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BattleTech 19: Stahlgladiatoren

BattleTech 19: Stahlgladiatoren

Titel: BattleTech 19: Stahlgladiatoren
Autoren: James D. Long
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James D. Long
    BattleTech 19
Stahlgladiatoren

    Willkommen auf Solaris VII, wo Krieg ein Geschäft ist und das Leben ein Arenakampf!
    Nach der Schlacht um Tukayyid gehört der ehemalige ComGuardist Jeremiah Rose zu den Entrechteten. Sein einziger Wunsch: Rache an den Clans zu nehmen, die seinen Mech und seine Karriere zerstört haben. Aber sein Traum von schneller Rache wird zu einem Alptraum, als man ihm die Möglichkeit verweigert, den Kampf für die Innere Sphäre wiederaufzunehmen.
    Er ist gezwungen, sich in den Arenen der Spielwelt Solaris VII einen neuen BattleMech zu erkämpfen. Dort rekrutiert er unter den Arenakämpfern Mitglieder für eine neue Söldnereinheit, mit der er es den Invasoren heimzahlen will.
    Leider kennt sich Rose auf dem glatten Parkett der Geschäftswelt wesentlich schlechter aus als auf dem Schlachtfeld. Einen Haufen zusammengewürfelter MechKrieger zu einer Elitekampfeinheit zu formen, ist weit schwieriger als erwartet, und um wieder gegen die Clans antreten zu können, muß er erst einmal seine eigenen Kameraden besiegen.

    HEYNE SCIENCE FICTION & FANTASY
    Band 06/5116
    Titel der Originalausgabe MAIN EVENT
    2. Auflage
    Copyright © 1994 der deutschen Ausgabe und der Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München
    ISBN 3-453-07281-2

PROLOG
    Wir schreiben das Jahr 3054. Die Menschheit hat das Weltall besiedelt, aber friedlicher ist sie dadurch nicht geworden. Tausende von Menschen besiedelte Welten der Inneren Sphäre waren vor Jahrhunderten Teil des mächtigen und reichen Sternenbundes. Aber mit dessen Zerfall im Jahr 2781 brach ein dunkles Zeitalter herein, in dem die fünf überlebenden Sternenreiche untereinander um die Vorherrschaft stritten.
    Fast dreihundert Jahre bekämpften sich die fünf Nachfolgerfürsten in einem endlosen Konflikt, der als die Nachfolgekriege bekannt wurde. Millionen von Menschen starben, ganze Sonnensysteme wechselten den Besitzer, aber trotz aller Kämpfe und Toten änderte sich wenig, bis die Innere Sphäre im Jahre 3049 auf die Kriegsmaschinerie der Clans traf.
    Mit ihren gigantischen Kampfmaschinen und überlegenen Fußtruppen traten die kriegerischen Nachfahren der legendären verschwundenen Sternenbundarmee Aleksandr Kerenskys an, die Innere Sphäre zurückzuerobern. Drei Jahre lang schienen die Clans unbesiegbar, bis die ComGuards sie auf Tukayyid zum Stehen brachten. Ihr teuer erkaufter Sieg sicherte den Nachfolgerstaaten eine fünfzehnjährige Waffenruhe.
    Der Waffenstillstand von Tukayyid besteht seit zwei Jahren, aber schwelende Haßgefühle auf beiden Seiten drohen ihn zu beenden. Rivalisierende Clans überfallen einander und machen die Gefahr eines Bürgerkrieges immer akuter. Wieder einmal steht die Innere Sphäre am Rande des Untergangs.
    Diesmal könnte er endgültig sein.
TEIL I 1
    Tara, Northwind

    23. April 3054

    Eine kühle Brise trug frischen Duft in das enge Innere des Landungsschiffes, als die Luke der Bristol nach außen schwang. Der vorderste Passagier verlagerte ungeduldig das Gewicht von einem Fuß auf den anderen, während sich die Gangway der Luke näherte. Als sie sich trafen, sprang er durch die Öffnung und die Stufen hinab. Während die Raumhafenarbeiter Lastwagen und Ladekräne heranschafften, öffneten sich die übrigen Luken des riesigen Schiffes zum Entladen.
    Unten angekommen, blieb Jeremiah Rose stehen und sog den Atem ein. Northwinds Morgenbrise hatte einen ganz eigenen Duft, einen Duft, den er auch in all den Jahren seit dem Aufbruch von seiner Heimatwelt nicht vergessen hatte. Die Wirklichkeit übertraf seine Erinnerung, aber er hatte keine Zeit zu verlieren. Schnellen Schrittes marschierte Rose auf das Zollgebäude zu, um sein Gepäck kontrollieren zu lassen. Anschließend erwarteten ihn die Straßen der planetaren Hauptstadt Tara.
    Mit geübter Leichtigkeit bugsierte Rose seine beiden Koffer um die Hafenarbeiter herum, die mit ihren Lasten kreuz und quer über das Gelände eilten. Er trottete über den feuchten Asphalt und bahnte sich einen Weg durch den Haupteingang. Die überraschten Zollbeamten in ihren Stewart-Kilts starrten Rose an, als er krachend die unerwartet leichte Tür auf stieß. Auf der anderen Seite des Raums drehte sich ein kleiner Mann um, dessen gesamter linker Ärmel mit Dienststreifen bedeckt war, während die untergeordneten Zollbeamten ringsum vergeblich versuchten, ihre Heiterkeit zu verbergen.
    Der hakennasige alte Mann, offensichtlich der dienstälteste Beamte hier, winkte
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