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Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Titel: Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman
Autoren: Alan Dean Foster
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vergaß, weshalb er hier war. Ebenso wie Soldat Qeengat hielt er inne, um das unfassbare Schauspiel zu bestaunen. Fast waren sie geblendet von so viel reflektierter Schönheit - aber doch nicht so sehr, dass sie den kleinen Unterschlupf übersehen hätten, der an der hinteren Schluchtwand errichtet worden war.
    »Ssie ssind da drin, verehrter Adminisstrator.« In den letzten Minuten war Yeerkun immer nervöser geworden. »Ssie werden versstehen, dassss ich trotz meiner Gefühle in Bezug auf den Weichhäuter nicht meine Possition innerhalb dess Ordenss gefährden möchte.« Er ging bereits einige Schritte zurück. »Daher würde ich mit Ihrer Erlaubniss gern ...«
    »In der Tat, in der Tat.« Der Administrator schickte den zögerlichen Künstler mit einer Handbewegung fort. Da er seine Dienste nicht länger benötigte, gestattete er es ihm großzügigerweise zu gehen. Was dieser Yeerkun auch augenblicklich tat. Er wirbelte herum und eilte den Weg hinauf, den sie eben erst herabgestiegen waren, den Schwanz lang hinter sich ausgestreckt, um das Gleichgewicht zu halten. Jeder Schritt seiner kräftigen Beine trug ihn weiter die Wand des Canyons hoch.
    Obwohl sie sich näher und näher an den Schuppen heranwagten, gab es keine Anzeichen dafür, dass die darin Verborgenen ihre Anwesenheit entdeckt hatten. Takuuna fragte - und sorgte - sich schon, ob er dem wankelmütigen Yeerkun auf den Leim gegangen war. Diesen exzentrischen Einsiedlern musste man schließlich alles zutrauen. War das Paar, das sich darin versteckte, über sein Kommen informiert worden, möglicherweise durch die beiden Künstler, die ihnen kurz zuvor beinahe begegnet waren? War es vielleicht sogar bewaffnet? Obwohl es Takuuna drängte, die Sache endlich zu beenden, zügelte er sich.
    »Halten Ssie ssich bereit, Ssoldat Qeengat - und nehmen Ssie Schusspossition ein.« Der Soldat gehorchte. Er legte sein Gewehr in einen Spalt zwischen zwei Felsen und visierte sorgfältig den Eingang des Unterschlupfes an. Erst als er damit fertig war, stellte sich Takuuna aufrecht hin, hielt die linke Hand trichterförmig vor den Mund und rief:
    »He, der Weichhäuter, der ssich sselbsst Flinx nennt! Hier spricht der leitende s stellvertretende Adminisstrator Takuuna VBXLLW! Ich bin im Besssitz der Autorissation der imperialen Behörden auf der unabhängigen Welt Jasst. Ich habe die Vollmacht, alle Individuen zu inhaftieren und zu verhören, die verdächtigt werden, den AAnn, die auf dieser Welt leben und arbeiten, in irgendeiner Weise schaden zu wollen oder Kenntniss von ssolchen Taten zu haben.« Er machte eine Pause, um Luft zu holen.
    »Ich befehle Ihnen, ssich zu sstellen - und zwar augenblicklich! In der Tat, und machen Ssie keine plötzlichen oder bedrohlichen Bewegungen, wenn Ssie herausskommen.« Als er fertig war, blieb er so stehen, dass man ihn vom Unterschlupf auf der anderen Seite der Schlucht aus gut sehen konnte.
    Sowohl der Mensch als auch die AAnn in dem Gebäude hatten die Worte vernommen, die von den Wänden des Canyons widerhallten. Flinx stand auf und wandte sich zur Tür.
    »Das ist Zeitverschwendung. Dieser Bürokrat wird erst Ruhe geben, wenn ich seine Fragen beantwortet habe.« Dann schrie er durch eins der halb geöffneten Fenster: »Haben Sie Geduld! In der Tat, ich komme raus!«
    Die Klauenhand, die nach seinem rechten Arm griff, war kräftig, aber nicht stark genug, um ihn zurückzuhalten. Er starre in ihre glänzenden, unergründlichen Augen. »Ssie ssollten nicht mit ihm gehen. Ich bin diessem Nye begegnet. Er hat etwasss gegen Sssie, und er kam mir nicht sso vor wie jemand, der Vernunft walten oder ssich von sseiner vorgefassssten Meinung abbringen lassssen wird.«
    »Er will nur reden.« Flinx grinste, wobei er sich hütete die Zähne zu zeigen. »Ich weiß bei vielen Dingen nicht mehr, wie man sie macht, aber ich kann immer noch reden. Mit der Zeit kann ich ihn bestimmt davon überzeugen, dass diese Anschuldigungen gegen mich falsch sind.«
    Chraluuc schwankte. »Lassssen Ssie mich zumindesst verssuchen, vernünftig mit ihm zu sprechen, bevor Ssie ssich ergeben. Vielleicht können wir unss darauf einigen, dassss Ssie dass Gelände dess Ordenss nicht verlassssen müssssen. Möglicherweise kann ich ihn ja überzeugen, dass Verhör hier bei unss durchzuführen.«
    Pip flatterte nervös mit den Flügeln gegen seine Schulter, und Flinx stimmte widerstrebend zu. »In Ordnung. Aber ich will Ihnen oder dem Orden keine Schwierigkeiten machen. Wenn es
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