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Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Titel: Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)
Autoren: Barbara Dunlop
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gefährlich für dich“, erläuterte er.
    „Reed, ich bin schon erwachsen.“
    „Und?“
    „Deshalb lasse ich mir nicht gerne vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe.“
    „Ach ja. Aber um dich gestern aus deiner misslichen Situation zu retten – dafür war ich gut genug.“
    „Niemand hat dich darum gebeten.“
    „Doch, Mandy hat mich darum gebeten.“
    „Aber ich nicht.“
    „Hätte ich dich einfach dalassen sollen? Mitten in der Wildnis?“
    „Du hättest mich fragen sollen, bevor du das Rad umbaust.“
    Eigentlich hatte er ihr tatsächlich einen Gefallen getan, aber aus irgendeinem Grund mochte sie das nicht zugeben.
    „Soll ich das Ganze rückgängig machen?“
    Als sie sah, wie enttäuscht und verletzt er war, bedauerte sie ihr Verhalten. „Nein, lass es nur so. Es war ja gut gemeint.“
    „Okay“, grummelte er. Dann wandte er sich abrupt um und ging.

3. KAPITEL
    Als Reed in der Küche die Eier mit Schinken zubereitete, ärgerte er sich über sich selbst. Er hatte sich so viel Mühe mit dem Umbau des Rads gegeben, und jetzt das! Aber eigentlich war er so etwas gewöhnt. Von seinem Vater. Der hatte immer nur gefordert, gefordert, gefordert – und dann am Ergebnis herumgemäkelt.
    „Hm, riecht das gut“, schwärmte Caleb, als er die Küche betrat. „Ich kann immer noch nicht glauben, wie gut du kochen kannst.“
    „Und ich kann immer noch nicht glauben, wie schlecht du kochst“, gab Reed ungerührt zurück.
    Sein Bruder hatte die vergangenen zehn Jahre in Chicago verbracht, wo er seine Firma Active Equipment aufgebaut hatte. Dort wäre er wahrscheinlich verhungert, wenn es keine Restaurants und Schnellimbisse gegeben hätte.
    „Was ist, mein Alter? Hast du schlechte Laune?“
    „Ach Quatsch“, erwiderte Reed und wechselte das Thema. „Gestern sind die Rohre für das Bewässerungssystem der Haferfelder eingetroffen. Da werde ich mich nachher mal dranmachen.“
    „Das können doch ein paar von unseren Leuten erledigen.“
    „Ich kann’s aber auch ebenso gut selbst machen.“ Reed verspürte keine Lust, den allmächtigen Rancher zu spielen, der nur Befehle gab und niemals selbst mit anpackte.
    Caleb nippte an seinem Kaffee. „Hast du dir schon die Bewerbungen für die Stelle des Geschäftsführers der Ranch angesehen?“
    „Noch nicht.“
    „Machst du’s vielleicht irgendwann noch mal?“
    „Ja, ja, sicher.“ Caleb wollte unbedingt einen Geschäftsführer für die Ranch einstellen, obwohl Reed auch nichts dagegen gehabt hätte, sich um alles selbst zu kümmern.
    „Guten Morgen, Caleb“, ertönte plötzlich Katrinas Stimme.
    „Oh, hallo, Katrina“, begrüßte Caleb sie. „Hast du gut geschlafen?“
    „Ja, danke.“
    „Möchtest du auch Eier?“, fragte Reed unvermittelt.
    „Nein danke“, erwiderte sie etwas verwirrt. Das hatte er sie doch vorhin schon gefragt! Offenbar sollte sein Bruder nicht mitbekommen, dass sie sich an diesem Morgen schon gesehen hatten.
    „Dann vielleicht etwas Obst?“, fragte er weiter.
    „Gerne.“
    „Orangen stehen schon auf dem Tisch. Im Kühlschrank haben wir noch Weintrauben und Pflaumen. Such dir was aus.“
    „Ich hole dir was“, bot Caleb an.
    „Sie kann bestimmt schon selber eine Kühlschranktür öffnen“, fuhr Reed seinem Bruder über den Mund.
    „Mann, was ist heute Morgen nur los mit dir?“, fragte Caleb verärgert.
    „Ist schon gut“, mischte sich Katrina ein und ging zum Kühlschrank. „Er ist nur der Meinung, dass ich hier auf dem Land zu nichts nütze bin.“
    „Sie ist unser Gast“, wetterte Caleb.
    „Wer ist euer Gast?“, fragte Mandy, als sie die Küche betrat. „Ich?“
    Sofort ging sie auf Caleb zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
    „Nein, ich“, ertönte Katrinas Stimme hinter der geöffneten Kühlschranktür.
    Im Geiste verglich Reed die beiden Schwestern. Mandy war eine junge Frau vom Lande – lebhaft, unkompliziert – und kleidete sich auch so. Eine wie sie wäre die Richtige für ihn. Katrina hingegen trug schon am frühen Morgen dieses modische Zeugs. So konnte man vielleicht in New York in einen Nachtclub gehen, aber doch nicht in Colorado herumlaufen!
    „Um mich nützlich zu machen, kann ich nachher den Abwasch erledigen“, bot Katrina an und biss in eine der Pflaumen, die sie aus dem Kühlschrank geholt hatte.
    „Lass nur“, erwiderte Reed barsch. „Ihr beiden müsst doch bestimmt so schnell wie möglich zurück nach Hause.“
    Caleb legte Mandy den Arm um die Schultern. „So
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