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Flutgrab

Flutgrab

Titel: Flutgrab
Autoren: Meister Derek
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Enzyklopädie At Tasrif. U. a. beschrieb er dort schon den Gebrauch von Schwämmen zur Narkose bei chirurgischen Operationen, und er betonte, dass die Kenntnis des menschlichen Körpers Voraussetzung für eine gute Chirurgie ist.
    Al-Tasrif Liman
    Für ihre Zeit – um 1000 n. Chr. – eine
    Ajiz’an Al-Ta’lif
    sehr detailreiche Medizin-Enzyklopädie, die 30 Bände umfasst, mit umfangreichem Anatomie-Teil. Das Werk des Gelehrten Abulcasis war über 300 Seiten stark und ist angeblich aus fünfzig Jahren medizinischer Praxis und Forschung heraus entstanden.
    Alkoven
    Nebenraum ohne Fenster oder auch eine Nische mit Bett. Oftmals ähnelten die Alkoven einem Schrank, in dem sich ein Bett befand. Man konnte sie schließen.
    Allerseelen
    Katholischer Feiertag am 2.November, zum Gedenken der Verstorbenen.
    Altbüßer
    Flickschuster. Durfte Schuhe zwar flicken, aber keine neuen herstellen.
    Amtskette
    Eine schwere Halskette aus Edelmetallen, bestehend aus Medaillen, Wappen und Amtsinsignien.
    At Tasrif
    Kurze Bezeichnung des Hauptwerks Abulcasis’: Al-Tasrif Liman Ajiz’an Al-Ta’lif (s. dort).
    Ave Maria, gratia plena. Dominus tecum. Benedicta tu in mulieribus.
    » Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.« Lukas 1,28.
    Bangbüx
    Bang = Angst, ängstlich; Büx = Hose.
    Bastardschwert
    Anderthalbhänder. Sein Griff war bis zu dreißig Zentimeter lang und erlaubte es so, im Kampf mit der zweiten Hand unterstützend den Knauf oder die Klinge zu packen. Seine Klinge maß bis zu einem Meter.
    Beinlinge
    Hüfthohe Strümpfe für Männer, ähnlich einer Strumpfhose, nur nicht miteinander verbunden. Sie wurden mit einem Band an die Bruche gebunden (annesteln).
    Bi-Ba-Butzemann
    Im Altdeutschen stand der Butzemann für eine Art Dämon oder Kobold, und das heutige Kinderlied »Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann« war ein »Beschwörungstanz«. Der Butzemann trug keinen Sack, sondern eine Sense.
    Biikebrennen
    Traditionelles Fest vom 21. auf den 22. Februar. Mit Feuern wird die Saison des Seehandels eingeleitet.
    Brandsohle
    Innensohle des Schuhs.
    Brokat
    Seidenstoff mit eingearbeiteten kostbaren Gold- oder Silberfäden.
    Bruche
    Leinentuch, das man zwischen den Beinen hindurchschlang und am Gürtel befestigte. Es diente als Unterhose. Im Spätmittelalter auch bereits häufig zusammengenäht.
    Causa finita est
    Die Sache ist entschieden.
    Compesce mentem
    Bezwinge deinen Zorn.
    Cotte
    Ein langärmliges Kleid, in das man hineinschlüpfte, ähnlich einer Tunika. Es wurde meist als Unterkleid unter dem Surkot getragen.
    Cracowers
    S. Poulaines.
    Dartsowe
    Dassow. Städtchen an der Stepenitz. Ca. 20 Kilometer von Lübeck entfernt, was einem Tagesmarsch für einen Reisenden im Mittelalter entspricht.
    Daß es keyn kuowe ablecket, noch keyn
    Sprichwort: etwas Beständiges, das für immer geschrieben steht: »Dass es keine
    krae außkratzet
    Kuh ableckt noch eine Krähe aus-kratzt.«
    Dauben(-schale)
    Schale aus Holzstreifen, die durch Weidenruten zusammengebunden sind.
    Diptychon
    Schreibtafeln aus Wachs, die mit einem einfachen Scharnier verbunden sind.
    Dornse
    Im Mittelalter (vor allem im niederdeutschen Sprachgebiet) ein beheizter Raum. Oft die Schreibstube an der Diele, die durch die Feuerstelle der Küche mitgeheizt wurde.
    Dudeschen Poryn
    Alter Name für Groß Parin, Dorf bei Schwartau.
    Dupsing
    Begriff aus der Kostümliteratur. Schwerer Ledergürtel, der über der Schecke um die Hüfte getragen wurde. Oftmals mit eingelegten Beschlägen, die Wappen o. Ä. zeigten. Nicht zu verwechseln mit Dusing (Schellengürtel) und Dupfing (aufgestickter Gürtel).
    Dwarsbüngel
    Querkopf, Querschädel.
    Feh
    Russisches bzw. sibirisches Eichhörnchen mit grauem bis weißem Fell. Sein Fell war sehr begehrt und teuer.
    feria secunda
    S. Wochentage
    Flagellanten
    Von flagellum, lat. Geißel oder Peitsche. Eine christliche Laienbewegung im 13. und 14. Jh. Die öffentliche Selbstgeißelung und Buße wurde von der Kirche nicht gern gesehen, da die Geißler zum einen als Vorboten der Apokalypse verstanden wurden und zudem Laien waren (also profane Bauern und Fleischhauer, die dem Volk predigten).
    Fortiter ille facit, qui miser esse potest
    Tapfer nur handelt, wer still Elend zu tragen vermag.
    Friedeschiff
    Ausdruck für Kriegszwecke aufgerüstete Koggen in der Hanse.
    Fronerei
    In Lübeck hieß das Gefängnis »Fronerei«. Sie lag an der südlichen Seite des »kleinen, alten Schrangen«. Die
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