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Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Titel: Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)
Autoren: Barbara Dunlop
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meine Oberschenkelmuskulatur.“
    „Richtige Arbeit wäre für deine Oberschenkelmuskeln vielleicht auch nicht schlecht“, höhnte Travis.
    „Travis“, ermahnte Abigail ihn.
    „Ich glaube, im Schuppen steht noch ein altes Rad“, sagte Mandy. „Nach dem Frühstück können wir mal nachsehen.“ Sie betrachtete den Apfel, den Katrina in der Hand hielt. „Möchtest du nicht doch lieber etwas Warmes?“
    Katrina schüttelte den Kopf. „Nein, nein, ist schon in Ordnung.“ Zaghaft biss sie vom Apfel ab. Schließlich wandten sich alle wieder ihrem Essen zu.
    Nach ein paar Minuten erhob sich Mandy, brachte ihre Teller in die Küche und setzte sich dann wieder an den Tisch. „Wir können los, wenn du so weit bist“, sagte sie zu Katrina.
    „Ich bin so weit“, erwiderte Katrina und stand auf. Nur schnell weg von hier, bevor noch mehr unangenehme Fragen und Vorschläge kamen!
    An diesem Tag hatte sie sich passend fürs Ranchleben angezogen. Sie trug eine weiße Bluse, Jeans und Turnschuhe.
    Mandy setzte sich einen abgenutzten Stetson auf, bevor sie das Haus verließ, und Katrina folgte ihr. Sie wünschte, sie hätte sich auch einen Hut mitgebracht – oder wenigstens ihre alte Baseballkappe, die noch gut in ihren Koffer gepasst hätte.
    „Du hast mir noch gar nicht gesagt, was du von Caleb hältst“, sagte Mandy, als sie den Schuppen betraten.
    „Ich glaube, er ist ein wirklich netter Kerl.“
    „Was, ist das alles?“, fragte Mandy gespielt empört. „Ist das alles, was du über meinen Verlobten sagen kannst? Dass er ein netter Kerl ist? Er ist großartig!“
    „Ich habe ihn ja gestern erst nach langen Jahren zum ersten Mal wiedergesehen“, warf Katrina ein. Caleb war sechs Jahre älter als sie, und aus ihrer Kinderzeit hatte sie kaum noch Erinnerungen an ihn. „Aber ich bin mir sicher, er ist fantastisch. Und obendrein ungeheuer verliebt in dich.“
    „Das ist er wirklich.“ Mandy lächelte versonnen. „Und was ist mit dir? Hast du auch jemanden? In New York, meine ich?“
    „Im Moment nicht, nein.“
    „Ich dachte, die Kerle stehen bei dir Schlange. Richtig reiche Typen und so.“
    „Kann man nicht sagen.“ In letzter Zeit hatte sich eigentlich niemand um sie bemüht – wenn man von Quentin Foster absah. Schon bei dem Gedanken an den widerlichen Kerl musste Katrina sich schütteln. Er hatte sie nicht höflich um ein Date gebeten, er hatte sie geradezu nötigen wollen, mit ihm ins Bett zu gehen.
    „Scheinbar wissen die Kerle in New York eine wirklich gute Frau nicht zu schätzen“, kommentierte Mandy. „Ah, da ist ja das Rad.“
    Gemeinsam wuchteten sie es aus dem Schuppen. „Wie weit willst du denn fahren?“, fragte Mandy.
    Katrina zuckte mit den Schultern. „Mal sehen. Fünfzehn Meilen, vielleicht auch zwanzig.“
    „Ich fahre nachher noch zu Caleb“, sagte Mandy. „Wenn du nicht zu früh losfährst und den Weg am Fluss entlang nimmst, können wir uns bei den Terrells treffen, und ich nehme dich nach dem Abendessen mit dem Auto zurück.“
    Katrina zögerte. Sie war nicht unbedingt wild darauf, noch mehr Zeit mit Reed zu verbringen. In seiner Gegenwart fühlte sie sich unsicher und nervös. Andererseits war Mandy für sie so etwas wie ein Schutzschild gegen ihre anderen Geschwister. Wenn Mandy nicht dabei war, würden ihre Brüder sie noch zu unangenehmeren Dingen überreden wollen. Wie zum Beispiel zum Reiten.
    „Gute Idee“, erwiderte sie, ohne groß nachzudenken. „Wir treffen uns dann bei den Terrells.“

2. KAPITEL
    Reed kam gerade aus der Scheune, als sich ein Lastwagen mit dem Logo der Jacobs-Ranch näherte. Sofort begann sein Herz schneller zu schlagen, aber dann sah er, dass nur Mandy in der Fahrerkabine saß und nicht Katrina.
    Als der Wagen zum Stehen gekommen war, öffnete Reed Mandy die Autotür. „Hallo, Mandy.“
    Bevor sie ausstieg, nahm sie noch eine Blechdose vom Beifahrersitz. „Brownies.“ Lächelnd wedelte sie mit der Dose vor seiner Nase herum.
    „Hört sich gut an. Caleb ist wahrscheinlich drinnen.“
    „Zusammen mit Katrina?“
    Sein Herz machte einen Satz. „Ach, Katrina ist auch hier?“
    „Sollte sie eigentlich. Wir wollten uns hier treffen.“
    „Ich war eine ganze Zeit in der Scheune. Vielleicht habe ich ihre Ankunft verpasst. Allerdings sehe ich hier keinen anderen Wagen von euch.“
    „Sie wollte ja auch mit dem Rad kommen. Als Training.“
    Das fand Reed zwar mehr als merkwürdig, aber jeder, wie er wollte, dachte er. Gemeinsam gingen sie
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