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Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)

Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)

Titel: Frauen wollen reden, Männer Sex: Wie verschieden sind wir wirklich, Herr Buschbaum? (German Edition)
Autoren: Balian Buschbaum
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mehr Erkenntnisse über die Funktionsweise und den Aufbau unseres Gehirns vorlagen, zeigte sich schnell, dass beide Geschlechter die gleiche Anzahl von Gehirnzellen aufweisen, die bei Frauen nur auf engerem Platz verteilt sind. Das sei wohl der Grund, warum Frauen sich leichter emotional überhitzen, da die gelegentlich kochende Wut zu wenig Platz zum Verdampfen habe, witzelten die Herren der Schöpfung daraufhin. Der weibliche Konter fiel nicht weniger böse aus. Die Größe des männlichen Gehirns sei der Grund dafür, dass Männer gar nicht oder nicht so schnell verstünden, weil ihre Neuronen im Gehirn länger für die Reise zum Verständnisareal benötigten. Auf dem Weg dorthin verirrten sie sich ständig, würden von ihrem männlichen Stolz aber abgehalten, nach dem Weg zu fragen. Spaß beiseite, es gibt keinen wissenschaftlich seriösen Nachweis für die intellektuelle Überlegenheit eines Geschlechts. Zwar scheinen sich die spezifischen kognitiven Fähigkeiten von Männern und Frauen in mancher Hinsicht zu unterscheiden, in der Gesamtintelligenz aber sind sie ebenbürtig.

Frauen wollen reden, Männer Sex. Stimmt das?
    Besteht unsere Welt aus zwanghaften Triebtätern mit einer Dauererektion und weiblichen Quasselstrippen mit einem Spiegel als Zuhörer? Entgegen allen Klischees reden Frauen über den Tag verteilt nicht mehr als Männer. Zu diesem Ergebnis kommen amerikanische Wissenschaftler, die das natürliche Redeverhalten von knapp vierhundert Studenten untersucht haben. Sowohl Männer als auch Frauen benutzen im Durchschnitt etwa 16 000 Wörter am Tag.
    Und was ist mit dem Sex, der den Männern die ganze Zeit den Geist vernebeln soll? Auch der ist überbewertet. Der Mann denkt nicht alle sieben Sekunden an Sex, wie immer so schön behauptet wird. Tatsächlich nutzt er sein Gehirn auch noch für andere Einfälle. Nach einer neuen Studie überfällt junge Männer im Durchschnitt nur neunzehn Mal am Tag der Gedanke an Sex. Ans Essen fast achtzehn Mal. Allerdings sind die Ergebnisse solcher Untersuchungen sehr unterschiedlich und schwanken je nach Alter der Probanden und Auswertungskriterien zwischen zehn und fünfzig Momenten täglich, in denen Männer ins Erotische abgleiten. Alle Studien sind sich aber in einer Aussage einig: Frauen denken weniger an Sex (und mehr ans Essen).
    Warum ist das so? Tatsache ist, dass unsere Gehirne unterschiedlich funktionieren. In einer Forschungsreihe, die ich auf BBC verfolgt habe, setzten englische Wissenschaftler bildgebende Verfahren ein, um die unterschiedliche Gehirnaktivität von Männern und Frauen zu dokumentieren. Den Versuchsteilnehmern wurde eine neutrale Szene, ein Gespräch zwischen einem Mann und einer Frau gezeigt. Im Gehirn der Männer aktivierten sich beim Betrachten sofort die Sexualzentren. Sie sahen in dem Gespräch den Auftakt zu einer sexuellen Begegnung. Das weibliche Gehirn interpretierte das Bild lediglich als das, was es in ihrer Realität war: Ein Gespräch zwischen zwei Menschen. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass das Sexualzentrum des Mannes zweieinhalb Mal größer ist als das einer Frau.
    Ich persönlich kann diesen Aussagen aus eigener Erfahrung beipflichten. Ich denke ebenfalls häufiger an Sex als an Essen. Mein männliches Gehirn funktionierte allerdings schon immer so. Durch die Testosteronsubstitution verstärkten sich aber die Gedanken an Sex und vor allem der Wunsch, die sexuellen Phantasien auch auszuleben.
    Dass der Mann leichter auf erotische Reize reagiert, sagt aber noch nichts über Inhalt und Intensität der sexuellen Wünsche aus und welche Auswirkungen sie auf Wahrnehmung und Verhalten im Alltag haben. Das zu erfahren wäre aber doch das eigentlich Interessante, bei Männern und bei Frauen, oder?
Einer hemmungslos sinnlichen Frau ist der Mann immer unterlegen. Ihr Orgasmus ist breit und tief und lang.
Seiner ist ein Witz.
Helge Timmerberg

Warum schauen Männer immer auf Busen und Po,
wenn sie eine Frau sehen?
    »Männer starren zuerst auf meinen Hintern und meine Brüste und wissen auch nach dem dritten Date noch nicht, welche Augenfarbe ich habe«, dieser Klage können viele Frauen beipflichten. Aber sind Männer tatsächlich optisch so fixiert? Um den Vorwurf etwas zu entkräften, möchte ich eine Studie aus Amerika anführen, die vor einiger Zeit auf BBC veröffentlicht wurde. In dieser Untersuchung sollten Männer eine spezielle Brille aufsetzen, die die Richtung ihrer Blicke aufzeichnete und an einen Computer
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