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1675 - Kontakt bei Borgia

Titel: 1675 - Kontakt bei Borgia
Autoren: Unbekannt
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Kontakt bei Borgia
     
    Arlo Rutans Truppe im Einsatz - gegen die Theans
     
    von Peter Griese
     
    Die große galaktische Expedition, die über die Distanz von 225 Millionen Lichtjahren an den Rand der Großen Leere führte, hat trotz aller Erfolge ernsthafte Probleme. Bei ihren Erkundungen erfuhren die Terraner und ihre Verbündeten an Bord der BASIS, daß es im Bereich der Großen Leere vor rund zwei Millionen Jahren eine gigantische Gefahr gegeben hat, deren Auswirkungen bis in die aktuelle Zeit zu spüren sind. Als Nachwirkungen dieser Gefahr gelten die Sampler-Planeten, die von den Galaktikern erforscht werden.
    Nur: Diese Welten sind auch „Tabu-Planeten" und dürfen nicht betreten werden. Alle Expeditionen und Forschungen der Galaktiker haben den Zorn der in dieser Region agierenden uralten Mächte erregt: Die geheimnisvollen Theans, eine Art Richter, schicken ihre Helfer, die Gish-Vatachh, in den Einsatz gegen die BASIS.
    So stellt sich die Situation im Jahr 1207 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ), was dem Jahr 4794 alter Zeitrechnung entspricht, als kritisch dar: Zwar konnte der Kyberklon Voltago auf dem Planeten Shaft eine „Spindel" bergen, deren Inhalt bisher noch nicht entschlüsselt werden konnte, der Lösung des „Großen Kosmischen Rätsels" kam man dadurch aber nicht näher. Und jetzt rüsten sich Galaktiker einerseits sowie Theans und Gish-Vatachh andererseits zum Showdown an der Großen Leere, es kommt zum KONTAKT BEI BORGIA ..  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner nimmt die Herausforderung der Theans an.  
    Siodor Thean und Illinor Thean - Die Richter am Rand der Großen Leere lassen nicht locker.  
    Arlo Rutan - Der Chef des Landekommandos entwickelt einen kühnen Plan.  
    Kjoster Nylldarg und Leonod Lagusto - Zwei ertrusische Gruppenführer  
    1.
     
    Der Energiestrahl raste mit donnerndem Krachen in das Gestein, das den Sockel des Gebäudes bildete. Trümmer flogen durch die Luft und bohrten sich in den schlammigen Boden. Ein vielfältiges Echo schallte von den Wänden zurück, Das Feuer kam irgendwo aus dem dichten Unterholz, wo sich die Angreifer verbargen.
    Da es zudem stockdunkel war, konnten die Verteidiger der Bastion ihre Angreifer nicht optisch ausmachen. Das winzige Licht auf der Empore schimmerte zwar ein wenig, aber es konnte die Landschaft nicht erhellen.
    Es war klar, daß die Angreifer nach jedem Feuerüberfall sofort ihre Positionen wechselten. Noch wahrscheinlicher war es, daß sie aus der Bewegung heraus feuerten, so daß sie zu keinem Zeitpunkt ein Ziel abgaben.
    Cengiz und Sedat, die beiden einzigen Verteidiger der kleinen Bastion, verzichteten daher zum jetzigen Zeitpunkt auf Gegenwehr. Ihr Feuer hätte den Angreifern nur verraten, wo sie sich aufhielten. Sie hätten dadurch ihre eigene Position geschwächt.
    Außerdem war anzunehmen, daß das zahlenmäßige Verhältnis zugunsten der Angreifer sprach.
    Die beiden Verteidiger waren an das Gebäude gebunden und daher nicht so beweglich wie die Angreifer. Sie mußten sich in erster Linie auf die Defensive beschränken. Aber auch darin lag ein Vorteil.
    Zeit gewinnen! Das war das oberste Gebot, um den Sieg zu erringen.
    Cengiz winkte Sedat zu, der ihm mit dem Restlichtverstärker seines SERUNS gerade noch wahrnehmen konnten. Er gab ihm ein Zeichen und deutete dann auf das kleine Schaltpult. Sedat nickte und gab damit sein Einverständnis. Eine weitere Zerstörung des Unterteils der Bastion konnten sie sich nicht erlauben. Die Niederlage wäre perfekt gewesen. Wenn das Gebäude zusammenstürzte, waren sie endgültig verloren.
    Gewinnen konnten sie den Kampf kaum, aber die Zeit arbeitete für sie. Das war ein nicht ganz wirklichkeitsnaher Aspekt, denn in diesem Fall konnten sie nicht mit Hilfe von außerhalb rechnen. Sie mußten allein bestehen. Gegen eine Überzahl Angreifer mit teilweise unbekannten Waffen.
    Cengiz aktivierte einen zusätzlichen Schirmfeldgenerator, der einen weiteren Defensivschirm um den Sockel des Gebäudes legte und ihn so besser gegen das Feuer der Angreifer schützte. Freilich hatte das auch einen Nachteil, denn der Generator ließ sich leicht orten. Es handelte sich um ein technisch überholtes Modell ohne Ortungsschutz, das den Angreifern zeigte, in welche Richtung sie ihren Vorstoß unternehmen mußten.
    Zum Erstaunen der beiden Verteidiger konzentrierten die Angreifer ihr Feuer weiterhin auf den Sockel. Das Zusatzaggregat heulte laut auf, als der
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