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Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Titel: Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman
Autoren: Alan Dean Foster
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leitenden Adminisstrator machen, und meine schweren Verletzungen erfordern die Behandlung durch einen erfahrenen medizinischen Stab.«
    Mithilfe mehrerer Tentakel machte der Einheimische eine ehrerbietige Geste. »Ich versichere dem ehrenwerten Administrator, dass keine Zeit vergeudet wird. Mit etwas Glück wird sein Leid bald ein Ende haben.«
    Takuuna entspannte sich auf der Plattform und gab zischend seine Zustimmung. Wenn doch nur alle Vssey so respektvoll und unterwürfig wären wie dieser hier, dann hätten die Behörden auf Jast auch weitaus weniger Probleme. Da ihm sein Kopf jetzt weniger Probleme bereitete, wurde er großmütig.
    »Würden Ssie mir Ihren Namen nennen, Diener, damit ich Ihre Haltung vor der Abteilung für dass untergeordnete einheimische Persssonal loben kann, ssobald ich die Gelegenheit dazu bekomme?«
    »Sicher, verehrter Administrator. Aber diese Belobigung ist nicht notwendig. Derartige Phänomene sind - wie alles andere - vergänglich. Ich bin Qyl-Elussab und stehe Ihnen bis zum bevorstehenden Ende dieser Reise gern zu Diensten.« Daraufhin drehte sich der Vssey auf seinen Polsterfüßen um und bewegte sich lautlos in einen anderen Teil des Gleiters.
    Einen Augenblick lang glaubte der Administrator, den Namen des Einheimischen schon mal gehört zu haben. Etwas in den Tiefen seines Gedächtnisses blitzte kurz auf und wurde sofort verworfen. Absurd, entschied er. Woher sollte er den Namen eines vsseyanischen Angestellten im Dienste der Behörde auch kennen?
    Takuuna, der sich immer mehr entspannte, hatte den Namen des unterwürfigen Einheimischen im nächsten Augenblick wieder vergessen. Erst als der Gleiter die Sicherheitsüberprüfung bereits passiert hatte und sich tief im Inneren des imperialen Gebäudekomplexes befand, fiel es ihm auf einmal wieder ein, wo und wann er schon einmal auf den Namen des Vssey gestoßen war. Während das Fahrzeug langsam auf seinen Landeplatz niedersank, erinnerte er sich endlich daran, dass dieser Einheimische in der engagierten Präsentation des verstorbenen Joofik vorgekommen war. Er hatte von einem einzigen vsseyanischen Radikalen berichtet, der außerordentlich intelligent, gerissen und clever bei seinem Einpersonenkrieg gegen die AAnn- Präsenz auf Jast vorgegangen war. Ein Vssey, den Joofik gefunden und identifiziert hatte, und dessen Name .
    Trotz der zahlreichen Geräte, die ihn umgaben, und der Sensoren, die an seinem Körper befestigt waren, setzte sich der stellvertretende Administrator Takuuna erschrocken auf, genau in dem Moment, als der Gleiter und, wie es der Vssey so treffend ausgedrückt hatte, ›alles andere‹ lautstark - und gewaltsam - tief im Herzen des Transportknotens der AAnn-Behörde sein Ende fand ...
     
    Flinx saß in der Entspannungslounge des Schiffes mit ihren grünen Gewächsen, dem fließenden Wasser und den vertrauten Gerüchen, die ihn mit angenehmer Vertraulichkeit einlullten, und genoss ein kühles Getränk, während sich die Teacher dafür entschuldigte, dass sie ihn nicht hatte finden können.
    »Sie waren einfach verschwunden, Flinx. Als meine Instrumente das Signal Ihres Kommunikators verloren, konnten sie nichts entdecken, was es hätte ersetzen können.«
    »Schon okay.« Er sah amüsiert zu, wie Pip die Projektion eines alaspinischen Degath durch die ordentlich gestutzten Blätter neben dem Wasserfall und dem kleinen Teich jagte. Das war eines ihrer Lieblingsspielzeuge. »Eine Zeit lang hatte ich mich dort selbst völlig verloren.«
    Die Stimme des Schiffs schwieg eine Weile. Das passte Flinx sehr gut, da er die vertraute Umgebung so viel besser genießen konnte.
    »Wie war Ihr Urlaub?«, fragte sie schließlich.
    Da ihm keine passende Antwort einfallen wollte, antwortete Flinx, so gut er konnte. »Angesichts der drohenden galaktischen Krise suchen Bran Tse-Mallory, der Eint Truzenzuzex und ich nach einem Weg, mit ihr fertig zu werden, indem wir einfach tot sind.«
    Zum zweiten Mal schwieg das Schiff. »Ah«, erkannte es dann endlich. »Sarkasmus. Schön, dass es Ihnen gut geht.«
    »Es geht mir nicht gut«, erwiderte Flinx gereizt und ziemlich streitlustig hinzu. »In der Tat«, fügte er mit einem Anflug von Traurigkeit hinzu.
    »Kann ich irgendetwas tun?«, wollte das Schiff mit der ihm eigenen synthetischen Besorgnis wissen.
    »Ja. Bring mich weg von hier. Zurück ins Commonwelth. Keine exotischen Ziele mehr. Aber auch kein allzu bewohnter Ort«, fügte er hastig hinzu, als ihm einfiel, dass die Behörden
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