die Frauen: Seid stolz auf euren Körper und eure Weiblichkeit, dann wirkt ihr auch anziehend auf den Mann.
Die Männer beteuern immer, sie lieben die innere Schönheit bei der Frau, komischerweise gucken sie
dabei ganz woanders hin.
Marlene Diedrich

Wodurch wirkt eine Frau anziehend?
    Wenn Männer eine attraktive Frau beschreiben sollen, benutzen sie Attribute wie sexy, aufregend, tolle Figur, lange (vorzugsweise blonde) Haare. Ihr Äußeres muss ihn nicht nur überzeugen, sondern spielt die zentrale Rolle bei der Partnerwahl. Sowohl ihre Ausstrahlung als auch ihre Authentizität kann die Frau getrost vernachlässigen, wenn sie nur weiß, wie sie am besten ihre Maße zur Schau stellt. Wenn eine Frau geerdet ist oder den Zustand innerer Ruhe anstrebt, dann wirkt sie alles andere als aufregend auf den Mann. Männer wollen Frauen zähmen. Eine Frau braucht nicht zu wissen, wer sie ist. Es reicht, wenn er es weiß. Vorteilhaft, um als Frau die Note »anziehend« zu erhalten, ist es, keine eigenen Überzeugungen zu haben und nicht kämpfen und bestenfalls auch nicht viel reden zu wollen. Damit aus dem unerfahrenen Mädchen auch eine echte Traumgattin wird, muss sie aber nicht nur schweigen, sondern ihre nicht ausgesprochenen Worte auch in seine Körpersprache übersetzen können. Seine Körpersprache ist Sex. Hier kann sie auch ruhig etwas aus ihrer sonst passiven Rolle heraustreten und ihre Aggressionen körperbetont umsetzen.
    Weiterhin erstrebenswert für eine Frau sollte es sein, bei der Problembewältigung des Mannes nicht im Wege zu stehen, keine mütterlichen Ratschläge zu erteilen und ihm möglichst viel Freiraum zu schaffen, indem sie sich um Kind und Haushalt kümmert.
    Wichtig bei der ganzen Sache ist, dass die Frau nur das
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