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Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Titel: Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)
Autoren: Barbara Dunlop
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er hat hier im Zimmer auf mich gewartet, als ich reinkam“, verteidigte sich Katrina.
    „Ich wusste ja nicht, dass du so schnell mit dem Duschen fertig bist“, erwiderte Reed. „Auf jeden Fall hast du jetzt frisches Bettzeug.“
    „Vielen Dank“, sagte Katrina. Es war nicht nur die Situation – irgendwie machte dieser Mann sie nervös. Löste irgendetwas in ihr aus. Na, es würde sich schon wieder geben.
    „Caleb hat unten schon den Wein aufgemacht“, brachte Mandy etwas ratlos hervor.
    „Dann ziehe ich mich schnell an und komme nach“, verkündete Katrina. In ihrem Kopf wirbelte alles durcheinander. Was sollte sie, gerade sie, an Reed finden – diesem Cowboy vom Lande? Eigentlich stand sie doch auf einen ganz anderen Typ Mann. Sie mochte kultivierte, weltgewandte Männer, mit denen man sich über Literatur, gute Küche und Weltpolitik unterhalten konnte.
    „Es war wirklich nur ein blöder Zufall“, sagte Reed zu Mandy.
    „Schon klar“, versicherte sie. „Das hätte jedem passieren können.“
    Bevor er mit Mandy die Treppe hinunterging, wandte Reed sich noch einmal zu Katrina rum. „Das war überhaupt nicht komisch“, sagte er und musterte sie von Kopf bis Fuß.
    Als die beiden gegangen waren, musste Katrina erst einmal kräftig schlucken. Wie er sie angesehen hatte! Wenn das mal nichts zu bedeuten hatte …
    Früh am nächsten Morgen – es war noch dunkel – erwachte Katrina in ihrem Gästezimmer. Sosehr sie sich auch bemühte, sie konnte nicht wieder einschlafen, was sicher auch damit zu tun hatte, dass Reeds Schlafzimmer Wand an Wand zu ihrem lag.
    Schnell holte sie einen Gymnastikanzug aus ihrem Koffer hervor, zog ihn an und schlich durch das geräumige Haus, um sich einen Raum zu suchen, in dem sie ihre Übungen machen konnte. Im Keller wurde sie fündig.
    Nachdem sie sich die Ohrstöpsel ihres MP3-Players eingesteckt hatte, legte sie los. Strecken, beugen …
    Nach ein paar Minuten hatte sie plötzlich das Gefühl, jemand würde sie beobachten. Als sie sich umwandte, sah sie Reed in der Tür stehen.
    „Ich habe das Licht bemerkt“, erklärte er und betrat den Kellerraum. Er trug Jeans und ein weißes T-Shirt, das sich über seinem breiten, muskulösen Brustkorb spannte.
    „Ich konnte nicht mehr schlafen“, erklärte Katrina. „Colorado liegt ja in einer anderen Zeitzone als New York City.“
    „Ich konnte auch nicht mehr schlafen. Ich mache mir jetzt Eier mit Schinken. Willst du auch was haben?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht so der Frühstückstyp.“
    „Du scheinst überhaupt kein großer Esser zu sein.“
    „Als Tänzerin muss man auf sein Gewicht achten. Nicht nur, damit man auf der Bühne gut aussieht, sondern auch aus Rücksicht auf den Partner.“
    „Wie viel wiegst du denn?“
    Ungläubig sah sie ihn an. „Erwartest du darauf wirklich eine Antwort?“
    Er zuckte mit den Schultern und kam näher. „Warum nicht? Ich wiege bestimmt doppelt oder dreimal so viel wie du.“
    „Trotzdem. Man fragt eine Dame nicht nach ihrem Gewicht.“
    Einen Moment lang sah er sie wortlos an. Dann sagte er: „Ich habe eine Überraschung für dich.“
    Warum sollte er mich mit etwas überraschen wollen? schoss es ihr durch den Kopf. Sie fühlte sich geschmeichelt. „Was ist es denn?“
    „Schau es dir lieber selber an. Es steht im Schuppen. Aber vorher … solltest du dir lieber etwas Vernünftiges anziehen. Vielleicht laufen draußen schon ein paar von unseren Arbeitern herum.“
    Sie blickte an sich herunter und fand den Gymnastikanzug völlig ausreichend. „Ach Reed. Auf der Bühne trage ich manchmal weniger.“
    „Aber nicht in Colorado“, gab er zurück. „Hier draußen macht so etwas die Männer nervös. Mich zum Beispiel.“
    Sie lächelte. Flirtete er etwa mit ihr?
    Schnell ging sie nach oben, um sich anzuziehen, während er im Flur auf sie wartete. Dann begaben sie sich gemeinsam in die Scheune.
    Katrina konnte kaum glauben, was sie dort in einer Ecke stehen sah. Reed hatte ihr Fahrrad auf ein Gestell geschraubt und zu einem Hometrainer umgebaut.
    „Ich fasse es nicht“, stieß sie hervor. „Wann hast du denn das gemacht?“
    „Ganz früh heute Morgen. Ich habe doch gesagt, ich konnte nicht schlafen.“
    „Das … das hätten wir aber vorher absprechen müssen“, gab sie zurück. Einerseits fand sie es ganz süß von ihm, andererseits fühlte sie sich bevormundet.
    „Dir geht es ja nur ums Training, und hier in der Wildnis herumzufahren ist viel zu
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