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Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Titel: Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)
Autoren: Barbara Dunlop
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schnell lasse ich die Kleine hier noch nicht weg.“
    „Ich habe zu Hause aber jede Menge zu tun“, widersprach Mandy und sah ihn herausfordernd an.
    „Dann stell einfach noch eine Hilfskraft mehr ein. Ich bezahle sie. Du bist meine Verlobte, und ich habe viel Geld.“
    Als Reed Katrinas Blick sah, tat es ihm fast ein bisschen leid, wie er sich ihr gegenüber benommen hatte. Aber er hatte ihr in bester Absicht einen Gefallen getan, und sie hatte sich absolut undankbar verhalten. Damit kam sie vielleicht in New York City durch, aber nicht hier!
    „Wie lange soll ich denn deiner Meinung nach bleiben?“, fragte Mandy Caleb schmunzelnd.
    „Am besten für immer.“
    „Na, das finde ich aber süß.“ Mandy küsste Caleb die Wange.
    „Hm, aber auf jeden Fall sollte ich zurückfahren“, warf Katrina ein.
    „Ach nein, bleib doch auch noch“, widersprach Mandy.
    „Ich weiß nicht recht, warum.“
    Zum Beispiel um deinen neuen Hometrainer zu benutzen, dachte Reed verärgert. Du könntest es wenigstens mal ausprobieren.
    „Wir haben doch noch gar nicht viel Zeit zum Reden gehabt“, beharrte Mandy. „Hier haben wir Gelegenheit dazu. Caleb lässt mich bestimmt noch nicht so schnell weg. Und Reed hat sicher auch nichts dagegen.“
    „Ich möchte aber nicht stören.“
    „Wir sind hier nicht im Country Club“, fuhr Reed Katrina plötzlich an. Als er ihren erschrockenen und verletzten Gesichtsausdruck sah, tat ihm sein Ausbruch sofort wieder leid.
    „Reed!“, schimpfte Caleb. „Jetzt reicht es aber wirklich. Was fällt dir eigentlich ein?“
    „Schon gut“, beschwichtigte Katrina. „Ich sollte jetzt wirklich lieber …“
    „Nein, solltest du nicht“, sagte Mandy und warf Reed einen bösen Blick zu. „Er hat heute Morgen schlechte Laune, das ist alles. So sind die Männer aus der Familie Terrell manchmal.“
    „Wie bitte?“, sagte Caleb. Offenbar gefiel es ihm nicht, mit seinem manchmal so ruppigen Bruder in einen Topf geworfen zu werden.
    Reed fühlte sich plötzlich wie ein Unhold. Am liebsten hätte er die zarte, zerbrechliche, verängstigte Katrina in die Arme geschlossen und sich tausendfach für alles entschuldigt, was er ihr angetan hatte und vielleicht unabsichtlich noch antun würde.
    Doch sofort verwarf er diesen Gedanken wieder. Erst hatte sie sich undankbar verhalten, und jetzt spielte sie das verletzte, scheue Reh. Na, darauf würde er nicht hereinfallen!
    „Natürlich kannst du gerne bleiben“, versicherte Caleb ihr.
    Katrina blickte zu Reed hinüber, und sein Widerstand schmolz dahin wie Butter in der Sonne.
    „Ja, selbstverständlich kannst du bleiben“, murmelte er.
    Dann wandte er sich wieder der Pfanne mit den Eiern zu. Fast wären sie ihm über all dem Gerede angebrannt. Was war nur mit ihm los?
    Eher widerwillig folgte Katrina ihrer Schwester zum Stall der Terrells, in dem die Pferde standen.
    „Die Wiese beim Flash Lake ist um diese Jahreszeit wirklich schön“, schwärmte Mandy. „Was da alles wächst! Es ist wirklich nur ein kurzer Ritt. Solange du hier bist, solltest du auch noch was anderes sehen als nur den Hof der Ranch.“
    „Weißt du es denn gar nicht mehr?“, fragte Katrina.
    „Was denn?“
    „Dass ich nicht reiten kann.“
    Mandy wandte sich zu ihr um. „Das ist doch ein Witz.“
    „Ist es nicht.“
    „Natürlich kannst du reiten.“
    Katrina schüttelte den Kopf. „Ihr habt mich ja früher oft genug aufs Pferd gesetzt“, sagte sie. „Aber ehrlich, ich habe mich nur mit Müh und Not im Sattel gehalten. Kontrolle über das Tier habe ich nie gehabt. Es ist einfach hinter euren Pferden hergetrottet. Wenn es das nicht getan hätte, wäre ich für immer in der Wildnis verloren gegangen.“
    „Ich kann es dir beibringen“, bot Mandy an.
    Katrina lachte auf. „Na schön, dann muss ich wohl mit der Wahrheit rausrücken. Ich habe Angst vor Pferden, Mandy.“
    „Wie bitte?“
    „Sie jagen mir eine Heidenangst ein.“
    „Warum das denn?“
    „Weil sie so groß und stark sind. Obendrein sind sie unberechenbar. Eines hat mich mal gebissen.“
    Mandy schüttelte den Kopf. „Und dabei willst du es bewenden lassen? Du musst ihnen zeigen, wer der Boss ist.“
    „Hört sich das nach mir an?“
    Mandy musterte ihre Schwester von oben bis unten. „Nein, nicht so recht.“
    „Ich schaffe es ja nicht mal, Balletttänzer mit einer Größe von einem Meter sechzig herumzukommandieren.“
    Mandy musste lachen. „Ich bringe es dir bei.“
    „Balletttänzer
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