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Finish - Roman

Finish - Roman

Titel: Finish - Roman
Autoren: Aufbau
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ertragen. Er lief auf Beinen, von denen nichts mehr zu erwarten war, stemmte sich gegen die Hilferufe eines völlig außer Kontrolle geratenen Körpers, gegen alles, was ihm gebot aufzuhören. Moriarty lief durch den engen Korridor von Yuta City, er lief die letzten 100 Meter seiner Sportlerkarriere, übertraf sich selbst und wuchs über sich hinaus. Als er das Zielband berührte, waren Buck und Billy Joe da und fingen ihn auf.
    »Das ›Theater des Westens‹, Jungs«, nuschelte er mit aufgeplatzten Lippen. »Ich hab’s gerade gesehen.«

EPILOG
    Bill Brennan ignorierte den Ausgang des Rennens. Er einigte sich mit Pete Boyle, dass für sie und ihre Nachkommen die gleichen Nutzungsrechte am Big Wet gelten sollten. Diese Einigung wurde am Morgen des 21. Oktober 1878 schriftlich niedergelegt und von Richter Haynes bezeugt und notariell beglaubigt.
    Moriarty trug von seinem großen Lauf keinen Schaden davon und wurde 82 Jahre alt. Er trat nie wieder in einem Wettlauf an. Im Januar 1879 eröffnete er mit Eleanor Cameron das »Theater des Westens« im Jenny Lind Theatre San Francisco. Dank Hetties und Mandys Unterstützung widerstanden Buck und Billy Joe der Versuchung, mit P.T. Barnum auf Welttournee zu gehen und in Showläufen gegen Headley und den Indianer anzutreten. Stattdessen stiegen sie bei Moriarty und Eleanor ein.
    1892 eröffnete Billy Joe Speed sein eigenes Theater namens Olympic in Denver. Ein Jahr darauf zog Buck mit dem Coliseum in Albuquerque nach. Ihre 1908 gegründete Produktionsfirma Olympia war die erste moderne Filmproduktionsgesellschaft.
    1893 traf sich Moriarty mit einem Franzosen namens Baron Pierre de Coubertin in New York und beriet ihn bei der Organisation eines neuen Sportfestes, der Olympischen Spiele. Drei Jahre später, 1896, besuchten Moriarty, Eleanor und ihr Sohn Alan zusammen mit Buck, Billy Joe und deren Frauen die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit in Athen.

Informationen zum Buch
    Das große Rennen
    Leichtfüßig wie Butch Cassidy und Sundance Kid laufen Billy Joe Speed und Buck Miller jeden Gegner in Grund und Boden. Sie leben von ihrer Geschwindigkeit – weniger der ihrer Pistolen, sondern der ihrer Füße. An der Ziellinie warten auf die schnellen Männer nicht nur Preisgelder und schöne Frauen, sondern auch Menschen, die ihnen nach dem Leben trachten. Angestachelt und geschützt werden sie von ihrem Trainer, Mentor und Manager, dem legendären Moriarty, Besitzer des »Theaters des Westens«. Dieser träumt von einer sagenhaften Show – einem Wettlauf, in dem es um alles geht. – Tom McNab entführt seine Leser in eine Welt voller Entbehrungen und Hoffnungen, Niederlagen und Triumphe. Er schildert die Faszination des amerikanischen Westens wie des Laufens in allen Facetten.
    »Ein grandioser Roman mit perfekter Beschleunigung.« The New York Times
    »Ein echter Schmöker.« NDR

Informationen zum Autor und zur Übersetzerin
    Tom McNab wurde 1933 in Glasgow geboren. Bevor er als Journalist und Firmenberater arbeitete, war er Leistungssportler und Trainer. Sechs Jahre lang hielt er den schottischen Rekord im Dreisprung und trainierte u. a. die britische Leichtathletik-Nationalmannschaft. Seine Romane waren Bestseller. Nach » Trans-Amerika « erscheint im Frühjahr 2010 sein Roman » Finish « im Aufbau Verlag. Tom McNab lebt in St. Albans bei London.
    Verena von Koskull , geb. 1970, hat Italienisch und Englisch in Berlin und Bologna studiert. Sie übertrug u.a. Matthew Sharpe, Curtis Sittenfeld, Tom McNab, Carlo Levi, Simona Vinci und Claudio Paglieri ins Deutsche.

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    McNab, Tom
    Trans-Amerika
    »Ein Meilenstein.« The New York Times
    Es ist der größte Wettlauf der Geschichte, quer durch das brodelnde Amerika der 30erJahre. Der schnellste Läufer erhält ein exorbitantes Preisgeld. Sollte überhaupt jemand lebend in New York ankommen. – Ein atemberaubender Roman, voller Leidenschaft, Intrigen, Witz und heroischer Momente. Das wohl beste Laufepos aller Zeiten, ein Meisterwerk angelsächsischer Erzähltradition.
    »Hier bin ich«, sagte er.
    »Und genau das tue ich. Ich laufe. Deshalb bin ich anders als ihr.«
    1931, auf dem Gipfelpunkt der Großen Depression, richtet der schillernde Promoter Charles C. Flanagan den Trans-Amerika-Super-Marathon aus, einen Wettlauf nicht nur gegen die Zeit, sondern auch gegen Arbeitslosigkeit und Rezession. Am Ziel des Rennens von Los Angeles, das über die Rocky Mountains,
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