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Finster

Titel: Finster
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befreit und von der Luft umspielt wurde. Und empfand eine Mischung aus Scham und Freude darüber, dass Caseys Gesicht nur wenige Zentimeter entfernt war.
    »Wow«, sagte sie.
    »Was ist wow?«, wollte Randy wissen.
    »Es ist ein Prachtstück.«
    »Ach ja?«
    »Du kannst dir nicht vorstellen, wie groß es ist.«
    »Das klingt, als hättest du es noch nie gesehen.«
    »Hab ich auch nicht.« Casey legte den Kopf in den Nacken und lächelte mich an. Sie fuhr mit dem Finger über die Unterseite meines Penis’, und ich erschauderte.
    »Erzähl mir nicht, dass er dich noch nie gefickt hat.«
    »Nein«, sagte Casey. »Noch nicht.« Sie beugte sich vor und öffnete ihren Mund. Ich spürte ihre feuchten Lippen.
    Eileen starrte uns an und blinzelte nervös. Obwohl Caseys Kopf im Weg war, musste sie eine ziemlich genaue Vorstellung davon haben, was sich gerade abspielte.
    Wir tun es, um dich zu retten , sagte ich ihr im Geiste. Es hat nichts zu bedeuten.
    Das stimmt nicht, dachte ich. Es hat eine Menge zu bedeuten.
    Caseys Lippen glitten über mein Fleisch, als sie mich tief in ihren Mund saugte.
    »Was läuft da?«, fragte Randy. Er klang leicht beunruhigt.
    »Sie … ah … sie … uh …«
    »Bläst das kleine Biest dir einen?«
    »Uh.«

    Ich war kurz davor, in ihrem Mund zu explodieren, aber plötzlich zog sie ihren Kopf mit einem leisen, schlürfenden Geräusch zurück. Sie lächelte erneut kurz zu mir hoch, ehe sie sich elegant nach hinten fallen ließ und sich mit ausgestreckten Armen abfing.
    Nur ihre Hände und Füße berührten den Boden. Mit weit gespreizten Knien krabbelte sie von mir weg und bewegte sich mit dem Kopf voran auf Eileen zu.
    Was macht sie …?
    Plötzlich begriff ich.
    Als Casey sich vorgebeugt hatte, um ihre Hose herunterzuziehen, hatte Randy nach ihr gerufen - weil er sie nicht mehr hatte sehen können.
    Nachdem sie wieder aufgestanden war, hatte Randy ihr nicht befohlen, die Unterhose auszuziehen. Er hatte angenommen, sie wäre nackt.
    Er hatte weder meine Erektion noch Caseys Kopf direkt davor erkennen können.
    All das liegt unterhalb seines Blickfelds!
    Aufgrund dieser Erkenntnis war Casey nun unterwegs, um uns zu retten.
    Und meine Aufgabe bestand darin, mitzuspielen.
    Ich sah, wie ihre Brüste wackelten und bebten. Ich betrachtete den glänzenden dunklen Schritt ihres Höschens.
    Stöhnend krümmte ich mich und griff nach unten, als würde ich ihren Kopf streicheln, als würde sie noch vor mir knien und meinen Schwanz lutschen.
    Eileen beobachtete uns mit einem seltsamen Gesichtsausdruck.
    Ich keuchte: »Ah! Uh! Ja!«

    »Wow, besorg’s ihm!«, rief Randy.
    Ich ächzte und wand mich.
    »Lutsch ihn, Süße! Blas ihm ordentlich einen und mach dich bereit für mich!«
    Obwohl ich halb benommen vor Lust und aufkeimender Hoffnung war, bemerkte ich plötzlich, dass Randys Stimme von einer anderen Stelle kam.
    Näher als zuvor.

70
    Ich setzte meine Pantomime fort und tat so, als würde Casey immer noch vor mir knien, während ich zusah, wie sie eilig weiter auf Eileen zukroch.
    Am Rand der Decke ließ sie sich aus ihrem seltsamen Krebsgang auf den Boden sinken und drehte sich um. Sie schlängelte sich auf dem Bauch auf die Decke wie ein Soldat, der unter Stacheldraht durchkriecht.
    Dann stützte sie sich auf den linken Ellbogen, streckte den rechten Arm aus und griff nach dem Docht der ihr nächsten Kerze. Die Flamme erlosch zwischen ihrem Daumen und ihrem Zeigefinger.
    »Wie süß.«
    Randys Stimme. Hinter mir. Ich wirbelte herum. Der freigeräumte Gang zwischen mir und der Treppe war leer. Dann kam Randy von der Seite aus dem Gerümpel gesprungen. Er rutschte ein Stück auf seinen nackten Füßen, blieb stehen und drehte sich zu mir. Um seinen rechten Oberschenkel trug er einen Verband. Sonst trug er nichts.

    Nackt und glücklich.
    Er war erregt, lächelte und hielt eine Pistole in der rechten Hand.
    »Pass auf!«, rief Eileen.
    Er hob die Pistole. Es schien eine kleine Halbautomatik zu sein. »Aus dem Weg«, befahl er mir. »Sofort!«
    Ich richtete mich auf und warf einen Blick über meine Schulter. Casey lag noch immer auf dem Bauch und löschte Kerzen. Viele waren bereits erloschen, aber einige brannten noch. So flach am Boden gäbe sie kein einfaches Ziel ab. Aber Eileen stand aufrecht an die Balken gekettet und war leicht zu treffen.
    Ich blickte wieder zu Randy und spreizte die Arme wie ein Basketballspieler, der einen Wurf blocken will.
    Er lächelte noch immer. »Blöder Wichser«,
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